Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Hybride Cloud für hybride Arbeit


Studie: 77 Prozent der deutschen Unternehmen sagen, Qualifikationslücken im Cloud-Management hemmen das Unternehmenswachstum
Der Fachkräftemangel fördert die Einführung hybrider Cloud-Ansätze, da diese einfacher zu managen sind. Fast zwei Drittel der Unternehmen folgen bereits diesem Modell


Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen. Diese werden von Unternehmen verwendet, um Daten und Anwendung zu speichern, zu verwalten und auszuführen. Die Studie ergab, dass eine deutliche Mehrheit der IT-Fachleute in Deutschland (77 Prozent) findet, dass mangelnde Kenntnisse im Cloud-Management das Wachstum hemmen. Damit liegt der Wert deutlich höher als in den USA (51 Prozent) oder in UK (69 Prozent). Außerdem zeigt die Studie, dass der Fachkräftemangel bei der Einführung einer hybriden Cloud eine zentrale Rolle spielt, da diese deutlich einfacher zu managen sind als komplexe Cloud-Implementierungen.

Deshalb verwenden Unternehmen zunehmend eine hybride Cloud-Infrastruktur: Über die Hälfte (56 Prozent) planen, dieses Jahr einen hybriden Cloud-Ansatz stärker umzusetzen.

Die Studie untersuchte auch die Verwendung der öffentlichen Cloud und es zeigte sich, dass die Mehrheit großen Nutzen daraus zieht. Innerhalb von Großunternehmen räumten jedoch 18 Prozent der Befragten ein, dass sie nicht größtmöglichen Nutzen aus der öffentlichen Cloud ziehen. Elf Prozent aller Unternehmen befinden sich in einer ähnlichen Lage. In dieser Gruppe der Befragten führen 33 Prozent Bedenken hinsichtlich der Komplexität einer Migration zur öffentlichen Cloud an. Diese Herausforderung wird durch einen Mangel an hauseigener Cloud-Kompetenz (27 Prozent) und durch Rekrutierungsprobleme im IT-Bereich verschärft.

"Obwohl es stimmt, dass die Verwendung der Cloud kein Einheitsangebot ist, ist klar, dass sowohl große als auch kleine Unternehmen ein hybrides Cloud-Modell vorziehen", sagte Prashant Ketkar, Chief Technology & Product Officer bei Alludo. "Wenn Unternehmen Mühe haben, die benötigten Arbeitskräfte zur Verwaltung komplexer Cloud-Implementierungen zu finden und zu halten, kann eine hybride Cloud die ideale Lösung sein. Eine eher schrittweise Cloud-Einführung mit einfach zu verwaltenden Software-Lösungen, die durch Automatisierung und Sicherheitstechnik erweitert wird, eignet sich in dem Fall ideal. So können IT-Fachkräfte auch ohne spezielles Know-how im Bereich Cloud Management die Flexibilität und die Kosteneinsparungen erzielen, die sie von der Cloud erwarten."

"Der xOps Census and Forecast 2022 – 2027 der IDC zeigt, dass die weltweit bestehende Lücke von etwa 1,5 Millionen IT-Fachkräften es für kleine und mittlere Unternehmen schwierig macht, die benötigten Ressourcen zu erhalten und den Bedarf für neue Innovations- und Infrastrukturlösungen verstärkt", so Shannon Kalvar, Research Director bei IDC. "Diese Lücke wird sich aufgrund von Pensionierungen und mangels Neuzugängen bis 2027 weltweit auf nahezu acht Millionen IT-Fachkräfte ausweiten, was die Industrie dazu zwingt, ganz neue Wege zu finden, um die Arbeit zu erledigen."

Hybride Cloud für hybride Arbeit
Die Untersuchung von Parallels ergab, dass eine hybride Cloud-Infrastruktur das häufigste Modell zur Unterstützung einer hybriden Arbeitsumgebung ist. Von den 83 Prozent der Befragten, die gegenwärtig in einer hybriden Umgebung (also sowohl im Büro als auch im Homeoffice) arbeiten, verwenden 91 Prozent eine hybride Cloud.

Als die fünf wichtigsten Vorteile der Verwendung einer hybriden Cloud im Vergleich zu einer zu 100 Prozent öffentlichen Cloud oder einer zu 100 Prozent lokalen Infrastruktur nannten sie:
>> Erhöhte Flexibilität (46 Prozent)
>> Verbesserte Sicherheit (40 Prozent)
>> Kosteneinsparungen (34 Prozent)
>> Erhöhte Verlässlichkeit (41 Prozent)
>> Skalierbarkeit (44 Prozent)

Legacy-Anwendungen halten sich
Die anhaltende Bedeutung von Legacy-Anwendungen trägt ebenfalls zur aktuellen Einführung hybrider Cloud-Umgebungen bei. Nahezu alle befragten IT-Fachleute (96 Prozent) geben an, dass sie gegenwärtig Legacy-Windows- und -Linux-Anwendungen benötigen. Fast ein Drittel (32 Prozent) sagt, dass sie noch für mindestens fünf weitere Jahre auf diese Legacy-Anwendungen zugreifen müssen.

Das gilt besonders für kleinere Unternehmen, von denen 67 Prozent betonten, dass dies sehr wichtig sei. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, dass sie keine Legacy-Anwendungen verwenden. Ein hybrider Cloud-Ansatz hilft dabei diese Herausforderung zu überwinden, da er schrittweise Änderungen der IT-Infrastruktur ermöglicht, ohne ein Massenupgrade auf Anwendungen, die unter Umständen noch nicht Cloud-bereit sind.

Parallels ermöglicht mit seiner Lösung Parallels RAS (Remote Application Server) eine vereinfachte Einführung eines hybriden Cloud-Ansatzes. Die neuste Version von Parallels RAS verstärkt die Automatisierung und erhöht die Sicherheit für End User Computing in einer hybriden Cloud-Umgebung. Gleichzeitig wird die Kosteneffizienz verbessert und die IT-Verwaltungszeit in Umgebungen wie Microsoft Azure Virtual Desktop (AVD) verringert. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Methodik der Umfrage
Die Hybrid-Cloud-Befragung von Parallels wurde unter 805 IT-Fachleuten in den USA, dem Vereinigten Königreich und Deutschland durchgeführt, die bis zu einem gewissen Grad die öffentliche Cloud verwenden. Hinweis: Als mittelgroße Unternehmen gelten Unternehmen mit 500 bis 1.999 Mitarbeitern. (Parallels: ra)

eingetragen: 03.04.24
Newsletterlauf: 28.05.24

Parallels: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

  • Softwarenutzungsanalyse

    Daten sind nicht erst seit KI ein begehrtes Gut. Die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle und die Verbesserung des Kundenservices setzen umfassende Einblicke und damit Daten voraus. Doch obwohl eine wachsende Mehrheit der Softwareanbieterin Telemetriedaten erfasst, gelingt es nur wenigen, das Potential vorliegender Daten auch effektiv auszuschöpfen.

  • KI läutet neue Ära im Microsoft-Ökosystem ein

    Die fortschreitende Implementierung von generativer KI (Generative AI, GenAI) verändert das Microsoft-Ökosystem von Grund auf. Es ist davon auszugehen, dass die neue strategische Ausrichtung von Microsoft wesentlich zu Geschäftswachstum und Produktivitätssteigerungen bei Microsoft-Partnern und -Anwendern beiträgt.

  • Report: Der Schlüssel zur ITSM-Effizienz

    SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management).

  • Public-Cloud-Markt wächst weiter

    Laut der neuesten Prognose von Gartner werden die weltweiten Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2025 723,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 lagen sie noch bei 595,7 Milliarden US-Dollar.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen