Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

ERP-Innovationen im Jahr 2023


In Deutschland nutzt jedes zweite Unternehmen ein Cloud-ERP-System, nur jedes zehnte setzt noch rein auf On-Premises
Studie: Erfolg von IT-Innovationen steht und fällt mit Engagement und Erfahrung der Mitarbeiter


Syntax hat ihre neue Studie "Realizing the Promise of ERP Innovation" veröffentlicht. Diese veranschaulicht detailliert, welche Chancen auf Innovation in Unternehmen bisher aus welchen Gründen ungenutzt bleiben – und wie Führungskräfte für mehr Agilität sowie Anpassungsfähigkeit sorgen und ihr Business voranbringen können. Insbesondere beleuchtet die ERP-Studie die vier Dimensionen Strategie, Talent, Optimierung und Sicherheit. Zentrale Erkenntnis: Um die vorhandenen Potenziale konsequent ausschöpfen zu können, benötigen Unternehmen vor allem zwei Dinge – klare Strategien und ausreichend Personal. Für die Studie befragte Syntax 900 IT-Entscheider aus Unternehmen in Europa und Nordamerika mit mehr als 500 Mitarbeitern sowie einem Jahresumsatz von mindestens 500 Millionen US-Dollar.

"Bei der digitalen Transformation geht es um viel mehr als nur die passende Infrastruktur", sagt Marcelo Tamassia, Global CTO von Syntax. "Ohne die richtigen Teams und das Engagement der Mitarbeiter ist es kaum möglich, nachhaltig von Innovationen zu profitieren. Deshalb werden diejenigen Unternehmen die Nase vorn haben, die den Menschen in den Vordergrund stellen."

Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:

>> In Deutschland nutzen 53 Prozent der Unternehmen ein Cloud-ERP-System und nur noch 12 Prozent setzen ausschließlich auf On-Premises. In den USA verwenden 49 Prozent die Cloud-Variante gegenüber 7 Prozent im eigenen Rechenzentrum und in Frankreich 55 Prozent (Cloud) sowie 8 Prozent (On-Premises).

>> 37 Prozent der hierzulande ansässigen Unternehmen bezeichnen sich als führend in ihrer Branche im Bereich Data Innovation und dem kreativen Verwenden ihrer ERP-Daten – in den USA sind es hingegen 57 Prozent.

>> 68 Prozent der Befragten setzen im Rahmen ihrer ERP-Strategie sowohl auf Basisfunktionalitäten als auch auf innovative Fähigkeiten. Das trifft vor allem auf Unternehmen zu, die Cloud- (66 Prozent) und hybride (77 Prozent) ERP-Lösungen nutzen, und in deutlich geringerem Maße auf solche, die On-Premises bevorzugen (38 Prozent).

>> 84 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ihr Unternehmen attraktiver für Top-Talente wäre, wenn es sich stärker auf IT-Innovationen konzentrieren würde. Gleichzeitig geben 94 Prozent der IT-Entscheider an, dass ihr Team von zusätzlichen Mitarbeitern profitieren würde. Das macht die Verbesserung der Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit zum Top-Innovationsziel für 2023.

>> Fast drei Viertel der IT-Entscheider erklären, dass ihrem Team die Zeit für Innovationen fehlt – aufgrund dringender Sicherheitsthemen. In Deutschland sind es konkret 78 Prozent. Die häufigsten Cyberattacken waren Phishing/Social Engineering (53 Prozent), Denial-of-Service(DoS)-Angriffe (34 Prozent) und Ransomware (31 Prozent). (Syntax: ra)

eingetragen: 31.01.23
Newsletterlauf: 29.03.23

Syntax Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen