Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

"BPI Dienstleistung Mittelstand DACH 2013"


Studie: Schweizer Dienstleister beklagen Nachholbedarf bei Unternehmensprozessen
Schwach bewertetet: Die Relevanz und Qualität innovativer IT-Lösungen, wie beispielsweise die Nutzung von SaaS-Angeboten

(14.02.14) - Der Ländervergleich mittelgroßer Dienstleister in Österreich, der Schweiz und Deutschland beschert den Schweizer Unternehmen in punkto Business Performance 2013 nur einen dritten Platz. Die vom Kasseler Analystenhaus techconsult durchgeführte Studie zum Business Performance Index (BPI) für den Mittelstand in D/A/CH analysierte die Stärken und Schwächen von insgesamt 11 Kernprozessen in 181 mittelständischen Unternehmen. Laut Studie ist die Umsetzung der Prozesse im vergangenen Jahr in Österreich am besten gelungen.

Der Business Performance Index, der die Relevanz und Umsetzungsqualität verschiedener Kernprozesse beispielsweise im Personalwesen, im Vertragsmanagement oder in der IT-Organisation ermittelt, belief sich in diesem Jahr in DACH auf durchschnittlich 66,1 von 100 möglichen Punkten. Damit sank er gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent. In der Schweiz hingegen liegt er mit 63,5 Punkten sogar 5,5 Punkte bzw. knapp 8 Prozent unter dem Vorjahr.

An der schwarzen Linie lässt sich leicht erkennen, dass sämtliche Indizes der Schweizer Dienstleistungsunternehmen unter dem Durchschnitt im DACH-Raum liegen

Doch nicht nur im wichtigsten der vier von techconsult erhobenen Indizes, dem BPI, schnitten die Schweizer Dienstleister schlechter ab als ihre Nachbarn. Auch in punkto IT-Unterstützungsgrad, der Auskunft über die Qualität der IT-Unterstützung in den verschiedenen Kernprozessen gibt, müssen sich die Schweizer mit nur 61,5 Punkten gegenüber Österreich (68,3 Punkte) und Deutschland (65,5 Punkte) geschlagen geben. Ähnlich schwach bewerteten die Schweizer Studienteilnehmer mit 60,3 Punkten die Relevanz und Qualität innovativer IT-Lösungen, wie beispielsweise den mobilen Zugriff auf Kennzahlen oder die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Angeboten.

Auch hier konnten Deutschland (63,2 Punkte) und Österreich (65,7 Punkte) mehr überzeugen. Natürlich wirkt sich das Zusammenspiel aller Messgrößen auf den vierten Index "Unternehmenserfolg" aus, der sich gegenüber 2012 auf der gesamten DACH-Ebene um ganze 6 Punkte verschlechtert hat. Hier gilt es, bei einem Stand von aktuell 63 Punkten die Weichen 2014 für eine überdurchschnittliche und erfolgsorientierte Prozessperformance zu stellen.

Die Schweizer Dienstleistungsunternehmen erreichen im Vergleich zu Deutschland und Österreich die geringsten Index-Punktzahlen. (techconsult: ra)

techconsult: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen