Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT der nächsten Generation


Studie belegt, dass gut sechs von zehn Unternehmen die Bemühungen ihrer IT-Abteilung bei der Implementierung neuer Technologien als nicht ausreichend beurteilen
Fehlende Unterstützung für Investitionen und Unwissenheit über den tatsächlichen Bedarf stellen die größten Hindernisse beim Umstieg dar

(30.09.15) - Obwohl fast 70 Prozent der Entscheider weltweit glauben, dass Technologie in den letzten fünf Jahren weitaus wichtiger für den eigenen Geschäftserfolg geworden ist, sind nur 42 Prozent von ihnen überzeugt, dass ihre IT-Abteilung die Integration neuer Lösungen ausreichend schnell vorantreibt. Dies sind zwei Ergebnisse der Studie "Accelerating Business Transformation Through IT Innovation: Getting the Business Leader Take on the IT Change Mandate", die das BPI Network im Rahmen der Initiative "Transform to Better Perform" durchgeführt hat. Die Initiative, die auch vom Dienstleister für IT der nächsten Generation, Dimension Data, unterstützt wird, richtet sich an Entscheider und bündelt Expertenwissen über das Rechenzentrum der nächsten Generation.

Der aktuellen Befragung zufolge haben die Entscheider die Notwendigkeit zur Digitalen Transformation im eigenen Unternehmen erkannt: 85 Prozent wenden mehr Zeit als früher dafür auf, die strategischen Implikationen der Next Generation IT zu verstehen. Überzeugt, dass ihre IT-Abteilung mithalten kann, sind sie aber nicht; nicht einmal die Hälfte (47 Prozent) der 250 befragten Führungskräfte schätzt den Innovationsgrad ihrer IT-Abteilungen als gut oder sehr gut ein.

"Unternehmensinnovation und -wachstum sind primäre Ziele des Einsatzes und Managements moderner IT-Lösungen. Weltweit erkennen Unternehmen aller Branchen, dass sie ein neues Modell für maximal flexible Rechenzentren und Netzwerke brauchen, um Innovation, Agilität und Geschwindigkeit zu steigern – scheitern aber noch zu oft", sagt Sven Heinsen, CEO von Dimension Data in Deutschland. "Die heutige Diskussion um das Rechenzentrum der nächsten Generation und hybride IT-Modelle ist Ergebnis der Notwendigkeit, in einem sich sehr schnell ändernden Geschäftsumfeld effektiver und schneller reagieren zu können."

Interne Hürden für den Umstieg und große Erwartung an neue Lösungen
Neben einer überalterten IT-Infrastruktur und Sicherheitsbedenken sind laut der Studie vor allem drei Probleme für die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität verantwortlich: Fast jedem Zweiten fehlen ein Konsens über die IT-Strategie und Unterstützung bei der Investition in neue Technologien (47 Prozent). Vier von zehn Befragten geben die Unwissenheit über den tatsächlichen Bedarf und verfügbare optimale Lösungen als Hürde an (40 Prozent); etwa genauso viele Entscheider bezweifeln, dass die Implementierung neuer Technologien reibungslos abläuft und die Anwendungen bei den Mitarbeitern im Unternehmen auf Akzeptanz stoßen (38 Prozent).

Tatsächlich sind die Teilnehmer der Umfrage aber überzeugt von den Vorteilen, die die Transformation des Rechenzentrums und die Nutzung der Cloud respektive die Einführung von hybriden IT-Modellen mit sich bringen. Sieben von zehn Befragten glauben, dass solche Lösungen die Agilität erhöhen und die Reaktionsfähigkeit in Bezug auf das sich ändernde Geschäftsumfeld beschleunigt. Immerhin 57 Prozent versprechen sich mehr Kosteneffizienz, knapp jeder zweite hofft, die Markteinführung neuer Entwicklungen mit Hilfe von IT der nächsten Generation beschleunigen zu können (47 Prozent).

"Die Unternehmen sollten von reiner Planung und Strategieentwicklung zur Umsetzung übergehen, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. Speziell mit Blick auf sich schnell wandelnde Kundenbedürfnisse und -zufriedenheit sind veraltete Infrastrukturen in vielen Fällen nicht mehr tragbar", so Heinsen. Gemäß der Umfrage planen derzeit rund 48 Prozent der Entscheider auch deshalb, ihr Rechenzentrum zu erweitern und zu modernisieren. 44 Prozent wollen auf hybride IT-Modelle unter Nutzung sowohl von unternehmensinternen Rechenzentren als auch der Cloud umsteigen. (Dimension Data: ra)

Dimension Data: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen