Cyber-Risiken effektiv zu managen


Progress buchstabiert das ABC der modernen Netzwerksicherheit durch
Moderne Netzwerksicherheits-Tools sind unverzichtbar, um Cyber-Risiken effektiv zu managen


NDR, XDR, SOAR: Die Netzwerksicherheit hat in jüngster Vergangenheit zahlreiche neue Ansätze, Begriffe und Abkürzungen hervorgebracht. Progress zeigt, was sich dahinter verbirgt. Unternehmen sind vor allem durch Remote-Arbeit und Cloud-Technologien immer vernetzter. Gleichzeitig werden die Methoden von Cyber-Kriminellen immer raffinierter und nutzen die Angriffsflächen, die durch die Vernetzung der Unternehmen entstehen, gezielt aus. Als Reaktion darauf hat sich die Netzwerksicherheit in der jüngeren Vergangenheit erheblich weiterentwickelt. Es entstanden neue Lösungen, Ansätze und Konzepte, deren Begriffe und Akronyme aber für Nicht-Sicherheitsexperten nur schwer zu durchschauen sind.

Progress erklärt die wichtigsten Schlagwörter:

Network Detection and Response (NDR): Klassische Ansätze zur Netzwerksicherheit wie Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme (IDS) nutzen in der Regel Signaturen bekannter Bedrohungen. Das macht sie schutzlos gegen neuartige Angriffe. NDR nutzt deshalb Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Verhaltensanalysen, um einen Referenzwert für normale Netzwerk-Aktivitäten zu ermitteln und Abweichungen von diesem Wert zu erkennen, die auf einen potenziellen Angriff hindeuten können.

Managed Detection and Response (MDR): NDR ist zwar hochwirksam, erfordert aber geschultes Personal, das die entsprechende Software bedient, ihre Warnmeldungen sichtet und beurteilt und bei Bedarf handelt. Deshalb stellen Drittanbieter NDR unter dem Namen MDR als Managed Service, sprich IT-Dienstleistung, zur Verfügung.

eXtended Detection and Response (XDR): In einem Unternehmensnetzwerk gibt es unzählige potenzielle Angriffspunkte: Endgeräte, Server, Netzwerk-Komponenten, Cloud-Dienste, physische Sicherheitssysteme und viele mehr. XDR bietet eine ganzheitliche Sicht auf die komplette Umgebung. Sie konsolidiert Daten aus allen diesen Systemen und beseitigt dadurch Sicherheits-Silos.

Endpoint Detection and Response (EDR): Im Homeoffice greifen Mitarbeiter oft mit mehreren verschiedenen Geräten auf das Firmennetzwerk zu. In einem Großunternehmen können sich diese Geräte zu Tausenden von potenziellen Angriffspunkten summieren. EDR stattet die Endgeräte mit Agenten aus, die mit einem zentralen Server interagieren. Dieser Server empfängt Daten über Benutzeraktivitäten und analysiert sie mithilfe von Mustern, Signaturen, Künstlicher Intelligenz und Machine Learning, um verdächtige Vorgänge zu identifizieren.

Security Information and Event Management (SIEM): SIEM ist eine weitere Methode, um tiefe Einblicke in das Unternehmensnetzwerk zu erhalten. SIEM-Systeme sammeln, speichern und analysieren Protokolldaten aus verschiedenen IT-Systemen. Dadurch unterstützen sie Sicherheitsteams dabei, Bedrohungen zu erkennen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Security Orchestration, Automation and Response (SOAR): SOAR integriert die unterschiedlichen Sicherheitssysteme und sorgt dafür, dass sie nahtlos Daten austauschen. Zudem automatisiert SOAR viele Aufgaben und Prozesse und definiert, wie auf bestimmte Arten von Sicherheitsvorfällen reagiert werden soll. Dadurch entlastet es Sicherheitsteams und ermöglicht ihnen schnellere Reaktionen.

Moderne Netzwerksicherheits-Tools sind unverzichtbar, um Cyber-Risiken effektiv zu managen, Vorfälle schnell zu identifizieren und Angriffe zu stoppen, bevor sie größeren Schaden anrichten", erklärt Thomas Schuller, Regional Director DACH bei Progress. "Künstliche Intelligenz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ihre Kombination mit anderen effektiven Erkennungsmethoden ermöglicht die flexible Identifikation und Eindämmung von Cyber-Bedrohungen in Echtzeit." (Progress: ra)

eingetragen: 25.04.25

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Meldungen: Security-Tipps und Background-Wissen

  • Gespeicherte Passwörter gesammelt

    Security-Experten warnen Android-Anwender vor einer neuen Spyware in Verbindung mit infizierten Apps. Durch die Android-Spyware sind aber auch Unternehmen den schwerwiegenden Bedrohungen ausgesetzt, da private Geräte manchmal Zugriff auf Unternehmenssysteme und -daten bieten. In Zeiten hybrider Arbeitsmodelle, in denen Bring-Your-Own-Device-Umgebungen an der Tagesordnung sind, kann ein einziges kompromittiertes Mobilgerät Angreifern einen Zugangspunkt zu sensiblen Netzwerken bieten.

  • Von einer Verschärfung der Lage ausgehen

    Nimmt man die Angriffsmethoden, die derzeit unter Cyberkriminellen am populärsten sind, einmal genauer unter die Lupe, zeigt sich rasch, dass Social Engineering und Phishing hier nach wie vor die Pole Position einnehmen - weltweit. Statt auf technologische Sicherheitslücken und Hintertüren setzt die Mehrheit der Angreifer nach wie vor auf die Schwächen und das Unwissen ihrer menschlichen Opfer.

  • Cyberbedrohungen im geopolitischen Kontext

    Mit der erneuten Eskalation geopolitischer Spannungen zwischen dem Iran, den USA und Israel verschärft sich auch die Bedrohung im Cyberraum. Die vergangenen Jahre zeigen, dass der Iran in solchen Situationen verstärkt auf Cyberangriffe als Teil hybrider Kriegsführung setzt. Vor allem Unternehmen aus dem KRITIS-Bereich müssen bestehende Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und ihr Vorgehen auf typische Angriffsmuster iranischer Akteure abstimmen. Im industriellen Umfeld spielt dabei der Schutz von Operational Technology (OT) eine zentrale Rolle.

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