Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Größere Datenvolumen bewältigen


Umfrage: Automatisierung treibt Big Data und Digitalisierung voran
Automatisierung erfolgskritisch für Big Data und DevOps

(01.03.16) - Für viele Unternehmen hängt der Erfolg von Big Data und Digitalisierung stark von der Automatisierung der Geschäftsprozesse ab. Das ergab eine Umfrage unter 75 Teilnehmern der Kundenkonferenz von Automic im vergangenen Jahr. Wie 12 Monate zuvor stuften die Befragten die Bedeutung von Automatisierung für neue Technologien und Trends bei Big Data am höchsten ein, gefolgt von Digitalisierung, Cloud, DevOps und Industrie 4.0. Die Einschätzung differiert allerdings von Branche zu Branche: Während bei Finanzdienstleistern Big Data im Vordergrund steht, ist Automatisierung für den Handel und die Industrie vor allem für Industrie 4.0 und die Digitalisierung erfolgskritisch. Im Zusammenhang mit DevOps sind die Einschätzungen identisch.

"Im Zuge der Digitalisierung werden immer mehr Daten elektronisch verarbeitet. Um das größere Datenvolumen zu bewältigen, muss automatisiert werden", kommentiert Stefan Zeitzen, Senior Vice President Sales EMEA von Automic. "Gleichzeitig ergibt sich damit auch die Chance, Prozesse schneller abzuwickeln und das Fehlerrisiko zu senken, das durch manuelle Verarbeitung entsteht. Ähnlich sieht es bei Industrie 4.0 aus, allerdings fallen dabei viel mehr Daten an. Darüber hinaus steigt das Kommunikationsaufkommen."

Automatisierung erfolgskritisch für Big Data und DevOps
Für Big Data ist Automatisierung offenbar deshalb so wichtig, weil zum einen viele verschiedene Datenquellen analysiert werden müssen, die oft unzureichend integriert sind. Zum anderen kommt es bei Big Data darauf an, möglichst schnell auszuwerten, um zeitnah mit den Ergebnissen arbeiten zu können. Je häufiger in diesen Prozess manuell eingegriffen werden muss, desto länger dauert die Analyse.

Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,8 auf einer Skala von 1 (sehr hohe Bedeutung) bis 5 (gar keine Bedeutung) bewerten sowohl Finanzdienstleister als auch Industrie und Handel den Einfluss von Automatisierung auf DevOps als hoch. Damit bestätigen sie den Trend, den Release-Prozess zu automatisieren, um neue Software schneller, sicherer und gut dokumentiert in den Betrieb zu überführen. Kürzere Innovationszyklen ermöglichen Unternehmen, ihre Prozesse zeitnah an neue Anforderungen des Marktes anzupassen oder neue Services anzubieten.

Über die Umfrage:
Im Juli 2015 wurden auf der Kundenkonferenz von Automic in Deutschland 75 überwiegend Fachkräfte mit und ohne Führungsverantwortung aus Europa (96 Prozent) befragt, die in mittelständischen Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Millionen bis 1 Milliarde Euro Umsatz (40 Prozent) oder in Konzernen (55 Prozent) mit mehr als 1 Milliarden Umsatz tätig sind. 55 Prozent der Teilnehmer arbeiten bei Banken oder Versicherungen, weitere 20 Prozent bei IT-Dienstleistern. Teilnehmer aus Industrie und Handel machten jeweils 8,5 Prozent der Teilnehmer aus.
(Automic: ra)

Automic: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen