Dokumentenmanagement aus der Cloud


Dokumente elektronisch im Netz bearbeiten und archivieren: Sichere Cloud für E-Akten für die Anwaltschaft
Durch eine Mitgliedschaft in der davit können alle 160.000 Anwältinnen, Anwälte und Anwaltsnotare in Deutschland Dokumentenmanagement aus der Cloud nach Bedarf nutzen

(03.07.13) - T-Systems und die Arbeitsgemeinschaft Informationstechnologie im Deutschen Anwaltverein (davit) bieten jetzt allen Anwälten und Notaren in Deutschland ein sicheres Dokumentenmanagement aus der Cloud. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Telekom-Tochter und die davit auf dem 64. Deutschen Anwaltstag in Düsseldorf unterzeichnet. Mit der Cloud Computing-Lösung erstellen, bearbeiten und archivieren die Juristen Dokumente elektronisch im Netz und legen beliebig viele digitale Akten an. Sie bezahlen für die skalierbare Lösung nur einen verbrauchsabhängigen Mietpreis. Investitionskosten entstehen keine. Den Zugang bestellen sie über die davit oder T-Systems.

Zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Anwälten und Notaren
Die IT-Sparte der Deutschen Telekom hat die von ihr entwickelte revisionssichere Standardlösung zusätzlich auf die Bedürfnisse von Anwälten und Notaren zugeschnitten – sowohl fachlich als auch technisch. Sie ist mit § 203 StGB für Berufsgeheimnisträger konform und erfüllt zudem sämtliche Anforderungen an den Beschlagnahmeschutz vertraulicher Informationen zwischen Anwälten und Mandanten. Den acht bis 50 Stellen langen, digitalen Schlüssel für den Systemzugang kennt allein der Anwender. Auch Mitarbeiter von T-Systems als Betreiber der Private-Cloud-Lösung können zu keinem Zeitpunkt auf die Daten zugreifen und sie auslesen, auch nicht bei Wartungsarbeiten. Aus Datenschutzgründen befinden sich die Dokumente in jedem Fall auf Servern innerhalb Deutschlands in einem nach international anerkannten Sicherheitsstandards zertifizierten, deutschen Rechenzentrum.

"Die Lösung ist ein zentraler Beitrag zum diesjährigen Motto des DAT: Anwaltsmarkt 2030 – Zukunft jetzt gestalten", sagt die Vorsitzende der davit, Rechtsanwältin Dr. Astrid Auer-Reinsdorff. "Die digitale Kanzlei wird hiermit unter Einhaltung höchster Sicherheitsvorschriften zur Realität. Da sie über Stichworte einen schnellen und vollständigen Zugriff auf fallrelevante Informationen ermöglicht, gehören langes Suchen in dicken Aktenordnern und Tonnen von Papier zur Vergangenheit. Das schont zudem die Umwelt und spart die Kanzleien beträchtliche Kosten."

Kanzleien oder kleinere Büros brauchen keine eigene IT-Abteilung für den Betrieb der Lösung auf Basis von doculife des Schweizer Partners Document Future AG. Sie ist nahtlos in Microsoft Office und Outlook integrierbar. Hat der Anwender einen De-Mail-Account, kann er diesen über ein Plug-in nutzen und Nachrichten an Klienten oder an Gerichte verschlüsselt versenden. Nachricht und Anhang erreichen den oder die Empfänger somit sicher und beweiskräftig. Umgekehrt können die Anwälte und Notare auch De-Mail-Nachrichten empfangen. Aber auch konventionelle E-Mails erhält der Nutzer nur von Absendern, die er hierzu freigeschaltet hat. So bleibt der Posteingang frei von Spam.

"Der Kooperationsvertrag mit der davit verdeutlicht zweierlei: Unsere Cloud ist sicher! Und unsere Cloud Computing-Lösungen können auch kleinere Unternehmen ohne große IT-Abteilung einfach und effizient nutzen ", erklärt Hagen Rickmann, Vertriebschef von T-Systems.

Alle Akten auch mobil verfügbar
Nutzen die Anwälte ein mobiles Endgerät mit dem Apple-Betriebssystem iOS, müssen sie keine dicken Aktenordner mehr ins Gericht schleppen. Über die Cloud rufen sie die Dokumente überall sicher ab. Für Geräte mit Windows 8 und Android laufen derzeit entsprechende Pilotprojekte. Alle Akten lassen sich auf Wiedervorlage einstellen. Die Cloud Computing-Anwendung erinnert die Anwender dann rechtzeitig an anstehende Aufgaben. (Deutsche Telekom: ra)

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Meldungen: Applikationen / Lösungen

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  • Reaktion auf Cybervorfälle

    Cohesity, Unternehmen für KI-gestützte Datensicherheit, und 11:11 Systems, Anbieterin von Managed Infrastructure Services, geben die Verfügbarkeit des neuen, vollständig verwalteten Clean Room Recovery Service von 11:11 bekannt. Er steht unter dem Namen "11:11 Cyber Recovery Platform" für Cohesity zur Verfügung.

  • Sicherheit durch Datenkontrolle

    Broadcom gab die allgemeine Verfügbarkeit von "VMware Cloud Foundation" (VCF) 9.0 bekannt, der Plattform für die moderne Private Cloud. Mit VCF 9.0 erhalten Kunden ein konsistentes Betriebsmodell für die Private Cloud, das Rechenzentren, Edge- und Managed Cloud-Infrastrukturen von Service Providern und Hyperscalern umfasst. VCF 9.0 kombiniert die Agilität und Skalierbarkeit der Public Cloud mit den Vorteilen einer On-Premises-Umgebung in Bezug auf Sicherheit, Leistung, Kontrolle der Architektur und Gesamtbetriebskosten (TCO).

  • Fokus auf durchgängige Steuerung

    Wandelbots, Unternehmen für softwaredefinierte Industrie-Automation, präsentierte auf der Automatica 2025 die erweiterte Wandelbots-Plattform mit dem neuen Modul "Nova Cloud". Ziel der Weiterentwicklung ist es, robotergestützte Prozesse in Produktion und Logistik umfassend digital zu steuern und zu verbessern. Damit bietet Wandelbots die technische Grundlage für eine ganzheitliche Automatisierungsstrategie, die starre, hardwarebasierte Anlagen in adaptive Systeme verwandelt.

  • Meilenstein des Google Cloud Center of Excellence

    Infosys über 200 KI-Agenten für Unternehmen ein. Die Agenten basieren auf den KI-Angeboten von Infosys Topaz und der "Google Cloud Vertex AI Platform" von Google Cloud. Die KI-Agenten sollen greifbare Ergebnisse für Unternehmen erzielen: Sie transformieren komplexe Arbeitsabläufe und verwalten komplizierte Multi-Agenten-Geschäftsvorgänge effizient und in großem Umfang.

  • Storage- sowie Datendienste

    Nutanix präsentiert "Cloud Native AOS": Mit der Lösung stellt die Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing ihre Enterprise-Storage- und innovativen Datendienste auch auf Kubernetes-Services bei Hyperscalern und Cloud-nativen Bare-Metal-Umgebungen bereit - ohne dass dafür ein Hypervisor benötigt wird.

  • Container as a Service (CaaS)

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  • Cloud-Transformation im VS-Bereich

    Behörden und Unternehmen können ab sofort hochsensible und eingestufte Informationen rechtskonform zur Verschlusssachenanweisung (VSA) in der Cloud verarbeiten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat dafür alle relevanten Sicherheitsfunktionen der SINA Cloud von secunet für Verschlusssachen (VS) bis einschließlich der Einstufung GEHEIM zugelassen. Damit hält die Cloud-Transformation erstmals in erheblichem Umfang auch im VS-Bereich Einzug. Secunet erweitert so ihr Ökosystem souveräner Cloud-Lösungen und öffnet es für andere souveräne deutsche Cloud-Dienste-Anbieter und Cloud-Betreiber.

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  • Erkennen, was andere übersehen

    Qlik hat für ihre Lösung "Qlik Cloud Analytics" eine neue Palette an Funktionen angekündigt, die demnächst verfügbar sein werden. Damit erhalten Unternehmen Werkzeuge, um im Rahmen ihrer Analysen Anomalien zu erkennen, komplexe Trends vorherzusagen, Daten schneller vorzubereiten und mittels eingebetteter Entscheidungs-Workflows in Echtzeit zu handeln.

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