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Reduktion des Energieverbrauchs
Innovative Flüssigkühlung für nachhaltige Rechenzentren mit Schwerpunkt KI
Exoscale und Diggers kooperieren für energieeffiziente Datacenter-Kühlung
Exoscale, Cloud-Service-Provider der A1 Digital, und das österreichische Unternehmen Diggers arbeiten gemeinsam an nachhaltigeren Rechenzentren der Zukunft mit dem Fokus auf künstliche Intelligenz. Die innovative Flüssigkühlungslösung von Diggers verspricht eine deutliche Reduktion des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Nutzung der entstehenden Abwärme in den Rechenzentren der A1-Gruppe.
Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger und nimmt in den Rechenzentren immer mehr Kapazitäten in Anspruch. Der Stromverbrauch von Rechenzentren in Deutschland liegt aktuell schon bei etwa 20 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr, mit steigender Tendenz. Insbesondere die KI zeigt sich als sehr energiehungrig. Zwischen 20 und 25 Prozent dieser Energie wird für die Kühlung aufgewendet. Wird diese effizienter gestaltet, entsteht enormes Einsparpotenzial in Sachen Energieaufwand. Das heißt weniger Kosten und eine bessere CO2-Bilanz. Sonst stellt sich sehr bald die Frage: In welchem Verhältnis stehen Aufwand und Ertrag von künstlicher Intelligenz?
Der Energieaufwand ist auch für den europäischen Cloud-Service-Provider Exoscale eine große Herausforderung. „Gegenwärtig sehen wir eine Rückkehr zur Kühlung der Rechenzentren mit Flüssigkeiten. Doch in vielen Fällen ist das sehr teuer, und die Abwärme wird noch viel zu selten genutzt“, erklärt Exoscale CEO Mathias Nöbauer. "Wir halten es aber für einen sinnvollen Ansatz, die in unseren Rechenzentren entstehende Wärme weiter zu nutzen, sofern Aufwand und Ergebnis in einem sinnvollen Verhältnis stehen, und wir auch deutliche Verbesserungen in Sachen Nachhaltigkeit erzielen können. Der Ansatz unseres Partners Diggers geht genau in diese Richtung, ist nachhaltig und kosteneffizient."
Innovative Kühlung mit hohem Nutzungsgrad
Die Lösung von Diggers ist einfach zu nutzen und integriert spezielle Kühlleitungen direkt in die Serversysteme, die an den für KI eingesetzten GPUs anliegen und nimmt die dort erzeugte Hitze direkt auf. Auch die Standardprozessoren in herkömmlichen Servern, die nicht mit GPUs ausgestattet sind, lassen sich mit Diggers‘ Ansatz effizient kühlen.
Im Gegensatz zu konventionellen Klimaanlagen nutzt das System thermodynamische Effekte für den Flüssigkeitstransport, was den Energiebedarf erheblich reduziert. Die entstehende Abwärme kann mit einem Nutzungsgrad von bis zu 98 Prozent beispielsweise für Warmwasseraufbereitung oder in Nahwärmenetzen verwendet werden. So kann mit dem Ansatz von Diggers bis zu 50 Prozent der Energie im Vergleich zu traditionellen Rechenzentren eingespart werden, die bisher für die Kühlung eingesetzt wird. Die Lösung lässt sich sowohl in neue als auch bestehende Rechenzentren integrieren und benötigt lediglich einen Wasseranschluss neben der Stromversorgung. Der Einsatz von Aluminium beugt zudem der Korrosion vor und sorgt für eine lange, zuverlässige Nutzungsdauer mit minimalem Serviceaufwand. (A1 Digital: ra)
eingetragen: 23.02.25
Exoscale: Kontakt und Steckbrief
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