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Wachstum für 2023 erwartet, wenn auch schwächer


Lünendonk-Liste 2022: Führende mittelständische IT-Beratungen in Deutschland
20 führende mittelständische IT-Beratungen 2021 um durchschnittlich 16,0 Prozent gewachsen


Die 20 führenden mittelständischen IT-Beratungen sind 2021 um durchschnittlich 16,0 Prozent (2020: 4,7 Prozent) im Umsatz gewachsen – der höchste Wert seit Auflage der Top-20-Liste im Jahr 2017. In Summe wurden damit Umsätze in Höhe von 2,8 Milliarden Euro erzielt. Für das Jahr 2023 gehen die Unternehmen allerdings nur von einem Umsatzwachstum von durchschnittlich 10,6 Prozent aus. Dies ist ein Auszug aus der neuen, aktuell verfügbaren Lünendonk-Liste 2022 "Führende mittelständische IT-Beratungen in Deutschland".

"Der Fachkräftemangel wirkt sich immer stärker auf die Geschäftsentwicklung der IT-Beratungen aus", beschreibt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder eines der drängendsten Problemfelder der Branche. "Die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen ist zwar enorm hoch, allerdings führt die angespannte Lage am IT-Arbeitsmarkt dazu, dass der Bedarf nicht mehr komplett bedient werden kann", führt Tobias Ganowski, Junior Consultant bei Lünendonk & Hossenfelder weiter aus.

Als mittelständisch definiert Lünendonk solche IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen, die ihren Hauptsitz bzw. die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben sowie einen Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro aufweisen. Mindestens 60 Prozent des Umsatzes müssen mit IT- oder Management-Beratung, Softwareentwicklung oder -einführung und Systemintegration erwirtschaftet werden. Darüber hinaus dürfen die IT-Beratungen, wenn sie einem Konzern angehören, nur maximal 25 Prozent ihres Umsatzes innerhalb des Konzerns erzielen.

Das Ranking im Überblick
Aufgrund der Überschreitung der Umsatzgrenze von maximal 500 Millionen Euro erfüllen GFT und Nagarro ein wichtiges Aufnahmekriterium nicht mehr. Ebenso ist ESG nicht mehr Teil der Liste aufgrund eines veränderten Portfolios durch den Verkauf von ESG Mobility an Cognizant, wodurch Materna in diesem Jahr erstmalig Rang eins belegt. Ebenso ist Allgeier infolge eines veränderten Portfolios nicht mehr als IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen eingestuft, sondern in der Liste der führenden IT-Service-Unternehmen vertreten.

Nahezu alle 20 Dienstleister konnten 2021 ihre Umsätze steigern. Das stärkste Umsatzwachstum – wie bereits im letzten Jahr – verzeichnete init infolge einer hohen Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor mit einem Umsatzplus von 65 Prozent. Ebenso stark entwickelten sich Valantic (+49 Prozent) und Convista (+45 Prozent) – beide unter anderem durch Übernahmen.

Um über 20 Prozent steigerten zudem ISO, team neusta, Mait und Materna ihre Umsätze. Neu im aktuellen Ranking der führenden mittelständischen IT-Beratungen sind Consileon, TNG, Codecentric und Mait.

Zur Lünendonk-Liste
Die neue Lünendonk-Liste "Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland" steht ab sofort zum kostenfreien Download zur Verfügung. Die Liste ist Teil der Lünendonk-Studie "Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland". Für die Studie wurden neben rund 90 IT-Dienstleistern etwa 140 IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt. IT-Dienstleister und deren Kunden erhalten dadurch wichtige Kennzahlen und umfassende Informationen für ihre jeweilige Planung.
(Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 13.07.22
Newsletterlauf: 25.08.22

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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