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Professional User Rating: Managed Services 2025


Managed Service Provider punkten mit Effizienz – strategische Beratung bleibt Schwachstelle
Managed Services sind unverzichtbar, doch strategische Beratung muss besser werden

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Managed Services gewinnen in der Unternehmens-IT zunehmend an Bedeutung. Sie entlasten IT-Abteilungen, steigern die Effizienz und sichern den stabilen Betrieb von Lösungen wie Microsoft 365, Cloud-Diensten oder SAP S/4HANA. Doch wie zufrieden sind Unternehmen wirklich mit ihren Dienstleistern? Antworten liefert das aktuelle "Professional User Rating: Managed Services 2025" (PUR MS) des Analystenhauses techconsult, das auf Basis von rund 3.200 Anwenderbewertungen erstellt wurde. Es zeigt, welche Anbieter überzeugen und wo Nachholbedarf besteht.

Anbieter überzeugen mit Effizienz und Vertrauen
Die Anwenderbefragung des Analystenhauses techconsult analysiert Bereiche wie Managed Firewall Services, Microsoft 365, Cloud & Database Services, IT-Network Services und SAP S/4 HANA und bewertet die Erfahrungen der Anwender nach Anbieterzuverlässigkeit und Lösungsqualität. Spitzenanbieter glänzen im "PUR-Ergebnisdiamanten". In diesem Jahr stechen drei Stärken besonders heraus: Unternehmen schätzen die hohe Zufriedenheit, etwa mit Microsoft 365 und Cloud-Lösungen, die reibungslos laufen und die Mehrheit zur Weiterempfehlung bewegen.

Die IT-Entlastung durch Services wie Netzwerkmanagement oder Cloud-Lösungen gibt Teams Freiraum für strategische Aufgaben, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Zudem festigt das Vertrauen in Anbieter, besonders bei sicherheitskritischen Services wie Firewall-Management, langfristige Partnerschaften. Diese hohe Zufriedenheit und IT-Entlastung sind entscheidend, da sie Unternehmen nicht nur operative Effizienz, sondern auch die Flexibilität für Innovation und Wachstum in einer digitalen Welt sichern.

Strategische Beratung als Hürde
Trotz der Stärken gibt es Schwächen, die die Anwender zu Protokoll geben. Die strategische Beratungskompetenz im Vorfeld ist bei vielen Anbietern mangelhaft, besonders bei Managed Detection and Response, Application Services und SAP S/4 HANA. Unternehmen erwarten fundierte Analysen und maßgeschneiderte Empfehlungen, etwa zu IT-Strategien oder Kosteneinsparungen, doch oft fehlen klare Orientierungshilfen vor der Implementierung. So bemängeln Nutzer unzureichende initiale IT-Analysen oder mangelnde Transparenz zu finanziellen Vorteilen wie Gesamtbetriebskosten. Dies führt zu Unsicherheiten bei der Anbieterwahl und verzögert Projekte.

Managed Service Provider sollten künftig verstärkt auf fundierte strategische Beratung und transparente Analysen setzen, um die Erwartungen der Anwenderunternehmen zu erfüllen, Unsicherheiten zu reduzieren und Projekte effizient umzusetzen. "Managed Services sind unverzichtbar, doch strategische Beratung muss besser werden", resümiert Ercan Hayvali, Senior Analyst bei techconsult. (techconsult: ra)

eingetragen: 05.07.25

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Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

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    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

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