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Argumente für Cloud-Services & Web-Anwendungen


Studie: Immer mehr Unternehmen in Deutschland unterstützen Mitarbeiter bei Nutzung von Cloud Computing-Services
44 Prozent der Unternehmen in Deutschland gaben an, dass ihr Unternehmen sie bei Nutzung von Cloud-Services und Web-Applikationen unterstützt

(24.08.15) - Cloud Computing-Services und Web-Applikationen werden auch in deutschen Unternehmen immer wichtiger. Sie haben in zahlreichen Unternehmen bereits Einzug gehalten und verbessern die Technologieakzeptanz und die Nutzerzufriedenheit der Mitarbeiter. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Umfrageunternehmen SurveyMonkey beim IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC in Auftrag gegeben hat. Dabei wurden insgesamt 518 Unternehmen in Deutschland befragt.

Knapp die Hälfte der Befragten (44 Prozent) gaben an, dass ihr Unternehmen die Nutzung von Cloud Computing-Services und Web-Applikationen aktiv fördert und unterstützt. Nur 18 Prozent sagten, dass es ihnen verboten ist, Technologien zu nutzen, die nicht von der IT-Abteilung autorisiert sind. Trotzdem gibt es nach Meinung der Befragten immer noch Luft nach oben. Während die Förderung neuer Ideen (55 Prozent) und das kreative Denken (51 Prozent) als hervorragend bzw. sehr gut wahrgenommen werden, sieht es bei der Nutzung von neuen Technologien vielfach anders aus. Für viele Befragte handeln ihre Unternehmen gerade bei der Nutzung von Cloud-Services (32 Prozent), Social Media (34 Prozent) und Big Data (33 Prozent) viel zu passiv.

Unsicherheiten vor allem hinsichtlich Compliance (32 Prozent) und fehlender Unterstützung des Managements (28 Prozent)
Die aktuellen Ergebnisse zeigen aber auch, dass Social Media in Zusammenhang mit Social Enterprise auf ein wachsendes Interesse in Unternehmen stößt. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei der Nutzung von Social Media Tools aktiv unterstützt werden, 11 Prozent werden dazu ermutigt – nur bei 14 Prozent sind Social Media-Tools im Unternehmen verboten. Trotzdem werden Social Media-Tools eher zurückhaltend genutzt. Nur 10 Prozent der Befragten verwenden diese beruflich jeden Tag, 16 Prozent immerhin mehrmals die Woche. Doch bei 43 Prozent kommen sie gar nicht erst zum Einsatz.

"Gerade mit Social Media-Tools tun sich Unternehmen in Deutschland noch etwas schwer", sagt Lynn Thorenz, Director Research & Consulting, IDC Central Europe GmbH. "Auch wenn die Potenziale vielfach bereits erkannt werden, sind Business Cases und ROI-Betrachtungen der Nutzung immer noch stark in der Diskussion. Trotzdem werden Cloud-Services insgesamt immer häufiger genutzt und diese Entwicklung wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen."

Zu den Stärken von Cloud Computing-Services gehören nach Ansicht der Befragten vor allem die sofortige Verfügbarkeit (47 Prozent) und die einfache intuitive Nutzung (42 Prozent). Die Unternehmen profitieren dabei vor allem vom einfachen Management (44 Prozent) und der einfachen Integration und Zusammenarbeit mit eigenen Anwendungen sowie mit Lösungen von Partnern (40 Prozent). Trotzdem gibt es bei vielen Befragten auch hier noch Unsicherheiten. Besonders die Compliance mit den Unternehmensregelungen (32 Prozent) und die fehlende Unterstützung des Managements (28 Prozent) sind Gründe dafür. "Um das volle Potenzial von Cloud-Services und Web-Applikationen auch nutzen zu können, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen", sagt Jon Cohen, Vizepräsident für Umfragenforschung bei SurveyMonkey. "Die Studie zeigt, dass es bei den Mitarbeitern vielfach noch Untersicherheiten gibt – diese müssen Unternehmen kennen und aktiv angehen. SurveyMonkey hat beispielsweise im letzten Jahr eine Enterprise-Version auf den Markt gebracht. Diese bietet nicht nur mehr Funktionalität und Integrität, sondern auch eine höhere Sicherheit – ein Aspekt, der in Unternehmen häufig über das Für und Wider entscheidet." (SurveyMonkey: ra)

SurveyMonkey: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Studien

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  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

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    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

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