IT-Infrastrukturen direkt an AWS koppeln


"Amazon Web Services Direct Connect" über Equinix-Rechenzentren in Deutschland verfügbar
Equinix erweitert das Angebot von "AWS Direct Connect" auf acht Rechenzentren weltweit

(11.11.14) – Equinix hat die Verfügbarkeit von "Amazon Web Services (AWS) Direct Connect" ausgebaut und bietet diesen Cloud Computing-Service nun auch in seinen deutschen International Business Exchange (IBX) Rechenzentren an. Über AWS Direct Connect können Unternehmen europaweit ihre eigenen und selbst verwalteten IT-Infrastrukturen direkt an AWS koppeln. Hierfür wird eine private Verbindung in die Cloud eingesetzt, die reduzierte Kosten, höhere konsistente Leistungen und mehr Sicherheit gewährleistet.

Equinix verfügt in Frankfurt über fünf IBX-Rechenzentren, in denen mehr als 400 nationale und internationale Netzbetreiber präsent sind, darunter eine sehr hohe Konzentration von Carriern, die Verbindungen in die osteuropäischen Länder anbieten. Bislang mussten Unternehmen aus Kontinentaleuropa sich über das öffentliche Internet mit AWS verbinden oder über einen Netzbetreiber eine Verbindung zu einem Standort von AWS Direct Connect außerhalb des Kontinents buchen.

Durch die Etablierung von AWS Direct Connect im Equinix IBX-Rechenzentrum FR5 in Frankfurt steht nun für Anwender primär in Deutschland eine konsistente, dedizierte Netzwerkverbindung in die Cloud zur Verfügung, da das FR5 mit den anderen Equinix-Rechenzentren sowohl in Frankfurt als auch in München und Düsseldorf über Metro Connect verbunden ist. Auch Kunden anderer Rechenzentren können diesen Cloud-Service über eine Verbindung via Third-Party-Carrier nutzen.

Mit diesem neuen Angebot hat sich die Zahl der weltweiten IBX-Rechenzentren, in denen der Service AWS Direct Connect vor Ort direkt verfügbar ist, auf acht erhöht. Neben Frankfurt sind dies die Standorte London, Seattle, Silicon Valley, Singapur, Sydney, Tokio und Washington D.C./Nord Virginia. Kunden von Equinix in diesen Ballungsräumen profitieren aufgrund der reduzierten Datentransfergebühren von AWS Direct Connect von niedrigeren Netzwerkkosten bei Verbindungen von und zu AWS.

Der Markt für Cloud-Services in Deutschland
IDC sieht Deutschland in 2014 im Fokus der lokalen und multinationalen Cloud-Service-Anbieter und schätzt, dass hierzulande mehr als 60.000 m⊃2; Rechenzentrumsfläche für Cloud Computing-Services zum Einsatz kommen. Die schiere Größe des Marktes mit 1,7 Milliarden US-Dollar Umsatzvolumen für x86-Server in 2013, das stabile Wirtschaftsklima sowie die bislang eher zögerliche Adaption von Cloud-Services machen Deutschland zum primären Zielmarkt für viele Anbieter. IDC schätzt, dass 2013 in Deutschland über eine Milliarde US-Dollar in gehostete Private-Cloud-Services investiert wurden und erwartet für 2014 ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich für diesen Markt.

Die Akzeptanz für das Cloud Computing wächst in Europa schnell. Nach einer Prognose von IDC werden sich die Umsätze im Cloud Computing-Markt in den nächsten drei Jahren jeweils mehr als verdoppeln und in 2017 bei mehr als 30 Milliarden US-Dollar liegen. Allerdings haben viele IT-Entscheider Bedenken in Hinblick auf die Einhaltung deutscher und europäischer Datenschutzgesetze, wenn die Datenübertragung über Ländergrenzen erfolgt. Durch die Verfügbarkeit von AWS Direct Connect auf dem europäischen Kontinent und speziell in Deutschland sind Unternehmen in der Lage, eine Hybrid-Cloud-Strategie zu realisieren, die es erlaubt, Public-Cloud-Services zu nutzen und dabei Daten sicher in der existierenden hauseigenen Infrastruktur zu speichern oder auch zu verarbeiten.
(Equinix: ra)

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Meldungen: Equipment

  • Mehr Sicherheit in Hybrid-Cloud-Umgebungen

    Unternehmen sollten ihre Datensicherung nicht unnötig ausbremsen. Viele Legacy-Systeme basieren dennoch immer noch auf sperrigen Architekturen, die mit Agenten, Proxies und manuellen Patches überlastet sind. Die Folge: Eine aufgeblähte Infrastruktur, verzögerte Wiederherstellungen und ein höheres Risiko.

  • Digitale Leadgenerierung im Fokus

    Pax8 erweitert ihren Cloud-Marktplatz um zwei neue Funktionen: Integrations-Hub und Public Storefronts. Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die dadurch leichter Zugang zu modernen Tools und effizienten Prozessen erhalten. Managed Service Provider (MSPs) profitieren von einem reduzierten Integrationsaufwand, höherer Skalierbarkeit, einfacherer Automatisierung, niedrigschwelligem KI-Zugang sowie neuen Möglichkeiten zur Leadgenerierung.

  • Nahezu sofortiger Rollback

    Commvault hat "Clumio Backtrack" für "Amazon DynamoDB" vorgestellt. Mit der neuen Lösung können Kunden die Daten der weltweit am häufigsten verwendeten Cloud-nativen NoSQL-Datenbank beschleunigt wiederherstellen. Clumio Backtrack für DynamoDB bietet eine grundlegende industrieweite Neuheit zur Wiederherstellung von DynamoDB-Workloads. IT-Teams können vorhandene DynamoDB-Tabellen nahezu sofort und ohne eine erforderliche Neukonfiguration auf einen früheren Datenpunkt zurücksetzen.

  • Governance für KI-Initiativen

    Qlik launcht mit dem "Qlik Trust Score for AI" ihre neueste Innovation. Der Trust Score bietet Unternehmen eine Hilfestellung, wenn es darum geht, ob Daten tatsächlich für die Verwendung von KI-Tools geeignet sind. Der "Qlik Trust Score for AI" ist in "Qlik Talend Cloud" integriert und führt ein Scoring über KI-spezifische Dimensionen ein. Zudem hilft er Endanwendern, eine Datengrundlage für skalierbare KI zu schaffen, die sich verantwortungsvoll einsetzen lässt.

  • Individuelle Workflows erstellen

    Doxee, Anbieterin von Customer Communications Management (CCM)-Lösungen, hat mit der "Doxee App for SAP" eine Plug-in-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Unternehmen in ihrer CRM-Umgebung automatisiert personalisierte Dokumente erstellen, konfigurieren, verwalten und an Endkunden versenden können. Die Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die damit aus ihrer SAP Sales & Service Cloud an ihre Kunden Rechnungen, Verträge, Angebote oder Marketingmaterial senden wollen und das Ziel verfolgen, diese Prozesse einfach, schnell und zugleich individuell auf Kundenbedürfnisse zuschneiden zu können.

  • Lösung mit Google Workspace

    Mimecast hat eine neue Lösung mit Google Workspace vorgestellt: Mit "Digital Communication Governance, Compliance and Insights" werden die Governance- und Compliance-Funktionen der Workspace-Suite für Zusammenarbeit und Produktivitätssteigerung verbessert. Dazu bietet die Lösung umfassende Unterstützung für wichtige Compliance-Anwendungsfälle wie KI-gestützte Archivierung und Datenaufbewahrung, eDiscovery und Fallmanagement.

  • Anwenderfreundliche LLM-Lösungen für AWS

    - Multiverse Computing, Anbieterin fortschrittlicher KI- und Quantentechnologien, bringt die "CompactifAI Application Programming Interface" (API) für AWS auf den Markt. Die neue Lösung dient der Vor-Komprimierung und Optimierung führender KI-Modelle und ist ab sofort auf dem AWS Marketplace verfügbar.

  • Cloud-native und SaaS-Verfügbarkeit

    Check Point Software Technologies gibt bekannt, dass "CloudGuard WAF" die wichtigsten Anforderungen des aktuellen "Gartner Market Guide for Cloud Web Application and API Protection" (WAAP) erfüllt. Die Cloud-native Lösung bietet eine KI-gestützte Sicherheitsarchitektur, die moderne Web-Anwendungen und APIs umfassend schützt - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur automatisierten Bedrohungsabwehr.

  • Souveräne KI für kleine Unternehmen

    Hosting-Provider und Cloud-Enabler Ionos, erweitert ihren "AI Model Hub Portfolio", um das Einstiegsmodell "Mistral NeMo". Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den einfachen und sicheren Zugang zu leistungsfähiger, europäischer KI zu erleichtern - entwickelt und betrieben unter europäischen Standards.

  • Bereitstellung in Cloud-Umgebungen

    Cybersecurity-Unternehmen Rubrik kündigte an, AMD EPYC-Prozessoren künftig umfassend in ihrer Datensicherheitsplattform einzusetzen. Durch die Integration dieser Prozessoren kann Rubrik seinen Unternehmenskunden kosteneffiziente, energieoptimierte und KI-fähige Lösungen bieten und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Bereitstellung in Cloud-Umgebungen erweitern.

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