Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Dauerbrenner Cloud Computing


Trendumfrage: IT-Sicherheit, Cloud Computing und Industrie 4.0
Internet of Things erstmals unter den fünf wichtigsten Digitaltrends

(17.02.16) - IT-Sicherheit, Cloud Computing und Industrie 4.0 sind die drei wichtigsten Digitalthemen des Jahres. In der Spitzengruppe folgen Big Data und das Internet of Things. Das hat die jährliche Trendumfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben. Demnach liegt das Thema IT-Sicherheit, wie bereits vor zwei Jahren, mit 59 Prozent der Nennungen an der Spitze. Der Dauerbrenner Cloud Computing folgt mit 58 Prozent dicht dahinter. Damit konnte Industrie 4.0 im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gut machen und landet erstmals unter den drei wichtigsten Themen: Die Digitalisierung von Produktionsprozessen unter dem Schlagwort Industrie 4.0 nennen 54 Prozent der befragten Unternehmen. Auf 51 Prozent kommt die Auswertung großer Datenmengen (Big Data).

Das "Internet der Dinge" folgt auf Platz fünf. 47 Prozent der IT-Manager betrachten das Internet of Things als wichtiges Digitalthema. "Alles was vernetzt werden kann, wird vernetzt – vom Auto bis zur Zahnbürste. Möglich machen das leistungsfähige Mikrochips, leichte Sensoren und die mobilen Datennetze", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Das Internet der Dinge eröffnet unzählige Anwendungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen." Nach Schätzungen von Marktforschern werden im laufenden Jahr weltweit mehr als 6 Milliarden Gegenstände mit dem Internet verbunden sein.

Die steigende Bedeutung der Vernetzung zeigt sich auch bei den weiteren Digitalthemen des Jahres. So konnte sich das Thema Smart Home mit 27 Prozent in diesem Jahr vom elften auf den siebten Rang vorschieben. "Die Schlagzahl bei der Heimvernetzung steigt", sagte Rohleder. Neben neuen Marktteilnehmern bieten immer mehr Hersteller klassischer Haustechnik Produkte an, die per Internet verbunden sind und zum Beispiel über eine Smartphone-App gesteuert werden können.

Neuen Schwung bekommt auch das Thema E-Health, das es in den vergangenen Jahren nie unter die Top-10 geschafft hat und jetzt auf dem achten Platz liegt (Vorjahr: Platz 14). 21 Prozent der befragten Unternehmen nennen E-Health als wichtiges Thema. "Die rasante Verbreitung von Fitness-Trackern und Gesundheits-Apps zeigt, welches Potential digitale Technologien in der Prävention und in der medizinischen Versorgung haben", sagte Rohleder. Gleichzeit wurde mit der Verabschiedung des E-Health-Gesetzes im vergangenen Jahr eine wichtige Grundlage für die Digitalisierung des Gesundheitswesens gelegt.

Methodik: Die wichtigsten Hightech-Themen und Trends des Jahres wurden im Rahmen der halbjährlich durchgeführten Konjunkturumfrage "Bitkom-Branchenbarometer" erhoben. Dabei befragt Bitkom Research regelmäßig ITK-Unternehmen zur Marktentwicklung und ausgewählten Branchenthemen. Die Frage lautete: "Was sind aus Sicht Ihres Unternehmens die maßgeblichen Technologie- und Markttrends, die den deutschen ITK-Markt im Jahr 2016 prägen werden?"
(Bitkom: ra)

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen