Unternehmen setzen auf solide IT-Infrastruktur
Report: Cloud-fähige IT-Infrastrukturen sind der Schlüssel für erfolgreiche Digital Platforms
Neue Studie untersucht Erfolgskriterien digitaler Plattformen und zeigt Unternehmen Ansätze zum Aufbau erfolgreicher digitaler Geschäftsmodelle auf
Equinix hat die Ergebnisse eines neuen Forschungsberichts veröffentlicht, der von Equinix in Auftrag gegeben und von IT-Analystenhaus Crisp Research, der heutigen Research-Marke von Cloudflight, durchgeführt wurde. Die Studie "Digital Platforms – Reifegrad und Designkriterien für erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle” kommt zu dem Ergebnis, dass Unternehmen, die in den Aufbau digitaler Plattformen investieren, langfristig strategische Wettbewerbsvorteile schaffen können – vorausgesetzt, sie setzen auf die Vernetzung innerhalb eines digitalen Ökosystems.
Die neue Studie bietet einen Einblick in den Reifegrad und aktuellen Status von Digital Platforms im deutschen Markt – von Start-Ups über den Mittelstand bis hin zu DAX-Konzernen. Der Bericht erläutert, wie Unternehmen digitale Geschäftsmodelle gewinnbringend implementieren können und inwiefern sich Branchen wie das Finanzwesen, die Automobilindustrie, das Gesundheitswesen oder der Telekommunikationssektor hinsichtlich der Plattformreife voneinander unterscheiden.
Unternehmen aller Branchen setzen dabei auf eine solide IT-Infrastruktur, die das Fundament effektiver digitaler Plattformen bilden. Die wichtigsten Merkmale lauten: "dezentral, cloud-ready, hochgradig vernetzt und automatisiert".
Highlights
Laut Report werden die Top 100 Unternehmen in Deutschland im Jahr 2020 etwa 20 Prozent ihrer Umsätze direkt aus dem digitalen Geschäft erzeugen. So bietet die Nutzung digitaler Plattformen den Unternehmen neue Vermarktungs- und Umsatzmöglichkeiten. Voraussetzung dafür ist der Aufbau einer Plattform-Ökonomie, in der mehrere Akteure einer Branche digital zusammentreffen und miteinander vernetzt sind.
Business-Ökosysteme sind ein zentrales Design- und Erfolgskriterium digitaler Plattformen. So werden Kollaborationen sowie der direkte Zugang zu solchen Ökosystemen immer wichtiger – mehr als die Hälfte (59 Prozent) der im Rahmen der Studie befragten IT-Entscheider beabsichtigen, über die Beteiligung an einem digitalen Ökosystem gemeinsam mit Partnern digitale Lösungen und neue Produkte zu entwickeln. 90 Prozent attestieren dem Ökosystem eine Bedeutung für das eigene Geschäftsmodell, wobei 32 Prozent davon eine hohe bis sehr hohe Bedeutung angeben.
Der Report prognostiziert dementsprechend, dass unternehmenseigene Rechenzentren in Zukunft weiter an Relevanz verlieren und die Services externer Colocation-Anbieter wie Equinix dafür immer stärker nachgefragt werden. So gehen IT-Entscheider im Rahmen der Studie davon aus, dass unternehmenseigene Rechenzentren 2020 mit 42 Prozent nur noch einen Teil der IT-Architektur ausmachen werden. Zum Zeitpunkt der Durchführung der Befragung im Jahr 2019 lag der angegebene Teil der eigenen Rechenzentren noch bei 60 Prozent.
Der Bericht empfiehlt Unternehmen, die digitale Plattformen aufbauen, einen Bottom-Up-Ansatz. Dieser sieht den Aufbau einer soliden und global vernetzten IT-Infrastruktur als Fundament der digitalen Plattform vor. Der Einsatz innovativer Technologien wie KI oder Quantencomputing kann künftig dabei helfen, die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken.
Laut einer separaten von Equinix in Auftrag gegebenen, unabhängigen Umfrage unter mehr als 2.450 führenden IT-Entscheidern weltweit, an der 103 Personen in Deutschland teilnahmen, sehen fast zwei Drittel (64 Prozent; 57 Prozent in Deutschland) der globalen IT-Entscheidungsträger die Digitalisierung ihrer IT-Infrastruktur als Priorität an. Die Optimierung der Netzwerkleistungen und die Reduzierung von Latenzzeiten wurde von mehr als der Hälfte der Befragten weltweit (59 Prozent; 41 Prozent in Deutschland) als Priorität genannt. (Equinix: ra)
eingetragen: 12.05.20
Newsletterlauf: 24.07.20
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