Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Schatten-IT erschwert integrierten Cloud-Ansatz


Cloud Computing-Studie: Effektiver Cloud Computing-Einsatz verlangt: Fachabteilungen und IT-Teams müssen besser zusammenarbeiten
Schatten-IT ist die größte Hürde auf dem Weg zum integrierten Cloud Computing-Ansatz


Unternehmen müssen dafür sorgen, dass ihre Abteilungen effektiv zusammenarbeiten, um das Beste aus der Cloud herauszuholen und sich in der digitalen Ära durchzusetzen. Hier gibt es noch viel Nachholbedarf – das zeigt die aktuelle Oracle-Studie "IaaS: Building a business that innovates". In vielen Betrieben verhindern bestehende Prozesse und Strukturen eine reibungslose interne Zusammenarbeit. Die Studie untersucht, wie Unternehmen in der EMEA-Region das Thema Cloud Computing angehen und welche organisatorischen Faktoren signifikanten Veränderungen und Innovationen im Wege stehen. Befragt wurden 1.200 IT-Entscheider in mittleren bis großen Unternehmen.

Die interne Zusammenarbeit muss sich verbessern
>>
65 Prozent der Befragten in Deutschland (62 Prozent in EMEA) sind der Ansicht, dass Fachabteilungen und IT-Teams zusammenarbeiten müssen, damit ein Enterprise-Cloud-Modell erfolgreich sein kann.

>> 45 Prozent (34 Prozent in EMEA) geben an, dass Schatten-IT (bei der Fachbereiche Technologien ohne Wissen der IT-Abteilung einkaufen) einen integrierten Cloud-Ansatz erheblich erschwert.

>> 49 Prozent (41 in EMEA) sagen, dass mangelndes Verständnis der Fachabteilungen für die Notwendigkeit von integrierten Cloud Computing-Ressourcen eine der aktuellen IT-Infrastruktur-Herausforderungen für den Cloud Computing-Einsatz ist.

Technologische Hürden müssen beseitigt werden
Im aktuellen Plattform-Modell der Unternehmen gibt es einiges zu optimieren. Als besonders ineffizient nennen die Befragten die folgenden Bereiche: die Integration von verwendeten Services (50 Prozent in Deutschland und EMEA), die Bereitstellungszeit (53 Prozent in Deutschland, 49 Prozent in EMEA) und die schlechte Applikationsintegration (44 Prozent in Deutschland, 47 Prozent in EMEA). Alle drei Faktoren sind entscheidend für effektive und schnelle Innovationen.

Ein integrierter Cloud-Ansatz kann die Kollaboration verbessern. Dem stehen jedoch einige Hürden im Weg: 45 Prozent der Befragten in Deutschland (34 Prozent in EMEA) sehen das Management von Schatten-IT als Hindernis. 31 Prozent (34 in EMEA) kämpfen mit Infrastrukturen, die nicht zusammenpassen. Auch größere Sicherheitsrisiken (36 Prozent in Deutschland, 34 Prozent in EMEA), erhöhte Kosten (30 Prozent in Deutschland, 32 Prozent in EMEA) und der ROI-Nachweis (26 Prozent in Deutschland, 31 Prozent in EMEA) werden als Hürden genannt.

Mark Borgmann, Cloud Sales Leader Oracle Deutschland kommentiert: "Verantwortlich für diese Probleme ist unter anderem eine Infrastruktur, die festgefahren, konfus und komplex ist. Das führt zu einer zersiedelten Organisation, die nicht schnell genug reagieren kann. Schlecht integrierte Systeme und abgegrenzte Fachabteilungen bremsen die Innovationsfähigkeit. Mit Infrastructure as a Service (IaaS) können Unternehmen die Basis für echte Kollaboration schaffen. Sie ist das Fundament für Innovation, indem sie Ressourcen gemeinsam verfügbar macht und Silos auflöst." (Oracle: ra)

eingetragen: 07.11.16
Home & Newsletterlauf: 28.11.16

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen