Umfrage: Mainframe nicht mehr die bevorzugte COBOL-Plattform - Aber: Cloud Computing spielt in den Überlegungen der COBOL-Anwender noch keine große Rolle 76 Prozent der COBOL-Anwender werden COBOL auch in den nächsten drei Jahren als strategisch ansehen
(05.08.11) - Drei Viertel der COBOL-Anwender sehen den Einsatz von COBOL auch in den nächsten drei Jahren als strategisch an. Allerdings ist der Mainframe nicht mehr die bevorzugte COBOL-Plattform: die Mehrheit setzt auch bei COBOL auf Windows, Linux und Unix. Das ergab eine Umfrage von Micro Focus.
In einer Umfrage unter 106 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat Micro Focus, der führende Anbieter für Modernisierung, Testing und Management von Enterprise-Applikationen, nach den Strategien der Unternehmen im Umgang mit COBOL gefragt.
Dabei ergab sich, dass 76 Prozent der COBOL-Anwender diese Programmiersprache auch in den nächsten drei Jahren als strategisch ansehen; 74 Prozent der Befragten nennen hier die Softwareentwicklung mit Java, 36 Prozent die mit C# (Mehrfachnennungen möglich). Rund ein Viertel sieht den Einsatz aller drei Programmiersprachen als strategisch an.
Allerdings zeigt die Umfrage, dass COBOL heute keineswegs mehr eine typische Großrechner-Sprache ist. Nur noch 23 Prozent der Anwender wollen diese Programmiersprache in den nächsten drei Jahren auf Mainframes oder anderen Host-Systemen betreiben, nur 10 Prozent der Unternehmen ausschließlich. Die übrigen beabsichtigen mit COBOL auf der Windows-, Linux oder Unix-Plattform zu arbeiten.
Dabei spielen mobile Lösungen überraschenderweise nur eine geringe Rolle in den Planungen, denn lediglich 7 Prozent der Unternehmen wollen COBOL-Anwendungen in den nächsten Jahren auf den Java Application Server für Mobile Devices bringen. Auch Cloud Computing spielt in den Überlegungen noch keine große Rolle: Lediglich 5 Prozent der Unternehmen wollen COBOL-Applikationen in der Cloud betreiben.
"Unternehmen wissen sehr gut, dass COBOL hinsichtlich Performance und Stabilität eine ideale Lösung darstellt", erklärt Rainer Downar, Vice President für Central, Northern und Eastern Europe von Micro Focus. "Die Umfrage bestätigt allerdings auch, dass Großrechner für solche Anwendungen nicht mehr erste Wahl sind. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren ihre COBOL-Applikationen erfolgreich auf Server-Plattformen verlagert und wir gehen stark davon aus, dass dieser Trend anhält." (Micro Focus: ra)
Micro Focus: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.
Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.
Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.
Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.
Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.
NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.
Daten sind nicht erst seit KI ein begehrtes Gut. Die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle und die Verbesserung des Kundenservices setzen umfassende Einblicke und damit Daten voraus. Doch obwohl eine wachsende Mehrheit der Softwareanbieterin Telemetriedaten erfasst, gelingt es nur wenigen, das Potential vorliegender Daten auch effektiv auszuschöpfen.
Die fortschreitende Implementierung von generativer KI (Generative AI, GenAI) verändert das Microsoft-Ökosystem von Grund auf. Es ist davon auszugehen, dass die neue strategische Ausrichtung von Microsoft wesentlich zu Geschäftswachstum und Produktivitätssteigerungen bei Microsoft-Partnern und -Anwendern beiträgt.
SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management).
Laut der neuesten Prognose von Gartner werden die weltweiten Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2025 723,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 lagen sie noch bei 595,7 Milliarden US-Dollar.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen