Human Risk Management


KnowBe4-Untersuchung zeigt: Falsche interne E-Mails erzielen in Phishing-Simulationen die meisten Klicks
"Q2 Phishing Simulation Roundup Report 2025" unterstreicht die anhaltende Anfälligkeit von Mitarbeitern für bösartige E-Mails, die vertraut wirken – unabhängig davon, ob sie angeblich von der Personalabteilung, der IT-Abteilung oder von großen Marken stammen

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Die Cybersicherheitsplattform KnowBe4 veröffentlicht ihren "Simulated Phishing Roundup" Report für das zweite Quartal 2025. Der Bericht zeigt einen anhaltenden Trend zur Anfälligkeit von Mitarbeitern für Social Engineering-Techniken, die Vertrautheit und Vertrauen ausnutzen. Dies zeigt sich in den vorherrschenden Interaktionen mit internen Kommunikationskanälen und bekannten Marken, die 98 Prozent der wichtigsten E-Mail-Betreffzeilen ausmachen. Alle Daten für diesen Bericht stammen aus der KnowBe4-HRM+ -Plattform und wurden zwischen dem 1. April und dem 30. Juni 2025 erhoben.

Die wichtigsten Ergebnisse des Roundup Reports:
Die Trends bei Phishing-Simulationen blieben weitgehend konsistent mit dem ersten Quartal 2025 (1. Januar bis 31. März 2025).

Interne Themen dominieren.
>> Interne Themen machten 98,4 Prozent der zehn am häufigsten angeklickten E-Mail-Vorlagen aus.
>> Davon entfielen 42,5 Prozent der Phishing-Fehler auf den Bereich Personalwesen und 21,5 Prozent auf den Bereich IT.

Markenbezogene Landingpages
>> 71,9 Prozent der Interaktionen mit bösartigen Landingpages betrafen markenbezogene Inhalte.
>> Microsoft war mit 26,7 Prozent am häufigsten vertreten, gefolgt von LinkedIn, X, Okta und Amazon.

Am häufigsten angeklickte Hyperlinks:
>> 80,6 Prozent der 20 am häufigsten angeklickten Links stammten aus Simulationen mit internen Themen.
>> 68,2 Prozent davon verwendeten Domain-Spoofing-Techniken.

Interaktionen mit Anhängen:
>> Die Klicks auf PDF-Anhänge stiegen im Vergleich zum ersten Quartal um 8,1 Prozent.
>> PDFs machten 61,1 Prozent der 20 häufigsten Anhänge aus, gefolgt von HTML-Dateien (20,9 Prozent) und Word-Dokumenten (18,0 Prozent).

"Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der zusammengefassten Analyse der Phishing-Simulationen im zweiten Quartal ist die entscheidende Rolle, die Vertrauen in der Cybersicherheit spielt", sagt Erich Kron, Cybersicherheitsexperte bei KnowBe4. "Ob es sich um Vertrauen in die interne Kommunikation, bekannte Marken oder sogar bekannte Personen handelt – Phishing-E-Mails, die scheinbar von seriösen Absendern stammen, wecken immer weniger Misstrauen beim Empfänger. Wir sehen dies immer wieder in realen Szenarien, in denen Angreifer ausgefeilte Social-Engineering-Taktiken einsetzen, um diesen grundlegenden menschlichen Instinkt auszunutzen und es den Mitarbeitern zu erschweren, legitime von bösartigen E-Mails zu unterscheiden."

Kron fährt fort: "Die Ergebnisse des zweiten Quartals unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre menschlichen Abwehrmechanismen durch einen mehrschichtigen Ansatz zu stärken, der sich auf das Management des Human Risks konzentriert. Dazu gehört die Befähigung der Mitarbeiter durch eine Kombination aus relevanten, zeitnahen und anpassungsfähigen Sicherheitsschulungen sowie durch intelligente Erkennungstechnologie, die Bedrohungen in Echtzeit identifizieren und abwehren kann." (KnowBe4: ra)

eingetragen: 27.08.25

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Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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