Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Entscheidungsträger zum Thema Outsourcing


Überraschung beim Outsourcing und Outtasking: Hauptgrund ist nicht die Kosteneinsparung
Studie: 93 Prozent der Studienteilnehmer realisieren ein Teil-Outsourcing-Modell – Sicherheitsbedenken haben an Relevanz verloren


(25.02.10) – Einer Studie von Orange Business Services zufolge unterstützen IT-Entscheider auf CXO-Ebene Outsourcing- und Outtasking-Modelle vor allem, um Zugang zu spezialisiertem IT-Know-how zu erhalten. Für die Studie wurden mehr als 600 Entscheidungsträger multinationaler Unternehmen in unterschiedlichen Industriezweigen befragt. 93 Prozent von ihnen betreiben Teil-Outsourcing oder Teil-Outtasking-Projekte. Allen voran werden Datenzentren (30 Prozent) ausgelagert, gefolgt von Desktop Management (14 Prozent) und Datennetzwerken (14 Prozent). 13 Prozent lagern Sprach- und Festnetzlösungen aus, und fast elf Prozent sind zu einem gehosteten Modell für Unternehmensapplikationen übergegangen.

Hauptgrund für die Auslagerung eines Services ist dabei nicht die Kosteneinsparung. Die IT-Verantwortlichen versprechen sich vor allem Zugang zum IT-Expertenwissen des Fremdanbieters. Dicht dahinter auf Platz zwei steht die Kostenreduktion, an dritter Stelle folgt die Verbesserung der IT-Services für Endanwender.

Leichter vorhersehbar war die Art der Bedenken der Entscheidungsträger beim Thema Outsourcing: Allen voran wurde hier die Sorge vor Kontrollverlust (65 Prozent) genannt. Der Sicherheitsaspekt steht an vierter Stelle, was zeigt, dass sich die Bedenken hinsichtlich Integrität und Datensicherheit zum Teil offenbar zerstreut haben. Vielmehr konzentrieren sich die Verantwortlichen inzwischen auf die praktischen Aspekte des Outsourcing.

"Die Umfrageergebnisse sind sehr vielversprechend, insbesondere mit Blick auf die Zukunft des Outsourcing-Modells", erklärt Helmut Reisinger, Senior Vice President bei Orange Business Services. "Entscheidungsträger sehen eindeutig die Vorteile, die solche Modelle bringen. Ihre anfänglichen Sicherheitsbedenken sind gewichen. Sie konzentrieren sich jetzt darauf sicherzustellen, dass die Investition nicht nur zu Kosteneinsparungen führt, sondern vor allem zu einem Wissenstransfer, den der Drittanbieter verspricht."

Als Beschleuniger für das Outsourcing-Modell wirken sich möglicherweise auch gemeinsame Innovationen aus. Sie werden als Muss für die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung von Outsourcing-Services genannt. Gemeinsame Innovationen in Verbindung mit dem ausgelagerten Geschäftsmodell waren für 85,5 Prozent der Befragten entweder ein Must-have- oder ein Nice-to-have-Kriterium. Dagegen war es für 14,5 Prozent entweder nicht relevant oder sie hatten dazu keine Meinung.

Die Befragung betrachtete auch die Best Practices und Zertifikate in der IT Governance unter finanziellen und regulatorischen Gesichtspunkten, und zwar insbesondere das Management sowohl der IT-Ausgaben als auch der Infrastruktur. Beeindruckende 85 Prozent der Befragten waren mit ihrem bestehenden Governance-Modell zufrieden.

Lesen Sie zum Thema "Compliance und Governance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

In Bezug auf Compliance halten 52 Prozent der Befragten die Rolle von ITIL für bedeutend oder sehr bedeutend für die Governance. Der Sarbanes-Oxley Act (SOX) oder Basel II ist für 44 Prozent wichtig oder sehr wichtig. COBIT dagegen nur für 15 Prozent. (Orange Business Services: ra)

Orange Business Services: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen