Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Einsatz von Cloud und Mobile


Studie: Große Mehrheit der deutschen IT-Abteilungen kämpft mit den Herausforderungen der Mobile Cloud-Ära
Im Rahmen der Studie wurden IT-Entscheider und Mitarbeiter dazu befragt, wer im Unternehmen die Verantwortung für mobile Arbeitsrichtlinien insbesondere außerhalb der Arbeitszeit trägt

(08.01.15) - Eine aktuelle Studie im Auftrag von Virtualisierungs- und Cloud-Expertin VMware zeigt, dass nur 10 Prozent der IT-Abteilungen in Deutschland über die nötige Mobile Management-Umgebung verfügen, um den Anforderungen der Belegschaft an modernes mobiles Arbeiten gerecht zu werden. 34 Prozent der befragten IT-Entscheider sind außer Stande, den mobilen Zugriff von Mitarbeitern auf Unternehmensdaten zu kontrollieren. Die Studie untersucht, welche Auswirkungen diese mangelhafte mobile Bereitschaft auf IT-Abteilungen und Mitarbeiter hat.

Als größte Herausforderung bei der Ausstattung von Mitarbeitern mit mobilen Tools und Anwendungen sehen 61 Prozent der IT-Abteilungen die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien für den Zugriff auf Unternehmensressourcen, gefolgt von mangelndem Vertrauen der Mitarbeiter (51 Prozent) und der Rechtfertigung des Return on Investment (47 Prozent). In der Folge benötigen deutsche IT-Abteilungen durchschnittlich zwei Wochen, um Personal mit den notwendigen mobilen Geräten und Anwendungen auszustatten. Im Rahmen der Studie wurden IT-Entscheider und Mitarbeiter dazu befragt, wer im Unternehmen die Verantwortung für mobile Arbeitsrichtlinien insbesondere außerhalb der Arbeitszeit trägt. Während sich IT-Verantwortliche einerseits in der Pflicht sehen, die Mobilität der Arbeitskräfte zu erhöhen, sind 56 Prozent davon überzeugt, dass es auch ihrer Verantwortung obliegt, den Zugriff auf mobile Anwendungen außerhalb der Arbeitszeiten einzuschränken; 48 Prozent der befragten IT-Administratoren fühlen sich unter Druck, den Zugriff zu limitieren.

Auf Arbeitnehmerseite steht anstelle von weiteren Einschränkungen die Forderung nach besseren mobilen Möglichkeiten im Vordergrund – nur 15 Prozent der Mitarbeiter geben an, dass sie Zugriff auf alle notwendigen mobilen Tools haben, um so produktiv wie möglich zu arbeiten. Eine weitere Herausforderung innerhalb der Unternehmen ist die mangelhafte interne Kommunikation. Nur 13 Prozent der Mitarbeiter verstehen die Richtlinien für den Einsatz von Cloud und Mobile in ihrem Betrieb. Mögliche Ursache: Durchschnittlich informieren deutsche Unternehmen ihre Angestellten nur alle sieben Monate über ihre Mobile Policy.

"Die Nutzung von mobilen Geräten und Anwendungen schreitet unaufhaltsam voran und damit steigen sowohl die Erwartungen der Anwender als auch die Anforderungen an funktionelle Strukturen", erklärt Ralf Gegg, Director End User Computing, CEMEA bei VMware. "Unternehmen müssen sich für eine klare Linie entscheiden und genau festlegen, wer im Unternehmen für mobile Anwendungen und Tools verantwortlich ist. Viele Mitarbeiter möchten heute selbst darüber entscheiden, wie sie arbeiten. Die Herausforderung für die IT liegt darin, diesem Anspruch gerecht zu werden, gleichzeitig aber die Kontrolle über Informationen, Daten und Geschäftsprozesse zu behalten. Dies muss an zentraler Stelle geschehen, denn nur so werden Best Practices im Unternehmen nicht gefährdet. Wie das funktioniert zeigen Firmen wie Hertz und TUI: Sie nutzen VMware Enterprise Mobility Lösungen um ihren Mitarbeitern sicheren und umgehenden Zugriff auf die benötigten Ressourcen zu geben. Denn das Potenzial mobiler Lösungen ist enorm."

Über die Studie
Im Auftrag von VMware hat das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne 1.800 IT-Entscheider und 3.600 Angestellte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (ab einer Größe von mehr als 100 Mitarbeitern) in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien und Skandinavien (Schweden, Norwegen und Dänemark) sowie in Russland und im Mittleren Osten (Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate) befragt. Die Interviews wurden telefonisch sowie online durchgeführt.
(VMware: ra)

VMware: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen