Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Sicherheit durch dedizierte Cloud-Ressourcen


Diese vier Maßnahmen schützen Business-kritische Daten in der Public Cloud
Unternehmen sollten als Basis-Schutzmaßnahme für alle Cloud-Modelle eine Zwei-Faktor-Identifikation benutzen


Unternehmen gehen immer öfter in die Public Cloud, sorgen sich gleichzeitig aber auch immer stärker um die Sicherheit ihrer Unternehmensdaten. Consol gibt vier Empfehlungen, die die Sicherheit in der Public Cloud gewährleisten. Diese und weitere Tipps stehen auch im Leitfaden "Cloud Security" von Consol kostenlos zum Download bereit.

Was viele Unternehmen, die Angebote aus der Public Cloud nutzen, nicht wissen: Zwar ist der Cloud-Provider für die Sicherheit verantwortlich – aber lediglich für die Service-Schichten, die er seinen Kunden anbietet. Bei Infrastructure-as-a-Service (IaaS) zum Beispiel sind dies Netzwerk, Speicher, Server und Virtualisierung. Für die restlichen IaaS-Schichten Betriebssysteme, Middleware, Runtime, Daten und Applikationen trägt der Kunde die Verantwortung und muss sich selbst um die Sicherheit kümmern. Mit den folgenden vier Empfehlungen von Consol stehen Unternehmen auch in der Public Cloud auf der sicheren Seite.

Empfehlung 1: Basis-Schutz durch Zwei-Faktor-Identifikation erhöhen. Unternehmen sollten als Basis-Schutzmaßnahme für alle Cloud-Modelle eine Zwei-Faktor-Identifikation benutzen, die aus einem starken Passwort und zum Beispiel einem mobilen Gerät besteht, über das eine zweite Identifikation erfolgt. Eine Zwei-Faktor-Identifikation erhöht die Sicherheit beträchtlich. Noch höheren Schutz für besonders kritische Unternehmensdaten bieten Multi-Faktor-Authentifikationsmethoden, also die Einführung zusätzlicher Faktoren wie biometrische Fingerabdruck-Scanner, Iris-Scanner, eine Stimm-Erkennung oder ein Sicherheits-Token.

Empfehlung 2: Nur Zugriffsrechte vergeben, die tatsächlich gebraucht werden. Administratoren sollten nur die Zugriffsrechte vergeben, die ein Unternehmensmitarbeiter tatsächlich benötigt. Wird ein Account trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kompromittiert, erhält der Cyberkriminelle dadurch nur Zugriff auf einen kleinen, klar umgrenzten Bereich der Unternehmens-IT.

Empfehlung 3: Cloud-Speicherorte im PaaS-Modell mit Bedacht auswählen. Bei Infrastructure-as-a-Service und Platform-as-a-Service sind die Unternehmen für die Sicherheit einiger Layer des Cloud-Stacks selbst verantwortlich. Wer zum Beispiel Platform-as-a-Service-Angebote nutzen und gleichzeitig DSGVO-konform sein will, muss sich selbst um die Speicherorte und Speicherdauer seiner Daten kümmern. Physische Speicherorte innerhalb der deutschen Landesgrenze oder innerhalb Europas sind dabei die sicherste Option.

Empfehlung 4: Sicherheit durch dedizierte Cloud-Ressourcen erhöhen. In der Cloud teilen sich Unternehmen mit anderen Kunden des Cloud-Providers Ressourcen wie Server, Netzwerke, Betriebssysteme und Applikationen. Der Cloud-Provider erzielt durch diese Shared Ressources Synergie-Effekte, die es ihm ermöglichen, seine Dienstleistungen kostengünstiger anzubieten. Die von den Kunden gemeinsam in Anspruch genommenen Services werden durch unterschiedliche Instanzen voneinander getrennt (multi-tenancy). Unternehmen, die ein Höchstmaß an Sicherheit anstreben und "Übersprung-Effekte" zwischen den Instanzen mit absoluter Sicherheit vermeiden wollen, sollten sich für dedizierte Hardware-Ressourcen entscheiden, die ausschließlich ihnen zugeordnet sind.

"In der Public Cloud gilt das Prinzip der Shared Responsibility. Je nach Cloud-Modell tragen Kunden für einige Layer des Cloud-Stacks selbst die Verantwortung für die Sicherheit", sagt Lukas Höfer, Senior IT-Consultant bei Consol. "Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass zum Beispiel AGB-Klauseln existieren, mit denen Unternehmen die Kontrolle über ihre Daten an den Cloud-Anbieter überschreiben. Fakt ist: Die Daten, die Unternehmen in angemieteten Cloud-Services ablegen, gehören immer den Kunden." (Consol: ra)

eingetragen: 02.10.19
Newsletterlauf: 06.11.19

Consol: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

  • SaaS-Lösungen die beste Wahl

    In der Versicherungsbranche reichen starre und manuelle Prozesse nicht mehr aus, um die Anforderungen des digitalen Kunden abzudecken. Agile und anpassbare Versicherungsservices sind ein Gebot der Stunde. Sie erfordern eine moderne Versicherungsplattform, die nach Einschätzung von Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, drei technische Kriterien erfüllen sollte.

  • Datenqualität entscheidend

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, gehört derzeit zu den meistdiskutierten Themen. Die Entwicklungen sind rasant, die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. Viele Unternehmen arbeiten deshalb schon mit KI oder sind aktuell dabei, Tools zu implementieren. "KI als Katalysator für Optimierung, Standardisierung und Digitalisierung wird von Unternehmen bereits vielfältig eingesetzt. Doch es fehlen in vielen Branchen, wie etwa im Retail-Bereich, noch Use Cases - es kann noch nicht alles mit KI-Tools gelöst werden. Vor der Implementierung gilt es in vielen Fällen deshalb noch zu prüfen, ob sich der Einsatz von KI in jedem Fall lohnt", sagt Andreas Mohr, SAP Senior Development Consultant bei retailsolutions.

  • Sicherheitsrisiken in der Cloud

    Es gibt gute Gründe, Daten und Dienste in eine Cloud-Umgebung zu verlagern: Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz sprechen eindeutig für die Cloud. Es sind jedoch auch die Risiken zu bedenken und zu managen. Ein wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit: Da die Daten in externen Rechenzentren gespeichert werden, sind sie potenziell Angriffen ausgesetzt - sensible Informationen können abgefangen oder manipuliert werden.

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen