Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

MSPs Bestandteil der Cybersicherheitslandschaft


Managed Service Provider in Deutschland erwarten für 2023 11 Prozent Umsatzwachstum
Untersuchungen zeigen, dass das Wachstum, das durch neue Dienstleistungen und Industriezweige vorangetrieben wird, auf Kosten des Wohlbefindens der Mitarbeiter geht


Anlässlich Barracudas kürzlich stattgefundenem "Global MSP Day", der eine Reihe von Live- und virtuellen Veranstaltungen für MSPs weltweit umfasst, gibt der Cloud-Security-Spezialistin traditionell die Ergebnisse der nunmehr sechsten Ausgabe ihrer Studie "The Evolving Landscape of the MSP Business" bekannt. Der Report zeigt unter anderem, wie deutsche Managed Service Provider ihre Serviceangebote anpassen, um den sich steigenden Sicherheitsherausforderungen der Kunden hinsichtlich einer dezentralen und hybriden Belegschaft und der immer größer werdenden Angriffsfläche zu begegnen.

So gaben 34 Prozent (2022: 35 Prozent) der deutschen MSPs an, dass sie im Jahr 2023 erhebliche Geschäftsmöglichkeiten in Cloud-basierten Anwendungen und Cloud-basierter Infrastruktur (17 Prozent/2022: 37 Prozent), in der Netzwerksicherheit (26 Prozent/2022: 39 Prozent) und in Security Operations Centern/SOC (17 Prozent/2022: nicht abgefragt) sehen.

MSPs in Deutschland bleiben optimistisch - die wichtigsten Ergebnisse aus deutscher Sicht:
>> Trotz der momentan unsicheren Wirtschaftslage haben die befragten deutschen MSPs dennoch Wachstumspläne und erwarten einen durchschnittlichen Umsatzanstieg von 11 Prozent - von 6,79 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 auf 7,53 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 - im Vergleich zu einem weltweiten Durchschnitt von 25 Prozent, von $12 Millionen im Jahr 2022 auf über $16 Millionen im Jahr 2023.

>> MSPs erwarten, dass sie 2023 im Durchschnitt vier neue Dienste für Kunden einführen werden, verglichen mit sechs im Jahr 2022. 23 Prozent wollen ihren Kundenstamm auch auf neue Branchen ausweiten. Im Vorjahr waren dies noch 39 Prozent.

>> 37 Prozent (2022: 47 Prozent) der MSPs sind besorgt über den verschärften Wettbewerb auf dem MSP-Markt und über die schwierige Fachkräftegewinnung (54 Prozent/2022: 51 Prozent).

>> 49 Prozent der befragten deutschen MSPs glauben, dass sie ihre Kenntnisse erweitern müssen, um mit den neuesten Technologie- und Sicherheitstrends Schritt halten zu können, verglichen mit 35 Prozent 2022. 40 Prozent meinen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern zu müssen. 2022 waren es 31 Prozent.

>> Das Stressniveau des durchschnittlichen MSP-Mitarbeiters ist beträchtlich: 62,9 Prozent berichten über einen höheren Stresslevel als noch 2022 (24 Prozent).

"MSPs sind ein wichtiger Bestandteil der Cybersicherheitslandschaft. Sie helfen Unternehmen jeder Größe, ihre zunehmend vernetzten Mitarbeiter, Anlagen, Daten und IT-Infrastrukturen vor einer wachsenden Anzahl und Intensität von Cyberbedrohungen zu schützen", so Kay-Uwe Wirtz, Regional Account Director MSP, (DACH) bei Barracuda. "Unsere Studie zeigt, wie ernst MSPs dieses Engagement nehmen. Sie hebt einige der Chancen hervor, die MSP im Jahr 2023 sehen, sowie die Herausforderungen, denen sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte und Marktanteile stellen müssen."

Das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne Barracuda befragte in Barracudas Auftrag 500 Entscheidungsträger und Fachkräfte von Managed Service Providern mit fünf bis 350 Mitarbeitern in Ländern der Regionen Nordamerika, EMEA und ANZ.
(Barracuda Networks: ra)

eingetragen: 09.06.23
Newsletterlauf: 01.08.23

Barracuda Networks: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen