Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Unternehmen wollen von Cloud-native profitieren


Studie "Cloud-native Software Development" – Schnellere Innovationen und Transformationen durch Cloud-native
66 Prozent der Unternehmen nutzen bereits Cloud-native


Cloud-native etabliert sich als eine der Basistechnologien der digitalen Transformation. 22 Prozent der Unternehmen haben Cloud-native-Technologien bereits als festen Teil ihrer Digitalisierungsstrategie etabliert; weitere 44 Prozent nutzen Cloud-native für ausgewählte Softwareentwicklungsprojekte. Die Bedeutung für die digitale Transformation zeigt sich unter anderem daran, dass 39 Prozent der untersuchten Unternehmen bereits ein verbindliches Ziel zum künftigen Anteil an Cloud-native-Anwendungen definiert haben. So sollen bis 2023 in jedem zweiten Unternehmen mehr als 40 Prozent der Softwareanwendungen auf Cloud-native-Technologien basieren. Um dieses Ziel zu erreichen, steht 65 Prozent der IT-Verantwortlichen ein dediziertes Cloud-Budget zur Verfügung. Das beträgt rund zehn Prozent ihres gesamten IT-Budgets.

Dies sind Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie "Cloud-native Software Development: Mit Cloud-Technologien und Agilität zu mehr Innovationsgeschwindigkeit und Wettbewerbsvorteilen" des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Lünendonk & Hossenfelder. Die Studie wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit AUSY Technologies, codecentric, slashwhy, Sopra Steria und Sulzer realisiert.

Neue Anforderungen an Business und IT
"Die Anforderungen an die IT verändern sich rasant, weil immer schneller auf neue Business-Anforderungen reagiert werden muss", beobachtet Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder und Studienautor. Diese Tatsache bestätigt die Studie: 60 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit der Frage, wie digitale und datenbasierte Geschäftsmodelle aufgebaut und mit digitalen Produkten Wettbewerbsvorteile erzielt werden können.
"Digitale Produkte – vor allem an der Kundenschnittstelle – müssen hohe Anforderungen an Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Digital Experience erfüllen und gleichzeitig in hohem Maße kundenzentrisch sein und in hoher Geschwindigkeit entwickelt werden. Auch die Release-Zyklen sind deutlich kürzer geworden, worauf sich die IT einstellen muss." Ohne die Möglichkeiten der Cloud und agiler Methoden sind diese Anforderungen nur sehr schwer zu erfüllen. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen haben daher bereits begonnen, ihre IT-Architekturen auf Cloud-native-Technologien auszurichten und agile Methoden in der Softwareentwicklung zu nutzen.

Cloud-native-Softwareentwicklung bietet aus Sicht der Studienteilnehmer eine ganze Reihe an Vorteilen: Für 82 Prozent der Unternehmen sind geringere Entwicklungs- und Betriebskosten ein wichtiger Benefit. "Allerdings führen reine Kosteneinsparungen allein noch nicht zu den gewünschten Effekten bei Innovation, Geschwindigkeit und Performance", gibt Zillmann zu bedenken. Wichtige Vorteile sind für 82 Prozent der Befragten daher auch schnellere Softwareentwicklungs- und Bereitstellungszyklen. Eine verbesserte Kundenzentrierung und User Experience ist für 77 Prozent ein Argument für Cloud-native. Noch mehr Befragten, 78 Prozent, ist die Beschleunigung der Innovationsgeschwindigkeit wichtig. "Gerade wenn es darum geht, aus ersten Ideen und Use Cases in kurzer Zeit Prototypen und Minimal Viable Products (MVPs) zu entwickeln und einzusetzen, beschleunigen DevOps, Automatisierungs-Tools oder Low-Code-Anwendungen die Time-to-Market-Zyklen", so Mario Zillmann. "Das kann zu Wettbewerbsvorteilen führen."

Über die Lünendonk-Studie
Für die neue Lünendonk-Studie "Cloud-native Software Development: Mit Cloud-Technologien und Agilität zu mehr Innovationsgeschwindigkeit und Wettbewerbsvorteilen" wurden 150 Führungskräfte aus Softwareentwicklung, Marketing, E-Commerce, Produktentwicklung und der IT-Abteilung befragt. Die Unternehmen stammen aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie wurden im Rahmen der Studie zum Status sowie der Relevanz von Cloud-native-Technologien befragt. Alle wesentlichen Branchen wurden dabei berücksichtigt. Die Studie wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit AUSY Technologies, codecentric, slashwhy, Sopra Steria und Sulzer realisiert.
(Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 24.11.21
Newsletterlauf: 18.02.22

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

  • Softwarenutzungsanalyse

    Daten sind nicht erst seit KI ein begehrtes Gut. Die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle und die Verbesserung des Kundenservices setzen umfassende Einblicke und damit Daten voraus. Doch obwohl eine wachsende Mehrheit der Softwareanbieterin Telemetriedaten erfasst, gelingt es nur wenigen, das Potential vorliegender Daten auch effektiv auszuschöpfen.

  • KI läutet neue Ära im Microsoft-Ökosystem ein

    Die fortschreitende Implementierung von generativer KI (Generative AI, GenAI) verändert das Microsoft-Ökosystem von Grund auf. Es ist davon auszugehen, dass die neue strategische Ausrichtung von Microsoft wesentlich zu Geschäftswachstum und Produktivitätssteigerungen bei Microsoft-Partnern und -Anwendern beiträgt.

  • Report: Der Schlüssel zur ITSM-Effizienz

    SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management).

  • Public-Cloud-Markt wächst weiter

    Laut der neuesten Prognose von Gartner werden die weltweiten Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2025 723,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 lagen sie noch bei 595,7 Milliarden US-Dollar.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen