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Cloud Computing in der Versicherungsbranche


IT-Trends in der Versicherungswirtschaft: Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen
Fraunhofer IAO-Studie zeigt, dass verschiedene Unternehmensstrategien individuelle Lösungen aus den Angeboten des Cloud Computing erfordern


Cloud Computing in der Versicherungsbranche
Cloud Computing in der Versicherungsbranche Publikation umfasst Hintergründe neuer Technologien, die daraus resultierenden Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung in dieser Branche, Bild: Fraunhofer IAO

(22.10.10) - Auf Basis einer Befragung hat das Fraunhofer IAO aktuelle IT-Trends in der Versicherungswirtschaft untersucht. Die resultierende Studie beleuchtet Hintergründe neuer Technologien, zieht Schlussfolgerungen und gibt Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung in dieser Branche.

Die rasanten Entwicklungen in der Informationstechnologie (IT) stellen Unternehmen aller Branchen vor große Herausforderungen. Der Trend zum "Internet der Dienste" betrifft sowohl Unternehmen, die IT-Lösungen anbieten, als auch Unternehmen, die IT einsetzen. Die Vielfalt an neuen Möglichkeiten und Angeboten verlangt jedoch ein planvolles und fundiertes Vorgehen, um die vorhandenen Potenziale optimal zu nutzen.

Mit der neu erschienenen Studie "Cloud Computing in der Versicherungsbranche - IT-Trends im Internet der Dienste aus Sicht von Anwendern und Anbietern" bietet das Fraunhofer IAO dazu Unterstützung. Die Publikation umfasst Hintergründe neuer Technologien, die daraus resultierenden Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung in dieser Branche. Darüber hinaus ermöglicht sie Einblicke in allgemeine Trends für das Internet der Dienste. Basis der Studie ist eine zweigeteilte Befragung in der Versicherungswirtschaft: Einerseits wurden IT-Dienstleister im Versicherungsbereich befragt, andererseits IT-Verantwortliche in Versicherungsunternehmen.

Folgende wichtige Trends zeichneten sich im Rahmen der Befragung ab: Business Process Management (BPM), IT-Sicherheit sowie Integration, Schnittstellen und Datenstandards. Die größten Potenziale wurden dabei dem Bereich BPM zugeschrieben. Der Bekanntheitsgrad der neuen Angebote im Internet der Dienste in den Bereichen Software-as-a-Service (SaaS), Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS) ist sowohl bei Anbietern als auch bei Anwendern sehr hoch. Insbesondere die Anbieter messen diesen Angeboten eine stark steigende Bedeutung bei.

Um die Verbreitung der Technologien zu unterstützen, ist es notwendig, Anwendungsfälle und Best Practices zu erarbeiten, die den Nutzen der neuen Technologien am Beispiel realer Probleme veranschaulichen. Der Bereich Sicherheit und Datenschutz kann die vorhandenen Zweifel nur durch geeigneten Technologieeinsatz, zuverlässige Lösungen und glaubwürdige Kommunikation ausräumen. Deren Entwicklung und Verbreitung muss im Zusammenspiel von Forschung und IT-Industrie erfolgen. In der Versicherungswirtschaft spielen außerdem Standards eine wichtige Rolle. Bestehende Standards müssen neuen Bedingungen angepasst und neue Standards entwickelt werden, um eine bessere Integration und Kompatibilität neuer und bestehender Technologien zu gewährleisten.

Die Studie zeigt, dass verschiedene Unternehmensstrategien individuelle Lösungen aus den Angeboten des Cloud Computing erfordern. Auf Basis zahlreicher Projekterfahrungen und aktueller Forschungsergebnisse hilft das Fraunhofer IAO Unternehmen dabei, die passende Lösung zu finden und umzusetzen. (Fraunhofer IAO: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

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  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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