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Cloud Computing und Datenwachstum


Studie: Jährlich erzeugte Datenmenge soll bis 2020 um Faktor 44 steigen
Umgang mit unaufhaltsamem Datenwachstum: Mehr als ein Drittel der Daten wird im Jahr 2020 in Clouds vorgehalten


(06.05.10) - EMC hat die Ergebnisse einer Studie, die IDC bereits zum vierten Mal im Auftrag von EMC durchgeführt hat. IDC untersucht dabei die Menge an digitalen Informationen, die im Laufe eines Jahres entsteht oder kopiert wird und trifft Voraussagen über das zu erwartende Datenwachstum bis ins Jahr 2020. Zudem enthält die Studie Aussagen über die Auswirkungen dieses Datenwachstums für Menschen und Unternehmen weltweit.

Die Menge an digitalen Informationen ist im Jahr 2009 trotz Rezession und Wirtschaftskrise um 62 Prozent auf 800 Milliarden Gigabyte (0,8 Zettabyte) angewachsen. Ein Zettabyte entspricht einer Billion Gigabyte. Für 2010 prognostiziert IDC sogar eine Datenmenge von 1,2 Zettabyte.

Dies entspricht
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der Menge an digitalen Informationen, die entsteht, wenn jeder Erdenbewohner 100 Jahre lang ununterbrochen "twittern" würde,
>> 75 Milliarden voll geladener Apple iPads mit je 16 GB Speicherplatz. Diese Menge an iPads reicht aus, um das Londoner Wembley-Stadion 41 mal bis zum Rand zu füllen,
>> einer kompletten Folge der Fernsehserie "24", die ununterbrochen 125 Millionen Jahre lang läuft.

Mehr als 70 Prozent des "Digitalen Universums" entsteht durch einzelne Menschen. Trotzdem tragen Unternehmen die Verantwortung für etwa 80 Prozent der Datenmenge, da sie dafür sorgen müssen, dass die Informationen gespeichert, verwaltet und geschützt werden. Die Anzahl an Dateien, Bildern und anderer digitaler Datensätze steigt der Studie zufolge um den Faktor 67 an, während die Zahl der IT-Verantwortlichen, die sich um diese Daten kümmern, nur um den Faktor 1,4 steigt. Um diese Diskrepanz auszugleichen, müssen sich CIOs mit Cloud Computing und anderen effizienten Lösungen für das Informations-Management beschäftigen.

Cloud Computing erleichtert Umgang mit steigenden Informationsmengen
Der Studie zufolge wird die Menge der jährlich entstehenden Informationen bis 2020 um den Faktor 44 steigen, da beispielsweise alle wichtigen Medienformate – TV, Radio, Print, Sprache – bis dahin von analoger auf digitale Nutzung umgestellt sein werden. Mehr als ein Drittel der Daten wird dabei 2020 in Clouds vorgehalten oder im Laufe ihres Lebenszyklusses durch Clouds durchgeschleust werden.

"Die neue Auflage der Studie zum Digitalen Universum zeigt einige der wichtigsten kurz- und längerfristigen strategischen Herausforderungen auf, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen müssen, wenn es um IT-Strategien und Investitionen geht", erklärt Joe Tucci, Chairman and CEO, EMC Corporation. "CIOs erkennen schnell, dass sie einige Dinge verändern müssen, um im Spiel zu bleiben: Zum Beispiel ihre traditionellen IT-Infrastrukturen in Private-Cloud-Rechenzentren zu überführen, mit denen sie ihren internen und externen Kunden IT als Serviceleistung anbieten können. Private Cloud Computing bietet ihnen einen Ausweg hin zu neuen und zunehmend automatisierten Möglichkeiten, mit denen sie die weiterhin ungebremst wachsenden Datenmengen beherrschen und sichern können."

Weitere Ergebnisse der Studie
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Die Nutzung von Cloud Computing-Services ermöglicht es Unternehmen, den Anteil ihrer IT-Ausgaben für Erhaltung und Pflege der Systeme zu senken und diese Budgets stattdessen in die Entwicklung innovativer Lösungen zu investieren. IDC erwartet, dass diese Investitionen zu zusätzlichen Geschäftsumsätzen der Unternehmen in Höhe von mehr als einer Billion US-Dollar zwischen heute und 2014 führen wird.
>> Der Anteil der Informationen am Digitalen Universum, die bestimmte Sicherheitsvorkehrungen über einen Grundstandard hinaus erfordern, steigt bis 2020 von 30 auf 50 Prozent.
>> Schon heute entstehen rund 35 Prozent mehr Informationen, als Speicherkapazität vorhanden ist. Dieser Wert steigt in den nächsten Jahren auf über 60 Prozent.
(EMC: ra)

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