Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Managed Services und E-Mail-Security


Umfrage: Managed E-Mail-Security mit hohem Wachstumspotenzial
Die Managed-Service-Skeptiker treiben sehen allem Datenschutzbedenken


(24.02.11) - Managed Services und E-Mail-Sicherheit stehen in deutschen Unternehmen zunehmend im Fokus. Dabei bevorzugen IT-Entscheider Spezialanbieter gegenüber "One-Stop-Shops". Dies geht aus der IT-Entscheider-Umfrage 2010 hervor, deren Ergebnisse die E-Mail-Sicherheitsanbieterin eleven jetzt veröffentlichte. Bei der Kaufentscheidung spielen neben Leistungswerten wie der Spam-Erkennungsrate und der False-Positive-Rate auch Faktoren wie Kundenservice und Datenschutz eine wichtige Rolle. Weniger wichtig sind dagegen der Preis sowie Herkunft und Bekanntheitsgrad des Anbieters.

Erhebliches Wachstumspotenzial signalisiert die Umfrage für Managed E-Mail Security: Bislang nutzen lediglich 39 Prozent der Befragten für die Spam-Abwehr derzeit Managed Services. Gleichzeitig gaben 21 Prozent der IT-Entscheider, die derzeit eine Inhouse-Lösung einsetzen, an, bei der nächsten Entscheidung über eine E-Mail-Sicherheitslösung eine Auslagerung in Betracht zu ziehen, weitere 21 Prozent wollten dies zumindest nicht ausschließen. Am weitesten verbreitet sind der Umfrage zufolge derzeit Inhouse-Software-Lösungen mit 48 Prozent während Hardware-Appliances nur noch einen Anteil von 13 Prozent aufweisen. Die Managed-Service-Skeptiker sehen vor allem Datenschutzbedenken (81 Prozent), gefolgt von der Befürchtung, die Kontrolle über die eigene IT einzubüßen (66 Prozent).

Bei der E-Mail-Sicherheit setzen deutsche IT-Entscheider eher auf Spezialanbieter als auf Hersteller mit möglichst breitem Portfolio. Die Qualität und Expertise in dem jeweiligen Bereich sind dabei deutlich wichtiger als ein möglichst umfassendes Produktangebot. So stimmten 62 Prozent der Befragten der Aussage zu: "Ich würde eher die besten Lösungen von jeweils spezialisierten Anbietern kaufen." Lösungen eines Anbieters mit besonders breitem Produktportfolio bevorzugten dagegen nur 11 Prozent.

Wenn es um die Auswahl einer Anti-Spam-Lösung geht, steht die Spam-Erkennungsrate naturgemäß im Mittelpunkt: 85 Prozent bezeichneten die Spam-Erkennungsrate als sehr wichtig oder kaufentscheidend. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass es nicht reicht, Spam zuverlässig zu erkennen: So spielen auch Virenschutz (75 Prozent), False-Positive-Rate (72 Prozent) und Virenfrüherkennung (71 Prozent) eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Neben den eigentlichen Leistungswerten sind vor allem Ausfallsicherheit (84 Prozent), Datenschutz (79 Prozent) sowie einfache Integration (66 Prozent) und Performance (62 Prozent) entscheidend. Die Spitzenwerte der beiden Letzteren sind sicherlich dem hohen Anteil von Inhouse-Lösungen geschuldet.

Keine wichtige Rolle spielen dagegen Aspekte wie Referenzen (27 Prozent), konkrete Empfehlungen (18 Prozent) oder die Herkunft des Herstellers (27 Prozent). Auch der Preis gehört nicht zu den wesentlichen Entscheidungskriterien: Nur 42 Prozent der Befragten bezeichneten ihn als sehr wichtig oder kaufentscheidend. Wichtiger sind dagegen die Bereiche Datenschutz und Kundenservice. So bezeichneten 79 Prozent Datenschutz als sehr wichtiges oder kaufentscheidendes Kriterium. Nur für 9 Prozent der Befragten war der Preis bei der Wahl einer E-Mail-Sicherheitslösung wichtiger als der Datenschutz. Eine zentrale Rolle spielen auch Support und Kundenservice. Der Aussage "Für ein Produkt mit nachweislich besserem Kunden-Support bin ich bereit, mehr zu zahlen" stimmten 59 Prozent der Befragten zu. Für 35 Prozent ist ein exzellenter Kunden-Support sogar wichtiger als Produktfeatures oder -funktionen. (eleven: ra)

eleven: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen