Virtualisierung kritischer Anwendungen


Risiken für virtuelle und Cloud Computing-Umgebungen sowie für geschäftskritische Anwendungen reduzieren
Symantec hat ihre Lösungen eng mit der "VMware Cloud Infrastructure" verzahnt


(05.09.12) - Symantec und VMware intensivieren ihre Zusammenarbeit: Ziel ist es, Sicherheitsniveau und Hochverfügbarkeit von virtuellen Umgebungen und der Cloud zu steigern. Dafür wurden mehr als 100 Integrationsschnittstellen zwischen den Produkten beider Hersteller geschaffen. So ermöglichen es Symantec und VMware ihren gemeinsamen Kunden, alle Vorteile der Virtualisierung zu nutzen, ohne Kompromisse in punkto Sicherheit einzugehen.

Die Virtualisierung geschäftskritischer Anwendungen steht bei IT-Verantwortlichen derzeit hoch im Kurs und treibt den Umstieg auf Cloud-basierte Betriebsmodelle voran. Gleichzeitig bestehen jedoch nach wie vor Sicherheitsbedenken. Umso wichtiger ist es, in virtuellen und Cloud-basierten Umgebungen dasselbe Sicherheitsniveau zu erreichen wie in klassischen physischen Strukturen.

Symantec hat ihre Lösungen eng mit der "VMware Cloud Infrastructure" verzahnt, um Unternehmen in virtuellen und Cloud Computing-Umgebungen nun das gleiche Maß an Sicherheit wie in konventionellen IT-Infrastrukturen zu bieten. Anwendungen und Daten sind so gleichermaßen geschützt, unabhängig davon, ob sie intern oder extern, auf physischen oder virtuellen Servern liegen.

Die aufeinander abgestimmten Lösungen von Symantec und VMware sollen Unternehmen dabei helfen,
>> einen besseren Überblick und mehr Kontrolle über virtuelle Anwendungen zu gewinnen,
>> Leistungseinbußen, die durch Backup- und Recovery-Vorgänge entstehen könnten, zu reduzieren und zugleich die Daten besser zu schützen,
>> ein hohes Niveau bei der Sicherheit und Einhaltung von Compliance-Vorgaben über virtuelle Umgebungen und Cloud Computing-Infrastrukturen hinweg zu halten,
>> die Speicherauslastung und die Verfügbarkeit der Anwendungen zu steigern.

Backup, Recovery und Archivierung
"Symantec Backup Exec" und "NetBackup" sollen helfen, Automatismen bei virtuellen Maschinen weitflächiger und schneller einzuführen. Firmen können so den Schritt Virtualisierung schneller, einfacher und reibungsloser implementieren. Mit "Enterprise Vault" können Kunden zudem veraltete Datensätze in Archive auslagern und so deren Ressourcennutzung im Rechenzentrum gezielt reduzieren. All jene Anwendungen und Systeme, die virtualisiert werden sollen, lassen sich so besser skalieren.

Die neue "Version NetBackup 7.6", Ende des Jahres verfügbar, bindet dann den "NetBackup Accelerator now for VMware" ein und ermöglicht so 100 Mal schnellere Backups. Das ebenfalls dann verfügbare Add-on "NetBackup Instant Recovery for VMware" stellt virtuelle Maschinen 800 Mal schneller wieder her. Weitere geplante neue Funktionen für den "VMware vCloud Director" und das "VMware vCenter" sollen Management und Automatisierung von Backups und Disaster-Recovery-Prozessen weiter vereinfachen.

Mit der "Backup Exec 2012 V-Ray Edition" können IT-Verantwortliche ihre gemischten, physischen und virtuellen Plattformen bereits per Backup sichern. Die einheitliche Plattform bündelt sämtliche Backup- und Wiederherstellungsprozesse in einer Konsole und vermeidet so typische Managementprobleme, die bei isolierten Punktlösungen entstehen.

Enterprise Vault hat als Archivierungslösung für Unternehmen bereits das VMware Ready-Zertifikat erhalten. Mit der Archivierungsplattform können Anwender ihre virtualisierten und nicht virtualisierten Umgebungen skalieren. Alte, wenig genutzte Daten lassen sich in Archive verschieben, wodurch Primärspeicher freigeräumt wird. Enterprise Vault selbst lässt sich virtualisieren und ist für VMware vSphere und VMware View optimiert. So wird eine nahtlose Interoperabilität innerhalb der virtualisierten Infrastruktur gewährleistet.

Sicherheit und Compliance
Dank der engen Anknüpfungspunkte an die "VMware Cloud Infrastructure" können gemeinsame Kunden von Symantec und VMware IT-Risiken für ihre virtuellen und Cloud-Umgebungen sowie für ihre geschäftskritischen Anwendungen reduzieren. Kritische Informationen werden mit Data Loss Prevention, IT-Risk und Compliance, verbesserter Threat-Kontrolle in Echtzeit sowie optimiertem Schutz für virtualisierte Endgeräte und Rechenzentren stärker geschützt.

Um virtuelle Rechenzentren gegen komplexe Bedrohungen zu sichern, unterstützt die Sicherheitssoftware "Symantec Critical System Protection" nun auch "VMware vSphere 5". Die Software schützt den ESX- und ESXi- Hypervisor, virtuelle Gastmaschinen und VMware vCenter-Server mit Hilfe granularer, richtliniengesteuerter Kontrollfunktionen. Unternehmen können so Verstöße gegen Sicherheitsrichtlinien auf den Servern und verdächtige Aktivitäten in Echtzeit identifizieren, die administrativen Rechte beschneiden und die Netzkommunikation einschränken. Auch Manipulationen von kritischen System- und Konfigurationsdateien lassen sich verhindern, wie es in den "VMware Hardening Guidelines" von VMware empfohlen wird.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Die "Symantec Control Compliance Suite" ermöglicht es, Compliance-Analysen und Berichte zu automatisieren. Auftretende Probleme lassen sich über physische und virtuelle Infrastrukturen hinweg beheben. Symantec arbeitet derzeit außerdem an neuen Funktionen für "Symantec Endpoint Protection 12": Unter anderem wird "vShield Endpoint" in die Lösung integriert, um den Funktionsumfang und die Leistung zu steigern. Kritische Sicherheitsanalysen werden von geschützten virtuellen Maschinen auf separate Virtual Appliances ausgelagert, um die Ressourcen der Server weniger zu belasten.

Speicher- und Verfügbarkeitsverwaltung
Setzen Kunden auf die Speichermanagement- und Hochverfügbarkeitslösungen von Symantec, können sie sämtliche ihrer Anwendungen ohne Bedenken virtualisieren. Dank der stärkeren Anwendungskontrolle, höheren Transparenz und leistungsstarken Speicheroptimierung können sie zudem ihre Applikationen in die Cloud migrieren.

Die neue Version von "Symantec Dynamic Multi-Pathing for VMware 6.0" wird in "VMware vCenter" integriert und unterstützt ebenfalls die Version 5.0 von vSphere, die Unterstützung von "VMware vSphere 5.1" ist geplant. Die Software steigert die Lese- und Schreibgeschwindigkeit auf Storage-Systemen, die an "VMware vSphere" gekoppelt sind.
Darüber hinaus liefert "Dynamic Multi-Pathing" einen detaillierteren Überblick über die VMware-Umgebung und die darunter liegenden Speichersysteme. (Symantec: ra)

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Meldungen: Equipment

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    Unternehmen sollten ihre Datensicherung nicht unnötig ausbremsen. Viele Legacy-Systeme basieren dennoch immer noch auf sperrigen Architekturen, die mit Agenten, Proxies und manuellen Patches überlastet sind. Die Folge: Eine aufgeblähte Infrastruktur, verzögerte Wiederherstellungen und ein höheres Risiko.

  • Digitale Leadgenerierung im Fokus

    Pax8 erweitert ihren Cloud-Marktplatz um zwei neue Funktionen: Integrations-Hub und Public Storefronts. Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die dadurch leichter Zugang zu modernen Tools und effizienten Prozessen erhalten. Managed Service Provider (MSPs) profitieren von einem reduzierten Integrationsaufwand, höherer Skalierbarkeit, einfacherer Automatisierung, niedrigschwelligem KI-Zugang sowie neuen Möglichkeiten zur Leadgenerierung.

  • Nahezu sofortiger Rollback

    Commvault hat "Clumio Backtrack" für "Amazon DynamoDB" vorgestellt. Mit der neuen Lösung können Kunden die Daten der weltweit am häufigsten verwendeten Cloud-nativen NoSQL-Datenbank beschleunigt wiederherstellen. Clumio Backtrack für DynamoDB bietet eine grundlegende industrieweite Neuheit zur Wiederherstellung von DynamoDB-Workloads. IT-Teams können vorhandene DynamoDB-Tabellen nahezu sofort und ohne eine erforderliche Neukonfiguration auf einen früheren Datenpunkt zurücksetzen.

  • Governance für KI-Initiativen

    Qlik launcht mit dem "Qlik Trust Score for AI" ihre neueste Innovation. Der Trust Score bietet Unternehmen eine Hilfestellung, wenn es darum geht, ob Daten tatsächlich für die Verwendung von KI-Tools geeignet sind. Der "Qlik Trust Score for AI" ist in "Qlik Talend Cloud" integriert und führt ein Scoring über KI-spezifische Dimensionen ein. Zudem hilft er Endanwendern, eine Datengrundlage für skalierbare KI zu schaffen, die sich verantwortungsvoll einsetzen lässt.

  • Individuelle Workflows erstellen

    Doxee, Anbieterin von Customer Communications Management (CCM)-Lösungen, hat mit der "Doxee App for SAP" eine Plug-in-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Unternehmen in ihrer CRM-Umgebung automatisiert personalisierte Dokumente erstellen, konfigurieren, verwalten und an Endkunden versenden können. Die Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die damit aus ihrer SAP Sales & Service Cloud an ihre Kunden Rechnungen, Verträge, Angebote oder Marketingmaterial senden wollen und das Ziel verfolgen, diese Prozesse einfach, schnell und zugleich individuell auf Kundenbedürfnisse zuschneiden zu können.

  • Lösung mit Google Workspace

    Mimecast hat eine neue Lösung mit Google Workspace vorgestellt: Mit "Digital Communication Governance, Compliance and Insights" werden die Governance- und Compliance-Funktionen der Workspace-Suite für Zusammenarbeit und Produktivitätssteigerung verbessert. Dazu bietet die Lösung umfassende Unterstützung für wichtige Compliance-Anwendungsfälle wie KI-gestützte Archivierung und Datenaufbewahrung, eDiscovery und Fallmanagement.

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    - Multiverse Computing, Anbieterin fortschrittlicher KI- und Quantentechnologien, bringt die "CompactifAI Application Programming Interface" (API) für AWS auf den Markt. Die neue Lösung dient der Vor-Komprimierung und Optimierung führender KI-Modelle und ist ab sofort auf dem AWS Marketplace verfügbar.

  • Cloud-native und SaaS-Verfügbarkeit

    Check Point Software Technologies gibt bekannt, dass "CloudGuard WAF" die wichtigsten Anforderungen des aktuellen "Gartner Market Guide for Cloud Web Application and API Protection" (WAAP) erfüllt. Die Cloud-native Lösung bietet eine KI-gestützte Sicherheitsarchitektur, die moderne Web-Anwendungen und APIs umfassend schützt - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur automatisierten Bedrohungsabwehr.

  • Souveräne KI für kleine Unternehmen

    Hosting-Provider und Cloud-Enabler Ionos, erweitert ihren "AI Model Hub Portfolio", um das Einstiegsmodell "Mistral NeMo". Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den einfachen und sicheren Zugang zu leistungsfähiger, europäischer KI zu erleichtern - entwickelt und betrieben unter europäischen Standards.

  • Bereitstellung in Cloud-Umgebungen

    Cybersecurity-Unternehmen Rubrik kündigte an, AMD EPYC-Prozessoren künftig umfassend in ihrer Datensicherheitsplattform einzusetzen. Durch die Integration dieser Prozessoren kann Rubrik seinen Unternehmenskunden kosteneffiziente, energieoptimierte und KI-fähige Lösungen bieten und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Bereitstellung in Cloud-Umgebungen erweitern.

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