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Cloud-Ausgaben begrenzen


Studie: Die Mehrheit der Unternehmen braucht die Cloud für den optimalen Ausgaben-Mix
Cloud stärkt die Rolle der IT und die Bedeutung von Self-Service- und Low-Code-Technologien


Die jüngste Studie von Couchbase unterstreicht die Bedeutung von Self-Service- und Low-Code-Technologien sowie flexibler, kosteneffizienter Tools beim Deployment von Cloud Computing-Services. Die neue Untersuchung durch Couchbase zeigt unter anderem, dass aktuell 64 Prozent der Unternehmen in Deutschland ihren Mix aus CapEx (Investitionskosten) und OpEx (Betriebskosten) aufgrund des aktuellen ökonomischen Klimas einer Revision unterziehen. Dabei sagen 65 Prozent, dass die Cloud wichtig für die Ausbalancierung ihrer IT-Ausgaben ist. Die Mehrheit der Unternehmen ist der Auffassung, dass der Weg in die Cloud unausweichlich ist. Dabei suchen 43 Prozent nach Wegen, die Cloud-Ausgaben zu begrenzen und zu kontrollieren.

Die globale Befragung von 600 IT-Entscheidern zeigt, dass Faktoren wie Vendor Lock-in, Mangel an Kostentransparenz und unflexible Management Tools im Jahr 2022 für 29 Prozent der Cloud-Kosten verantwortlich waren. Laut der Studie gaben Unternehmen im Schnitt 27,01 Millionen US-Dollar für Cloud Services aus – im Ergebnis sind das überhöhte Ausgaben von 6,1 Millionen US-Dollar. Das zeigt, wie wichtig flexible, preistransparente und kosteneffiziente Technologien für einen gangbaren Weg in die Cloud als Businesstreiber sind.

Die Probleme mit On-Premises-Architekturen samt Mitarbeitertrainings und Kostenmanagement haben dazu geführt, dass 52 Prozent der Unternehmen ihre Ausgaben von CapEx nach OpEx switchen. Davon sind 24 Prozent ihrer CapEx-Kosten betroffen. Bis 2026 planen sie, 30 Prozent ihrer gesamten IT-Ausgaben für die Public Cloud auszugeben – und 30 Prozent sind bereits auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Die Befragten sehen die IT in Zukunft stärker beratend und unterstützend für die internen Abteilungen bei IT-relevanten Entscheidungen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden. Dementsprechend:

>> haben 80 Prozent bereits damit begonnen, die Rolle der IT zu verändern, oder planen dies in den nächsten zwölf Monaten.
>> haben 85 Prozent damit begonnen oder planen, Low-Code- und No-Code-Technologien zu nutzen, um den Business Units die Applikationsentwicklung zu erleichtern.
>> verfolgen 88 Prozent einen ähnlichen Ansatz für Serverless Computing, damit die verschiedenen Abteilungen ihre Cloud Services selbstständig direkt ordern können.
>> schulen und trainieren 94 Prozent der IT-Abteilungen andere Units oder wollen das tun, damit sie die Cloud Services effizienter nutzen.

Damit ist jedoch keine Flucht aus der Verantwortung verbunden: lediglich 12 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen die Cloud für neue und innovative Services ohne Einbeziehung ihrer eigenen IT-Abteilung.

"Die Cloud ist eine elementare Komponente eines modernen Technologie-Stacks, denn sie bietet Unternehmen die Skalierbarkeit, Verlässlichkeit und Agilität, die sie brauchen," erklärt Rahul Pradhan, VP of Product and Strategy bei Couchbase. "Neben sicheren, hochskalierbaren Services müssen Cloud Provider auch flexible Bereitstellungsmodelle mit dem richtigen Preis-/Leistungsverhältnis anbieten. Die internen IT-Abteilungen übernehmen dabei zunehmend beratende Aufgaben, die mit der wachsenden Nutzung KI-gestützter Anwendungen immer wichtiger werden." (Couchbase: ra)

eingetragen: 15.08.23
Newsletterlauf: 25.09.23

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