Neun von zehn europäischen Unternehmen sehen FinOps Skills als entscheidend im Cloud-Innovationswettlauf Unternehmen stehen unter größerem Druck, ihre Cloud-Investitionen zu rentabilisieren
Die Nachfrage nach Cloud-Talenten, die sowohl finanzielles als auch technisches Fachwissen vereinen, nimmt deutlich zu. 85 Prozent der Unternehmen in Europa suchen aktiv nach FinOps-Fähigkeiten bei Bewerbern, um einen größeren Nutzen aus ihren Cloud-Investitionen zu ziehen.
Dieser Trend beeinflusst, wie Unternehmen Cloud-Experten einstellen, da die Zeit bis zur Wertschöpfung zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit wird. 88 Prozent der Befragten glauben, dass IT-Abteilungen nicht nur Bewerber einstellen sollen mit Fähigkeiten in DevOps, sondern auch FinOps, wie Buchhaltung, Analytik und Wirtschaft. Ziel ist es, den Business Case für die Cloud besser zu quantifizieren und ihren Wert im gesamten Unternehmen zu beschleunigen.
Trotz dieser Absichten sind Unternehmen noch nicht da, wo sie sein müssten. Die Studie von VMware zeigt, dass 64 Prozent der Unternehmen nicht die geeigneten Bewerber rekrutieren können, um Kosten zu kontrollieren und Innovationen zu beschleunigen. 71 Prozent geben an, dass die Unfähigkeit, leitende Stakeholder für den Cloud-Prozess zu gewinnen, die Innovation behindert.
Die Überwindung dieser Hürden ist umso wichtiger, da eine von VMware durchgeführte Live-Analyse von Cloud-Stellenangeboten in denselben sechs europäischen Märkten ergab, dass das Interesse der Bewerber an FinOps stark zunimmt. In Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden ist die Online-Suche nach FinOps-basierten Stellen in den letzten drei Jahren um 665 Prozent, 296 Prozent bzw. 1200 Prozent gestiegen. Endbenutzerorganisationen, z. B. in der Fertigung, im Finanzdienstleistungssektor und im Einzelhandel, müssen sich dieses Interesse zunutze machen. Derzeit wird in fast einem Drittel aller Stellenausschreibungen FinOps als Schlüsselqualifikation genannt.
Die Wirtschaftskrise bedeutet mehr denn je, dass Unternehmen in kürzester Zeit einen größeren finanziellen und betrieblichen Nutzen aus ihren Cloud-Investitionen ziehen müssen, die sich laut IDC (International Data Corporation (IDC), Worldwide Software and Public Cloud Services Spending Guide, September 2023) in Europa in diesem Jahr auf 148 Mrd. US-Dollar belaufen werden.
Martin Hosken, Chief Technologist für Cloud EMEA bei VMware, kommentierte die Studie wie folgt: "Die Cloud ist zum Eckpfeiler geworden, wenn es darum geht, wertvolle digitale Dienste für Kunden und Mitarbeiter bereitzustellen und Unternehmen zu optimieren - aber die Diskussion geht weiter, Effizienz und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind für die Führungsetagen im Jahr 2023 entscheidend."
Schnelligkeit und Skalierbarkeit waren die wichtigsten Aspekte im letzten Jahrzehnt, aber in diesem wird es darum gehen, die Kontrolle über die Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit der Cloud zu verbessern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird im Jahr 2023 und darüber hinaus das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Cloud-Partners sein.
Es macht daher Sinn, dass Fähigkeiten, die über die Cloud-Kernkompetenzen hinausgehen, gefragt sind, da IT-Teams ihren Geschäftsinteressenten einen Mehrwert bieten müssen. Kenntnisse in den Bereichen Analyse, Buchhaltung, Wirtschaft oder Leistungsmanagement helfen der IT-Abteilung, die Cloud auf der Vorstandsagenda weiter nach oben zu bringen und ihren Business Case zu präsentieren, was letztlich ihren Wert und ihre Rendite steigert."
Roland König, Leiter des Geschäftsfelds Virtualisierung und Cloud sowie Geschäftsführer der Systemhäuser München/Regensburg bei Bechtle AG erklärt: "Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Fähigkeit, den technologischen Nutzen der Cloud in Business-KPIs zu übersetzen, zunehmend erfolgskritisch wird. Für IT-Spezialist:innen bedeutet das, die Geschäftsrealität der Kunden so gut zu kennen, um ihnen auch den betriebswirtschaftlichen Wert der Technologie transparent zu vermitteln."
Die Studie von VMware zeigt, dass die Fähigkeit, Strategien zur Optimierung von Cloud-Ausgaben zu entwickeln und umzusetzen, laut 60 Prozent der Befragten ganz oben auf der Liste der Cloud-Einstellungsvoraussetzungen steht. Fast jeder fünfte Befragte gab an, dass die meistgefragte Fähigkeit die Erstellung von Berichten und Analysen für ein C-Suite-Publikum ist. 18 Prozent gaben außerdem an, dass es Skills zur Entwicklung eines ganzheitlichen Geschäftsverständnisses für Cloud-Prozesse braucht. (VMware: ra)
eingetragen: 02.11.23 Newsletterlauf: 21.11.23
VMware: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.
Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.
Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.
Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.
Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.
Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.
Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.
Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.
Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen