Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Volles Potenzial der Cloud nutzen


Studie: Daten-Outsourcing treibt Innovationen an und verschafft Zugang zu hochentwickelter Infrastruktur
Die klassischen Motivationsgründe für das Outsourcing gelten auch weiterhin unter den IT-Entscheidern

(31.07.15) - Unternehmen gewinnen durch das Outsourcing von Daten- und IT-Diensten im Durchschnitt ein Fünftel mehr an Zeit, die für die Entwicklung von Innovationen genutzt werden kann. Zudem profitieren 81 Prozent der Firmen vom Zugang zu hochentwickelter Rechenzentrums-Infrastruktur, die sich aus eigenen Mitteln nicht leisten könnten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Managing Growth, Risk and the Cloud" von Zenium Technology Partners, die die Auswirkungen des Outsourcings aus Unternehmenssicht untersucht.

Outsourcing ist eine effektive Lösung zur Organisierung der IT-Infrastruktur. Das bestätigen 83 Prozent der Befragten. Diese Effektivitätssteigerung ermöglicht eine schnellere und bessere Entwicklung von Innovationen und führt zu einer höheren Wertsteigerung des Unternehmens. Dass die Auslagerung von IT-Dienste darüber hinaus auch einen Netto-Zeitgewinn mit sich bringt, ist wenig verwunderlich. Rund ein Drittel der Befragten gaben an, fast ein Fünftel (18 Prozent) mehr an Zeit gewonnen zu haben. Unter den Unternehmen in der Türkei ist dieser Wert noch höher: hier bejahten 81 Prozent der IT-Entscheider einen deutlichen Zeitgewinn von über einem Drittel.

Die klassischen Motivationsgründe für das Outsourcing gelten auch weiterhin unter den IT-Entscheidern: Die Kostensenkung nimmt mit 71 Prozent der Antworten den höchsten Stellenwert ein, gefolgt von einer Verbesserung der Stabilität und Verfügbarkeit (58 Prozent). Ein Drittel der Befragten gab zudem Konnektivität (31 Prozent) und Skalierbarkeit (33 Prozent) als Motivationsgründe an. Interessanter Fakt: Outsourcing gilt für die Mehrheit (84 Prozent) als probates Mittel, um den Vorstand Verantwortlichkeit der Unternehmens wie auch Regelkonformität in punkto Energieeffizienz, CO2-Bilanz und Sicherheit zu demonstrieren.

"In einer Zeit der zunehmenden Globalisierung, technologischen Fortschritts und der fortwährenden Auslagerung von Daten in die Cloud, ist es nicht überraschend, dass 59 Prozent der Unternehmen ihr IT-Personal entlasten möchte. Dies geht am einfachsten, durch das Outsourcing von IT-Diensten in ein Rechenzentrum", sagt Julian King, Geschäftsführer der Zenium Germany GmbH. "Neue und innovative Lösungsansätze zur Unterstützung von geschäftskritische Diensten müssen gefunden werden, wenn wir das volle Potenzial der Cloud nutzen wollen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn IT-Mitarbeiter mehr Zeit haben, um neue Entwicklungen zu erforschen – was dem Unternehmen letztlich zugutekommt."

Julian King fügt hinzu: "Der Grad der Investitionen und die erforderliche Expertise, um moderne Rechenzentrums-Infrastruktur bereitzustellen, darf nicht unterschätzt werden. IT-Entscheider müssen auf neue Gesetzgebungen achten, ambitionierte Ziele erfüllen und den wandelnden Anforderungen der Unternehmen gerecht werden. Dadurch entsteht ein immenser Druck und es ist daher ratsam, ein Rechenzentrum zu finden, dass langfristig dabei helfen kann, diese Herausforderungen zu stemmen und gleichzeitig Innovationen zu fördern."

Über die Studie
Die Umfrage wurde von Dynamic Markets durchgeführt. Insgesamt wurden 301 IT-Führungskräfte aus Großbritannien, Deutschland und der Türkei befragt, die aus einer Vielzahl von Branchen kommen und in Unternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitern angestellt sind. Alle Befragten haben vor dem Interview bestätigt, dass sie IT-Fachkräfte sind und über die operationelle und strategische Verantwortung über das Rechenzentrum des Unternehmens verfügen.
(Zenium Technology Partners: ra)

Zenium Technology Partners: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen