Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

PaaS-Nutzung mit ungebremstem Wachstum


Umfrage: Unternehmen verfolgen eine Multiplattformstrategie zur digitalen Transformation ihres Geschäfts
Knapp 40 Prozent der Befragten setzen wegen der Flexibilität und Interoperabilität auf eine Kombination von PaaS, Container und Serverless-Technologien


Mit wachsender Dynamik nutzen Unternehmen unterschiedliche Cloud-native Technologien nebeneinander, um sowohl neue cloudnative Anwendungen zu entwickeln als auch herkömmliche Anwendungen einem Refactoring zu unterziehen. Dies geht aus dem jüngsten Bericht hervor, der heute von der Cloud Foundry Foundation, dem Anbieter der weltweit meist verbreiteten und auf Open Source basierenden Cloud Computing-Technologien, veröffentlicht wurde.

"Mit zunehmendem Vertrauen in die Cloud entscheiden sich IT-Entscheider auf ihrer Cloud Computing-Reise immer häufiger für die Bereitstellung einer Kombination bereits verfügbarer Plattformen wie PaaS, Container und Serverless", so Abby Kearns, Executive Direktorin der Cloud Foundry Foundation.

"In einer Welt der Plattformvielfalt sollte es daher nicht überraschen, dass IT-Entscheider mit zunehmender Vertrautheit mit diesen Tools Wert auf kompatible Technologie-Suites legen. Sie benötigen Technologien, die sich mit ihren bereits vorhandenen Lösungen integrieren lassen, um die heutigen Anforderungen zu erfüllen, und die flexibel genug sind, um für künftige Anforderungen gewappnet zu sein."

Die wichtigsten Umfrageergebnisse:

● >> Welt der Plattformvielfalt: Technologien werden häufiger als je zuvor nebeneinander genutzt. Laut den Angaben der IT-Entscheider nutzen oder evaluieren 77 Prozent PaaS (Platform-as-a-Service), 72 Prozent nutzen oder evaluieren Container, während 46 Prozent Serverless Computing nutzen oder evaluieren. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) nutzen eine Kombination aller drei Technologien zusammen.

● >> Mix aus neuen Cloud-nativen Anwendungen und einem Refactoring unterzogenen Legacy-Anwendungen: 57 Prozent der IT-Entscheider geben an, dass ihre Unternehmen sowohl neue Cloud-native Anwendungen entwickeln als auch bereits vorhandene Anwendungen einem Refactoring unterziehen. Dies entspricht einem Anstieg um neun Prozentpunkte gegenüber Ende 2017.

● >> Container haben den Durchbruch geschafft: Unternehmen, die sich für die Entwicklung neuer oder für das Refactoring bereits vorhandener Anwendungen entscheiden, setzen auf Container.

● >> Serverless im Aufwärtstrend: Die Evaluierung von Serverless Computing nimmt immer weiter Fahrt auf. Nur 43 Prozent der befragten Unternehmen nutzen Serverless nicht, und im Vergleich zu 2017 evaluieren zehn Prozent mehr Unternehmen Serverless Computing.

● >> PaaS-Nutzung mit ungebremstem Wachstum: PaaS kommt häufiger zum Einsatz als je zuvor, und Unternehmen setzen immer häufiger auf die Entwicklung neuer Cloudnativer Anwendungen. Es liegt nahe, dass beide Aufwärtstrends Hand in Hand gehen. Die wachsende Verbreitung findet ihre Bestätigung darin, dass 62 Prozent der IT-Entscheider angeben, mit PaaS Kosteneinsparungen von über 100.000 US-Dollar zu erzielen.

● >> Schlüsselfaktoren Flexibilität und Interoperabilität: Die "Integration mit bereits vorhandenen Tools" und die "Flexibilität, mit neuen Tools arbeiten zu können" gehören für IT-Entscheider zu den fünf wichtigsten Eigenschaften einer Plattform, nebst Sicherheit, Support und Preis.

Vor weniger als sechs Monaten berichteten IT-Entscheider im Foundation Report 2017 "Innovation & Relevance: A Crossroads on the Cloud Journey" von Fortschritten auf ihrer Cloud-Reise. 2016 beklagten IT-Entscheider noch den Mangel an Transparenz rund um IaaS (Infrastructure-as-a-Service) und PaaS (Platform-as-a-Service), und die meisten Entscheider befanden sich noch in der Evaluierungsphase. Bis Ende 2017 trafen sie eine Auswahl und Cloud Computing-Lösungen kamen immer häufiger zum Einsatz. 20 Prozent der IT-Entscheider gaben an, vorrangig auf die Entwicklung neuer cloudnativer Anwendungen zu setzen.

Dies entspricht einem Anstieg um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Dagegen gaben 13 Prozent an, ihr Hauptaugenmerk auf das Refactoring bereits vorhandener Anwendungen zu richten. Dies entspricht einem Rückgang um 11 Prozentpunkte. Während die Zahl der Unternehmen, die neue cloudnative Anwendungen entwickeln, stetig zunimmt, erfolgt die Bereitstellung von PaaS häufiger als je zuvor. Es liegt nahe, dass diese beiden Aufwärtstrends Hand in Hand gehen.

Cloud Foundry Application Runtime ist eine ausgereifte und sich weiter entwickelnde Plattform für die Anwendungsentwicklung in der Cloud, die von Großunternehmen zur Entwicklung und Bereitstellung Cloud-nativer Anwendungen genutzt wird. Dies führt zu erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparungen.

Unternehmen profitieren dank einem "Certified Provider"-Programm von der Konsistenz der Cloud Foundry Application Runtime in unterschiedlichen Distributionen der Plattform. Cloud Foundry Container Runtime kombiniert Kubernetes mit den Stärken von Cloud Foundry BOSH und ermöglicht auf einheitliche Weise die Instanziierung, Bereitstellung und Verwaltung hoch verfügbarer Kubernetes-Cluster in jeder beliebigen Cloud und vereinfacht somit die Bereitstellung, Verwaltung und Integration von Containern. (Cloud Foundry: ra)

eingetragen: 29.06.18
Newsletterlauf: 18.07.18

Cloud Foundry Foundation: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen