7. Jahrestag Datenschutz-Grundverordnung Wandel erfordert eine grundlegende Neubewertung der Governance-Richtlinien
Von Steve Bradford, Senior Vice President EMEA bei SailPoint
Vor sieben Jahren markierte die DSGVO einen Wendepunkt im Datenschutz. Heute, im Zeitalter agentenbasierter KI stehen Unternehmen erneut vor Herausforderungen. Die Art und Weise, wie Daten verarbeitet und zugänglich gemacht werden, hat sich grundlegend verändert. Unternehmen müssen daher ihre Compliance-Strategien neu überdenken.
In der Vergangenheit reichte es aus, wenn ein Unternehmen die Interaktion zwischen Nutzer und Anwendung im Griff hatte – die Identitätssicherheit war damit gewährleistet. Heute ist es für grundlegende KI-Modelle – und Menschen – ein Leichtes, auf Daten zuzugreifen, ohne zuerst eine Anwendung durchlaufen zu müssen. Dieser Wandel erfordert eine grundlegende Neubewertung der Governance-Richtlinien, um sowohl menschliche Nutzer als auch KI-Agenten als digitale Identitäten zu verwalten.
Indem Unternehmen die Berechtigungen von KI-Agenten an die ihrer menschlichen Pendants koppeln, können sie konsistente und sichere Zugriffskontrollen gewährleisten. Dies trägt dazu bei, sensible Daten zu schützen und sicherzustellen, dass nur diejenigen Menschen (oder Bots) Zugang erhalten, die ihn unbedingt benötigen. Schutzmaßnahmen wie diese sind entscheidend, um das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu verringern, und sollten eine zentrale Rolle in der Cybersecurity-Risikomanagementstrategie jedes Unternehmens spielen. (SailPoint: ra)
eingetragen: 05.06.25
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Einsatz sogenannter Staatstrojaner teilweise für verfassungswidrig erklärt. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: "Bitkom begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das dem Einsatz des sogenannten Staatstrojaners enge Grenzen setzt. Die Karlsruher Richter betonen zu Recht, dass der Eingriff in die digitale Privatsphäre nur bei schwersten Straftaten zulässig ist. Der Gesetzgeber ist nun in der Pflicht nachzubessern und Rechtssicherheit für die Anbieter digitaler Dienste und von Telekommunikationslösungen zu schaffen."
Orange Cyberdefense, die Cybersecurity-Tochtergesellschaft von Orange, hat 100 Prozent der Anteile von ensec übernommen, einem Schweizer Cybersecurity-Unternehmen, das für seine Expertise in Beratung, IT-Sicherheitsintegration und Managed Security Services bekannt ist. Der maßgeschneiderte Support von ensec deckt ein breites Portfolio von Produkten führender Cybersecurity-Anbieter ab. Die strategische Übernahme, die am 23. Juli 2025 abgeschlossen wurde, wird die bestehende Präsenz von Orange Cyberdefense in der Schweiz gezielt erweitern.
In letzter Zeit konnte man häufig von erfolgreichen Schlägen verschiedener Polizeibehörden unterschiedlicher Staaten gegen Strukturen von Cyber-Kriminellen lesen. Unter anderem wurde das Darknet-Forum BreachForums, eines der wichtigsten der cyber-kriminellen Szene, unter die Kontrolle von Ermittlern gestellt. Wer nun aber glaubt, dass solche Schläge ein Grund zum Feiern sind, der denkt nicht an morgen, denn bald nach der Abschaltung tauchten etliche Nachfolger oder sogar Kopisten auf. Hinzu kommt sogar, dass die Betreiber des Hacker-Forums DarkForums, welches BreachForums beinahe in allen Punkten spiegelt, stolz verkündet haben, dass sie über die Messenger App Telegram den Kanal Jacuzzi weiter betreiben, der zuvor der offizielle Chatroom der BreachForums war.
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