Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Stand des Cloud-Sicherheitsmanagements


Check Point Cloud Security Report 2023: 48-prozentiger Anstieg von Cloud-basierten Netzwerkangriffen
Der Bericht zeigt, dass Unternehmen auf die Cloud angewiesen sind, um Skalierbarkeit und Flexibilität zu erreichen, aber Schwierigkeiten haben, diese effektiv zu sichern


Check Point Software Technologies hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsunternehmen Cybersecurity Insiders den "Cloud Security Report 2023" veröffentlicht. Der Bericht, der auf einer umfassenden Umfrage unter mehr als 1.000 Cybersecurity-Experten weltweit basiert, bietet wichtige Einblicke in den aktuellen Stand des Cloud-Sicherheitsmanagements und hebt vorherrschende Herausforderungen und Chancen hervor. Die Ergebnisse beleuchten die anhaltende Bedrohung durch Fehlkonfigurationen, die nach wie vor ein großes Problem für Unternehmen darstellen.

Trotz der zahlreichen Vorteile, die Unternehmen aus der Cloud ziehen, wie z. B. Skalierbarkeit und Flexibilität, stellt die effektive Sicherung der Cloud weiterhin eine Herausforderung dar. Die Umfrage zeigt, dass Fehlkonfigurationen mit 59 Prozent der Befragten das Hauptproblem bei der Cloud-Security darstellen. Diese Fehlkonfigurationen machen Unternehmen nicht nur angreifbar, sondern verhindern auch, dass sie das Potenzial der Cloud voll ausschöpfen können.

Es überrascht nicht, dass die Unternehmen ihren Cloud-Bestand rasch ausbauen: 58 Prozent planen, innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitslast in der Cloud zu speichern. Die Umfrage weist jedoch auf ein dringendes Problem hin: 72 Prozent der Befragten haben Probleme mit der Verwaltung des Zugriffs auf mehrere Sicherheitslösungen, was zu Verwirrung führt und die Sicherheit des Cloud-Managements beeinträchtigt. Die zunehmende Komplexität des Verständnisses und des Schutzes der Cloud-Bedrohungsoberfläche ist für IT-Führungskräfte zu einem großen Problem geworden, da Schwachstellen unkontrolliert bleiben. Böswillige Akteure machen sich diese Herausforderungen zunutze, wie der Bericht von Check Point Research zeigt, der für das Jahr 2022 einen atemberaubenden Anstieg der Cloud-basierten Netzwerkangriffe um 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostizierte.

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen verschiedene Technologien und Strategien implementiert haben, um ihre komplexen Cloud-Umgebungen zu verwalten. Die Komplexität und der Mangel an Transparenz und Kontrolle führen jedoch zu Verwirrung. Ein besorgniserregender Trend: 26 Prozent der Unternehmen verfügen über 20 oder mehr Sicherheitsrichtlinien, was zu einer Ermüdung der Warnmeldungen führt und die Fähigkeit der Response-Teams behindert, risikoreichen Vorfällen wirksam zu begegnen. Besonders bemerkenswert ist, dass 90 Prozent der Befragten eine einzige Cloud-Sicherheitsplattform bevorzugen, die die Verwaltung vereinfacht. Darüber hinaus haben überwältigende 71 Prozent der Unternehmen mehr als sechs Sicherheitsrichtlinien im Einsatz, wobei 68 Prozent die Vielzahl der Warnungen aufgrund der Verwendung mehrerer Tools als überwältigend empfinden, was den Bedarf an einer umfassenden und kollaborativen Cloud-Sicherheitslösung unterstreicht.

"Unsere Umfrage ergab, dass Cloud-Fehlkonfigurationen die größte Sorge der heutigen CISOs sind. Was erfolgreiche Cloud-Sicherheitsorganisationen jedoch auszeichnet, ist nicht nur die Fähigkeit, Fehlkonfigurationen zu identifizieren, sondern auch ihre kontextuelle Relevanz zu erfassen und ihre Behebung zu priorisieren", sagt TJ Gonen, VP of Cloud Security bei Check Point Software Technologies. "Zu verstehen, welche Fehlkonfigurationen wirklich ein Risiko für den Geschäftsbetrieb darstellen, ist von entscheidender Bedeutung. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, diese Schwachstellen schnell und effektiv zu beheben, um eine starke Sicherheitslage aufrechtzuerhalten. Es ist für Unternehmen unerlässlich, eine umfassende Lösung zu wählen, die über eine oberflächliche Erkennung hinausgeht."

Zu den wichtigsten Ergebnissen des Cloud Security Report 2023 gehören:

>> Größte Herausforderungen: Fehlkonfiguration von Cloud-Plattformen oder unsachgemäße Einrichtung (59 Prozent) ist die größte Sicherheitsbedrohung, gefolgt von der Exfiltration sensibler Daten (51 Prozent), unsicheren Schnittstellen/APIs (51 Prozent) und unbefugtem Zugriff (49 Prozent).

>> Sicherheitsvorfälle in der Cloud: 24 Prozent der Befragten berichteten von Sicherheitsvorfällen im Zusammenhang mit der öffentlichen Cloud, wobei Fehlkonfigurationen, die Kompromittierung von Konten und die Ausnutzung von Schwachstellen die häufigsten Vorfälle darstellten.

>> Verwaltung von Cloud-Konfiguration und Sicherheitsrichtlinien: Während 62 Prozent der Unternehmen native Cloud-Tools für das Konfigurationsmanagement nutzen, verlassen sich 29 Prozent auf spezielle Cloud Security Posture Management-Lösungen (CSPM).

>> DevSecOps, CIEM und einheitliches Sicherheitsmanagement: 37 Prozent der Befragten haben DevSecOps in bestimmten Bereichen ihres Unternehmens eingeführt, während 19 Prozent ein umfassendes Programm implementiert haben.

Der Bericht schließt mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit für Unternehmen, sich proaktiv mit den Herausforderungen der Cloud-Sicherheit auseinanderzusetzen. In einer Cloud-Umgebung werden Umfang, Geschwindigkeit und Reichweite der Operationen verstärkt, was robuste Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht. Check Point CloudGuard nutzt die Vorteile von Vereinheitlichung und kontextbezogener Intelligenz und ermöglicht es Unternehmen, umsetzbare Sicherheit und intelligentere Prävention zu betreiben.

Über die Umfrage:
Der Cloud Security Report 2023 wurde im April 2023 unter 1052 Cybersecurity-Experten aus Nordamerika, Europa, dem asiatisch-pazifischen Raum und anderen Ländern durchgeführt. Die Befragten waren eine bunte Mischung aus Führungskräften, IT-Sicherheitsexperten und Mitarbeitern von Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen. Die Umfrage untersucht, wie Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, Sicherheitsfragen angehen und welche Zertifizierungen, Schulungen und Best Practices von IT-Sicherheitsverantwortlichen als vorrangig eingestuft werden.
(Check Point Software Technologies: ra)

eingetragen: 28.06.23
Newsletterlauf: 01.09.23

Check Point Software Technologies: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

  • Softwarenutzungsanalyse

    Daten sind nicht erst seit KI ein begehrtes Gut. Die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle und die Verbesserung des Kundenservices setzen umfassende Einblicke und damit Daten voraus. Doch obwohl eine wachsende Mehrheit der Softwareanbieterin Telemetriedaten erfasst, gelingt es nur wenigen, das Potential vorliegender Daten auch effektiv auszuschöpfen.

  • KI läutet neue Ära im Microsoft-Ökosystem ein

    Die fortschreitende Implementierung von generativer KI (Generative AI, GenAI) verändert das Microsoft-Ökosystem von Grund auf. Es ist davon auszugehen, dass die neue strategische Ausrichtung von Microsoft wesentlich zu Geschäftswachstum und Produktivitätssteigerungen bei Microsoft-Partnern und -Anwendern beiträgt.

  • Report: Der Schlüssel zur ITSM-Effizienz

    SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management).

  • Public-Cloud-Markt wächst weiter

    Laut der neuesten Prognose von Gartner werden die weltweiten Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2025 723,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 lagen sie noch bei 595,7 Milliarden US-Dollar.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen