Realisierung der Enterprise Cloud
Umstellung auf Cloud Computing ist in vollem Gang: Microsoft startet mit neuen Cloud Computing-Lösungen für Unternehmenskunden in den Herbst
Kunden haben zunehmendes Interesse an hybriden Cloud-Bereitstellungsformen
(15.11.13) - Microsoft hat jetzt die Verfügbarkeit ihrer neuen Cloud Computing-Lösungen für Unternehmenskunden angekündigt. Im Herbst dieses Jahres werden mit "Windows Server 2012 R2", "System Center 2012 R2", "Visual Studio 2013", "Windows Azure", "Windows Intune", "SQL Server 2014" sowie "Microsoft Dynamics CRM Online" und "Dynamics NAV 2013 R2" eine Welle neuer Produkte und Dienste vorgestellt. Sie unterstützen Unternehmen, die wesentlichen Herausforderungen an die IT – wie Big Data, Bring Your Own Device (BYOD) oder Social Enterprise – zu meistern und gleichzeitig von den umfangreichen Möglichkeiten der Cloud zu profitieren. Zusammen mit Office 365 und den anderen bereits etablierten Diensten gliedern sich diese neuen Produktversionen in die Cloud OS-Strategie von Microsoft ein, die als integriertes Gesamtkonzept die IT- und Dateninfrastruktur, Anwendungsplattform und Anwendungsentwicklung nahtlos miteinander verbindet.
Die Umstellung auf Cloud Computing ist in vollem Gang, erklärt Satya Nadella, Cloud & Enterprise Executive Vice President, in seinem offiziellen Blogpost. Dabei setzen Unternehmen auf Anbieter, die bereits über Erfahrungen in der Bereitstellung eigener Cloud Computing-Anwendungen verfügen, die hybride Lösungen anbieten, um vorhandene Systeme mit der Cloud zu verbinden, und die weltweit Public Cloud-Plattformen betreiben. Auch Kai Göttmann, Direktor Geschäftsbereich Server, Tools und Cloud von Microsoft Deutschland bestätigt diesen Trend: "Wir sehen bei deutschen Kunden zunehmendes Interesse an hybriden Cloud-Bereitstellungsformen. Hier kann Microsoft punkten und die Mehrwerte werden erkannt."
Bereits seit dem 18. Oktober 2013 stehen Windows Server 2012 R2 und System Center 2012 R2 zur Verfügung. Mit beiden Lösungen unterstützt Microsoft seine Kunden bei dem Aufbau modernster und leistungsfähiger IT-Infrastrukturen. Kombiniert vereinfachen sie die Realisierung und Verwaltung von Diensten und Anwendungen über Private, Public oder Hybrid Clouds und schaffen so die Voraussetzung für förmlich grenzenlose Rechenzentren bei gleichzeitiger Verringerung der IT-Kosten. Und indem das neue Windows Azure Pack direkt auf Windows Server und System Center aufsetzt, können Unternehmen und Service-Anbieter Self-Service-Infrastrukturen und Plattformdienste direkt aus ihren Datenzentren bereitstellen.
Aufbauend auf diesen hybriden Cloud-Plattformen nutzen Kunden Visual Studio 2013 zusammen mit dem neuen, ebenfalls ab dem 18.Oktober verfügbaren .NET 4.5.1 für die Entwicklung von modernen Anwendungen für Geräte und Dienste. Entwicklerteams und IT-Verantwortliche in den Unternehmen werden so mit der neuen Visual Studio 2013 Modern-Lifecyle-Management-Lösung in die Lage versetzt, moderne und leistungsstarke Business-Anwendungen schneller zu entwickeln, bereitzustellen und flexibel den individuellen Anforderungen der Unternehmen anzupassen.
Der größte Teil von Unternehmen setzt beim Einsatz von Cloud Computing auf ein hybrides Konzept. Um Investitionen in On-Premise-Lösungen hier gezielter für die Einführung von Cloud-Lösungen einsetzen zu können, bietet Microsoft ab dem 1. November allen Enterprise Agreement (EA) Kunden kostengünstigere Preise für die Nutzung von Windows Azure. Dieses Angebot gilt dabei unabhängig von Vorabverpflichtungen, ermöglicht eine flexible jährliche Zahlungsweise und hilft Unternehmen, von den Vorteilen der Cloud zu profitieren.
SQL Server 2014: Datenplattform und Business Insights
Mit der zweiten Vorschau des Datenbank Management Systems SQL Server 2014 gewährt Microsoft in der kommenden Woche zudem weitere Einblicke in seine neuesten SQL Server-Generation. Neue In-Memory-Technologien sorgen hier für eine 10- bis 30-fache Leistungssteigerung und machen die Anschaffung neuer Hardware oder die Anpassung von Anwendungen obsolet. Darüber hinaus verschwinden mit der kommenden Serverversion die Grenzen zu Windows Azure. Microsoft stellt Kunden damit integrierte Datensicherungs- und Datenwiederherstellungsverfahren für die Cloud zur Verfügung.
Noch diesen Monat startet Microsoft zudem den HDInsight Service. Der Apache Hadoop-basierte Windows Azure Service für Big-Data-Analysen wird mit SQL Server und weit verbreiteten Business Intelligence Tools wie Excel und Power BI für Office 365 angeboten. Mit Power BI lassen sich lokal installierte Daten mit Daten in der Cloud verknüpfen, Informationen visualisieren und Erkenntnisse generieren.
Nutzer und Geräte in der Cloud
Durch die Verbreitung von Cloud Computing-Anwendungen, wachsende Datenmengen und die Consumerization of IT, die dazu führt, das Mitarbeiter vermehrt private Devices wie Smartphones im Arbeitsalltag nutzen, erwägen Unternehmen zunehmend den Einsatz eines BYOD-Modells. Die neueste Version von Windows Intune, verfügbar ab dem 18. Oktober, in Kombination mit dem System Center Configuration Manager unterstützt hier die IT-Abteilungen bei der Bereitstellung eines gesicherten Zugriffs auf alle erforderliche Business-Anwendungen und Unternehmensdaten – und zwar auf dem Gerät der Wahl, ob Windows, iOS oder Android. Ergänzt werden die neuen Funktionen für die Zugriffssteuerung und den Informationsschutz in Windows Server 2012 R2 durch eine einheitliche Verwaltungsumgebung für PCs sowie mobile Geräte.
Zudem führt Microsoft mit Windows Server 2012 R2 die noch in diesem Monat in Application Stores erhältliche Remote Desktop App ein. Mit der App wird der problemlose Zugriff auf PCs und virtuelle Desktops von einer Vielzahl von Geräten und Plattformen wie Windows, Windows RT, iOS, OS X und Android gesichert.
Nutzen können Unternehmen die hybride Cloud aber nicht nur für die Verwaltung von Infrastrukturen, Apps und Devices, sondern auch für die direkte Interaktion mit Kunden und die Planung von Ressourcen. Mit der nächsten Version von Microsofts CRM-Lösung, Microsoft Dynamics CRM Online, die noch in diesem Monat verfügbar sein wird, lassen sich Kundeninteraktionen durch kontextbezogene Informationen weiter personalisieren und wichtige Erkenntnisse aus den Daten gewinnen. Diese lassen sich jetzt auf den unterschiedlichsten Geräten abrufen. Die On-Premise-Version – direkt im Unternehmen installiert oder von einem Partner gehostet – wird noch im Herbst bereitstehen. (Microsoft: ra)
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