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Sechs Punkte für den Weg zum digitalen Business


Internet of Things hat Auswirkungen auf die Unternehmen und erfordert eine moderne, stabile Infrastruktur
IoT-Netzwerke entwickeln sich zu unternehmensrelevanten Plattformen


59 Prozent der CIOs in Deutschland treiben laut dem Logicalis Global CIO Survey 2017-2018 den digitalen Wandel in ihren Unternehmen aktiv voran. Sie kennen die Herausforderungen von Schatten-IT, beschäftigen sich mit den Hürden von Altsystemen und treiben die Automatisierung als kritischen Erfolgsfaktor der Digitalisierung. Dabei stellt die Digitalisierung für große, über die Jahre gewachsene Unternehmen eine größere Herausforderung dar als für Start-ups, die organisatorisch agiler aufgestellt sind und meist leichter mit Gewohnheiten brechen.

Der international operierende IT-Dienstleister Logicalis beschreibt in seinem Whitepaper "6 Punkte für den Weg zum digitalen Business" wesentliche Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung von Geschäftsmodellen:

1. Modernisierung des Rechenzentrums
44 Prozent der CIOs sind der Meinung, dass gewachsene und zugleich unflexible Technologien ein zentrales Hindernis für die digitale Transformation darstellen. Ein modernes, automatisiertes Rechenzentrum mit Architekturen wie Software Defined Data Center (SDDC), hyperkonvergenten Systemen oder Edge Computing ist Grundlage für wachsende digitale Anforderungen in Unternehmensbereichen.

2. Modernisierung der Datennutzung
Ein strukturierter und sauberer Datenbestand, der aktuelle Datenschutzbestimmungen einhält, ist wichtig für eine erfolgreiche Kundenansprache. Mit der Integration dieser Daten in relevante Systeme wie CRM, ERP oder Marketingautomatisierung optimieren Unternehmen ihre Geschäftsprozesse und sorgen für ein besseres Kundenerlebnis.

3. Modernisierung der Netzwerkinfrastruktur
Mit zunehmendem Grad der Digitalisierung steigt die Anzahl der vernetzten Geräte. Internet of Things hat Auswirkungen auf die Unternehmen und erfordert eine moderne, stabile Infrastruktur. IoT-Netzwerke entwickeln sich zu unternehmensrelevanten Plattformen. Überlastungen oder Ausfälle von Netzwerken führen zu Produktivitäts- und Umsatzeinbußen und zu Imageverlusten.

4. Modernisierung der Sicherheitssysteme
72 Prozent der IT-Leiter in Deutschland wollen verstärkt in Netzwerksicherheit investieren. Die Integration eines geeigneten Security-Konzepts in digitale Geschäftsmodelle muss direkt von Anfang an erfolgen. Der Schutz von Organisationen, Anwendungen, Infrastrukturen sowie Daten von Mitarbeitern und Kunden ist in Anbetracht verstärkter Internetkriminalität wichtiger denn je.

5. Modernisierung der Arbeitswelt
Agile Organisationen benötigen agile Methoden der Zusammenarbeit. Collaboration-Lösungen wie Video Conferencing und Messaging vereinfachen das Teilen von Wissen und reduzieren Reisezeiten. Dynamische Arbeitszeit- und Arbeitsortkonzepte wie Home-Office-Vereinbarungen, Co-Working Spaces oder Lebensarbeitszeitkonten verhelfen digitalen Organisationen zu mehr Flexibilität. Für 40 Prozent der CIOs ist eine der größten Hürden bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen, dass viele Kollegen nicht bereit sind, Wissen zu vernetzen und zu teilen. An dem Punkt sind Vorarbeiten und ein grundlegender Wandel in der Unternehmenskultur erforderlich.

6. Modernisierung der IT-Prozesse
Größtes Potenzial für die Agilität von Organisationen liegt in den Prozessen. IT ist der Knotenpunkt von Geschäftsmodellen. IT muss daher in der Lage sein, digitale Angebote zuverlässig, schnell und sicher zum Kunden zu bringen. Dazu zählt auch die Integration nahtloser Helpdesk oder Support Services.
(Logicals: ra)

eingetragen: 15.09.18
Newsletterlauf: 02.10.18

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Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

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    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

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    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

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  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

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