Keller West-Studie: Drei Viertel der Unternehmen haben KI-Programme aufgelegt Programme decken KI-relevante Themen ab – Ethik und Governance, Systemschulung und Zusammenarbeit von Mensch und KI
Drei Viertel der Unternehmen haben Programme aufgelegt, um KI-Fähigkeiten zu integrieren – IT-Führungskräfte glauben, dass über die Hälfte der gegenwärtigen Aufgaben ihrer Teams bis 2030 automatisiert sein werden. Keller West, eine Personalberatungsmarke von The SR Group, die auf die Rekrutierung von IT-Fach- und Führungskräften spezialisiert ist, hat eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass mehr als drei Viertel der Unternehmen bereits Programme eingeführt haben, die sich auf KI beziehen. Damit macht die große Mehrheit der Unternehmen solide Fortschritte bei der Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in betriebliche Abläufe und Workflows.
Einschätzung der KI-Fähigkeiten: Für die Studie wurden 200 deutsche IT-Führungskräfte nach ihren Einschätzungen bezüglich der bereits eingeführten KI-Programme befragt. Diese Programme decken KI-relevante Themen ab – Ethik und Governance, Systemschulung und Zusammenarbeit von Mensch und KI. Ergebnis:
>> ca. ein Drittel verfügt über Basiskenntnisse >> ca. ein Fünftel verfügt über Expertenniveau >> ca. ein Viertel hat mit Pilotenprojekten begonnen
Die größten Fortschritte wurden laut Einschätzung der Befragten bei der Zusammenarbeit von Mensch und KI sowie bei der Entwicklung von KI-Modellen gemacht.
Die Hälfte der Aufgaben werden in wenigen Jahren automatisiert sein: Zudem gehen die IT-Führungskräfte davon aus, dass bis zum Jahr 2030 durchschnittlich mehr als die Hälfte (51 Prozent) der aktuellen Aufgaben ihres Teams automatisiert sein werden. Darin liegt auch der Grund für ihre Motivation, die KI-Fähigkeiten ihres Unternehmens zu verbessern.
Unterschiedliche Strategien, um Expertise aufzubauen: Um trotz des vorherrschenden IT-Fachkräftemangels den Ausbau der KI-Fähigkeiten zu meistern, entwickeln Unternehmen unterschiedliche Strategien, um die notwendige Expertise im Unternehmen aufzubauen:
>> 57 Prozent der Befragten planen, einen erfahrenen Mitarbeiter einzustellen, damit dieser mit einem Team zusammenarbeitet und dessen Fähigkeiten und Kompetenzen verbessert >> 56 Prozent haben vor, die Fähigkeiten von Nachwuchskräften zu entwickeln >> 55 Prozent beabsichtigen, Nachwuchskräfte einzustellen und "on the job" auszubilden >> 51 Prozent planen, Mitarbeiter der mittleren Ebene für diese Aufgaben aufzubauen.
Überraschenderweise sind 82 Prozent der Befragten zuversichtlich, die Mitarbeiter mit den erforderlichen Fähigkeiten zu finden.
Alex Gerritsen, Geschäftsführer bei Keller West, stellt fest: "KI-Fähigkeiten stehen derzeit eindeutig im Mittelpunkt, aber dieser Kompetenzbereich wird das gesamte Spektrum der IT-Aktivitäten betreffen. Ob Softwareentwicklung, IT-Sicherheit, Cloud-Infrastruktur oder Internet der Dinge – IT-Fachkräfte werden generative KI nutzen, um mühsame Routineaufgaben zu automatisieren, neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und ihre Arbeit schneller zu erledigen. (Keller West: ra)
eingetragen: 10.01.24 Newsletterlauf: 19.03.24
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