Cloud-Risiko-Bewertung


EU-Datenschutz-Grundverordnung: Services zur Bewertung des Cloud Computing-Risikos und Einhaltung der Verordnung
Vorbereitungspaket für anstehende Gesetz, bestehend aus White Paper, Checkliste, Webinar und Seminaren

(14.12.15) – Netskope gibt die Verfügbarkeit von zwei neuen Services bekannt, die Unternehmen bei der Umsetzung und Einhaltung der bevorstehenden EU-Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) unterstützen: die "Netskope Cloud-Risiko-Bewertung" und den "Netskope Cloud-Richtlinien- und Update-Service". Die Netskope Cloud-Risiko-Bewertung gibt einen Überblick über alle Cloud Computing-Anwendungen, die im Netzwerk eines Unternehmens genutzt werden. Des Weiteren prüft sie, wie gut das Unternehmen auf die Datenschutzverordnung vorbereitet ist, ob die genutzten Apps mit den Richtlinien des Unternehmens übereinstimmen und erstellt eine Datei, die die bestehenden Regulierungen darstellt. Zusätzlich kann der Service Empfehlungen zur Minderung von Risiken und zur Cloud Computing-Nutzung in Übereinstimmung mit den Regeln eines Unternehmens abgeben.

Der Netskope Cloud-Richtlinien- und Update-Service unterstützt Unternehmen bei der Erstellung eines Programms zur Vereinbarkeit von Cloud-Apps und bestehenden Unternehmensrichtlinien. Zudem hilft er Sicherheitsteams bei der laufenden Einhaltung der Richtlinien durch das Implementieren von Sicherheitsrichtlinien und der Optimierung des Workflows. Dabei achtet der Dienst besonders auf die Anforderungen der Datenschutzverordnung in Bezug auf Clouds. Der Service kann an die Abläufe und bestehenden Technologien jedes Unternehmens angepasst werden.

Zusätzlich gibt Netskope heute die Veröffentlichung eines Vorbereitungspakets bekannt, dass Unternehmen bei der Einhaltung des Datenschutzgesetztes unterstützt. Das Paket enthält ein detailliertes White Paper, das auf das anstehende Gesetz und die Verpflichtungen des Unternehmens in Bezug auf Coud-App-Nutzung eingeht, eine Checkliste sowie ein Best Practice-Webinar und persönliche Workshops.

Lesen Sie zum Thema "Datenschutz" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Die aktualisierte, europäische Datenschutz-Grundverordnung wird voraussichtlich 2016 fertig gestellt und 2017 oder 2018 in Kraft treten. Für Unternehmen bedeutet die Einführung, dass sie geeignete Maßnahmen ergreifen müssen, um die Sicherheit und ordnungsgemäße Verwendung von persönlichen Daten zu gewährleisten. Das bevorstehende Gesetz bezieht sich sowohl auf gespeicherte als auch verarbeitete Daten, einschließlich unstrukturierter Inhalte, die persönliche Daten enthalten (PII). Auch Daten von Cloud-Anwendungen sind von dem Gesetz betroffen.

Eine große Herausforderung für Unternehmen wird das Handling von persönlichen Daten sein, die unstrukturiert verarbeitet werden. Das geschieht beispielsweise durch Mitarbeiter, die cloud-basiertes File-Sharing, Apps zur Steigerung der Produktivität oder für kollaboratives Arbeiten nutzen. Gleiches gilt für das Management von Kundenkontakten oder HR-Daten sowie für Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen. Mit dem neuen Gesetz liegt es in der Verantwortung der Unternehmen, diese Daten vor Verlust, Veränderung und unbefugter Verarbeitung zu schützen. Das gilt auch, wenn Mitarbeiter Cloud Computing-Dienste nutzen, die zuvor nicht genehmigt wurden und nicht vom Unternehmen aus kontrolliert werden – die sogenannte "Schatten-IT".

Eine Maßnahme, die Unternehmen ergreifen können, um die Datenschutzverordnung einzuhalten, ist die Kontrolle der Interaktionen via Cloud. Das kann durch folgende Schritte erreicht werden:

>> Das Aufdecken und Überwachen aller Cloud-Anwendungen, die von Mitarbeitern genutzt werden

>> Wissen, welche persönlichen Daten Mitarbeiter per Cloud verarbeiten

>> Die Sicherung von Daten durch Unternehmensrichtlinien, die sicherstellen, dass unkontrollierte Cloud-Services nicht zur Speicherung und Verarbeitung von persönlichen Daten verwendet werden

>> Mitarbeitern aufzeigen, welche Services von der IT-Abteilung genehmigt worden sind

>> Einen Anbieter zur Absicherung von Cloud-Anwendungen einsetzen, um Unternehmen auf die Datenschutzverordnung für Cloud-Services vorzubereiten und um sicherzustellen, dass alle Daten in und aus der Cloud geschützt sind

Adrian Sanabria, Analyst bei 415 Research, sagt: "In der heutigen Zeit von Cloud, BYOD und SaaS, gibt es wohl keine größere Herausforderung als die Überwachung, das Tracking und die Steuerung von Daten innerhalb eines Unternehmens. Bei der Datenschutzverordnung geht es um die Vermeidung des Missbrauchs von personenbezogenen Daten von EU-Bürgern. Bei Nicht-Einhaltung drohen ernstzunehmende Strafen und Sanktionen, ganz egal, ob der Verstoß durch das gesamte Unternehmen oder einen einzelnen Mitarbeiter geschah und unabhängig vom Standort des Unternehmens. Zu verstehen, welche Daten existieren und wie diese verwendet werden, ist die neue Herausforderung." (Netscope: ra)

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Meldungen: Equipment

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    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, präsentiert wichtige Meilensteine bei der Integration der Flexera One Platform mit Spot Eco (Cloud-Engagement-Management) und Spot Ocean (Optimierung der Kubernetes-Infrastruktur). Zur weiteren Verbesserung der FinOps-Fähigkeiten kündigt das Unternehmen außerdem eine OEM-Partnerschaft mit Greenpixie an.

  • Die nächste Generation von Cloud-Netzwerken

    Neben der Verfügbarkeit von "Extreme Platform One" wurden bei der diesjährigen Extreme Connect auch Hardware-Innovationen in den Bereichen Wireless, Wired und Edge Computing vorgestellt, die nativ in die zentralisierten und KI-gestützten Managementfunktionen von Extreme Platform One integriert sind.

  • Data-Protection-Portfolio für Nutanix

    Waren Backups früher das entscheidende Sicherheitsnetz, sind sie heute zu einem Hauptangriffsziel geworden. Laut dem Sophos State of Ransomware Report 2024 gaben 94 Prozent der Unternehmen, die im vergangenen Jahr von Ransomware betroffen waren, an, dass die Cyberkriminellen während des Angriffs versucht haben, ihre Backups zu kompromittieren.

  • Abwehr quantenbasierter Bedrohungen

    Red Hat präsentierte mit "Red Hat Enterprise Linux 10" die Weiterentwicklung der Linux-Plattform für Unternehmen, die die dynamischen Anforderungen der Hybrid Cloud abdeckt und die transformative Kraft der KI nutzt. Red Hat Enterprise Linux 10 ist mehr als nur eine Iteration und bietet ein strategisches und intelligentes Rückgrat für die Unternehmens-IT, um die zunehmende Komplexität zu bewältigen, Innovationen zu beschleunigen und eine sicherere Computing-Basis für die Zukunft bereitzustellen.

  • Schutz für E-Mail, Cloud, Netzwerk, Endpunkte

    Trend Micro bringt leistungsstarke und zugleich einfach integrierbare Sicherheitsfunktionen in das Referenzdesign der "Nvidia Enterprise AI Factory" ein. Damit unterstützt die japanische Cybersecurity-Anbieterin Unternehmen weltweit, ihre Geschäftsprozesse mithilfe moderner KI-Infrastrukturen sicher zu transformieren.

  • Kluft zwischen Echtzeit- & Batchdaten überbrücken

    Confluent, Pionierin im Bereich Daten-Streaming, hat neue Funktionen für "Confluent Cloud" vorgestellt, die die Datenverarbeitung und -sicherheit deutlich vereinfachen sowie schnellere Erkenntnisse und fundiertere Entscheidungen ermöglichen. Snapshot Queries, eine neue Funktion in "Confluent Cloud für Apache Flink", ermöglicht die gemeinsame Verarbeitung von vergangenen und aktuellen Daten, wodurch KI(Künstliche Intelligenz)-Agenten und -Analysen deutlich leistungsfähiger werden.

  • Umfangreiche Netzwerkvisualisierung

    Extreme Networks präsentierte neue Funktionen in "Extreme Platform One", die ab sofort limitiert und ab Q3 dieses Jahres generell verfügbar sind. Extreme Platform One ist eine Lösung, die konversationelle, multimodale und agentenbasierte KI in eine leistungsstarke Plattform für Unternehmensnetzwerke integriert. "Extreme Platform One" bricht die Trennung zwischen Netzwerk und Sicherheit auf, automatisiert Aufgaben durch KI-Agenten und bietet eine einfache Lizenzierung - so wird der Zeitaufwand für alltägliche Aufgaben im Netzwerk von Stunden auf Minuten und von Minuten auf Sekunden reduziert.

  • Migration in die Cloud bereit

    Qlik, Anbieterin von Datenintegration, Datenqualität, Analytik und KI, gibt die Akquisition der "Qloud-Cover"-Migrationstechnologie von Stretch Connect bekannt - einem langjährigen "Qlik Elite Solution Provider". Die automatisierte Lösung, künftig unter dem Namen "Qlik Analytics Migration Tool! verfügbar, beseitigt die Komplexität der Migration von "QlikView", "Qlik Sense" und" NPrinting" hin zu "Qlik Cloud".

  • Cloud-Infrastructure-Entitlements-Management

    ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation, erweitert ihre Privileged-Access-Management(PAM)-Plattform PAM360. Die PAM-Lösung bietet ab sofort KI-gestützte Verbesserungen, darunter einen intelligenten Least-Privilege-Zugriff und Empfehlungen für Richtlinien zur Risikominimierung.

  • Analytics-Portfolio für AWS-Dienste

    Informatica, ein führendes Unternehmen im Bereich KI-gestütztes Enterprise Cloud Data Management, hat neue Rezepte zur Entwicklung von KI-Agenten vorgestellt, die mit Amazon Bedrock erstellt wurden. Dieser Service ermöglicht es gemeinsamen Kunden, intelligente KI-Agenten-Workflows mit vertrauenswürdigen Daten und No-Code-Bedienkomfort zu erstellen, verbinden, verwalten und orchestrieren.

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