Mittelstand besonders gefährdet


Arctic Wolf Security Operations Report 2025: Mehrheit der Cyberangriffe erfolgt weiterhin außerhalb der Bürozeiten
51 Prozent aller Alerts traten außerhalb der Geschäftszeiten auf, 15 Prozent am Wochenende

Flexera Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.

Arctic Wolf hat ihren "Security Operations Report 2025" veröffentlicht. Die Analyse von mehr als 330 Billionen Sicherheitsbeobachtungen über die Arctic Wolf Aurora-Plattform und eines der größten kommerziellen Security Operations Center (SOCs) weltweit zeigt, wie Angreifer ihre Taktiken beschleunigen, Identitäten ausnutzen und gezielt nach Feierabend zuschlagen.

Der Report verdeutlicht, wie Arctic Wolf durch Geschwindigkeit, Skalierung und menschliche Expertise konkrete Sicherheitsgewinne ermöglicht. Trotz beispielloser Investitionen in Cybersecurity stellen das Tempo und die Komplexität der heutigen Bedrohungslandschaft selbst für die reifsten Unternehmen eine Herausforderung dar. Angreifer agieren immer schneller, suchen sich neue Angriffsflächen und nutzen neue Schwachstellen auf eine Weise aus, die von herkömmlichen Abwehrmaßnahmen oft übersehen wird. Durch die Analyse von Telemetriedaten auf globaler Ebene bietet die Aurora-Plattform täglich Einblick in Milliarden von Signalen – eine Transparenz, die nur wenige Unternehmen ohne Unterstützung erreichen können. In Kombination mit der Expertise des KI-gestützten SOC von Arctic Wolf zeigen die Ergebnisse nicht nur, wie sich die Bedrohungsakteure weiterentwickeln, sondern auch, welchem operativen Druck Sicherheitsteams oftmals ausgesetzt sind. Die Erkenntnisse aus dem Security Operations Report 2025 bieten Führungskräften eine Vorlage, um ihre eigenen Cybersicherheits-Initiativen zu bewerten, Schwachstellen zu identifizieren und Abwehrmaßnahmen zu priorisieren, die zu einer messbaren Resilienz führen.

Zentrale Ergebnisse:

>> 24/7-Schutz ist unverzichtbar:
51 Prozent aller Alerts traten außerhalb der Geschäftszeiten auf, 15 Prozent am Wochenende. Da dieser Umstand schon länger bekannt ist, ist es erstaunlich, dass er für viele Unternehmen immer noch eine Überraschung darstellt und IT-Teams abends und am Wochenende weiterhin oft unterbesetzt sind. Ein Versäumnis, das erhebliche Folgen haben kann. Um den Angriffen an Feiertagen, nach Geschäftsschluss und am Wochenende vorzubeugen, muss ein Schutz der IT-Infrastruktur rund um die Uhr gegeben sein.

>> Datenflut überfordert kleine Teams: Arctic Wolf filtert aus 330 Billionen Datenpunkten die echten Gefahren heraus – nur einer von 138 Millionen beobachteten Fällen ist ein relevanter Alarm. Für kleinere IT-Teams, z.B. in mittelständischen Unternehmen, ist es nahezu unmöglich, echte Bedrohungen aus dieser Masse herauszufiltern.

>> KI und menschliche Expertise beschleunigen Reaktionszeiten: Arctic Wolfs Alpha AI triagierte 10 Prozent aller Alerts, eliminierte damit über 860.000 manuelle Prüfungen und trug in den vergangenen zwei Jahren zu einer Reduktion der Mean Time to Ticket (MTTT) um 37 Prozent bei.

>> Ransomware im Sprint: Bei Angriffen wie z.B. SonicWall CVE-2024-40766 wurden Systeme teils in weniger als 90 Minuten verschlüsselt – zu wenig Zeit für Unternehmen ohne durchgängige Detection and Response.

>> Branchen unter Druck: Bildung, Gesundheitswesen und Fertigung sind am stärksten betroffen. Diese Sektoren sind auch in DACH besonders relevant – vom mittelständischen Unternehmen mit Produktionsanlagen bis hin zu Hochschulen und Kliniken.

"Die heutige Bedrohungslandschaft ist geprägt von rund um die Uhr stattfindenden Angriffen, die durch die Nutzung von KI maßgeschneidert erfolgen. Die raffinierten Attacken zielen auf Identitäten ab, nutzen für sie günstige Zeitfenster aus und rufen Alarm-Fatigue hervor, sodass Verteidiger mit immer komplexeren Taktiken konfrontiert sind", erklärt Dr. Sebastian Schmerl, Vice President Security Services EMEA bei Arctic Wolf. "Da wir weltweit tätig sind, haben wir einen unvergleichbaren Einblick darauf, wie sich Angreifer anpassen und wie Verteidiger reagieren. Unser Report fasst diese Erkenntnisse zu klaren Empfehlungen zusammen, die Organisationen jeder Größenordnung nutzen können, um ihre Abwehrmaßnahmen zu stärken und sich auf die Zukunft vorzubereiten."

Der vollständige Security Operations Report 2025 enthält vorausschauende Einblicke für CISOs, IT-Leiter und Sicherheitsteams, um die Alarmflut zu reduzieren, Identitäten zu schützen und beschleunigte Reaktionen zu ermöglichen. (Arctic Wolf: ra)

eingetragen: 01.10.25

Arctic Wolf: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen