Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

DDoS-Attacken & Erpressungsversuche


IT-Security sollte Teil des Risikomanagements sein
Unternehmen sollten zusammen mit einem Cloud-Security-Spezialisten frühzeitig eine Bestandsaufnahme ihrer vorhandenen IT-Sicherheitsmaßnahmen vornehmen


Noch immer unterschätzen viele Unternehmen das Risiko, Opfer eines DDoS-Angriffs zu werden. Dieses Kalkül kann schnell unerwünschte finanzielle Auswirkungen haben. Eine frühzeitige Risikobewertung hilft nach Meinung von Akamai Technologies "Reparaturkosten" zu vermeiden. Wie hoch das individuelle Risiko für ein Unternehmen wirklich ist, von einer DDoS-Attacke oder einem Hacker-Angriff auf Web-Applikationen betroffen zu sein, kann niemand genau sagen.

Eines aber ist klar: DDoS-Attacken, verbunden mit Erpressungsversuchen, kommen immer häufiger vor. Seit Beginn dieses Jahres ermittelte Akamai Technologies die Aktivitäten unterschiedlicher Hacker-Gruppen wie DD4BC, Stealth Ravens und XMR Squad, die Erpressungsversuche starten und Websites lahm legen. Bei unzureichendem Schutz waren die Angriffe erfolgreich. Vor allem Unternehmen, deren Umsatz in hohem Maß von ihrem Onlineshop abhängig ist, müssen in solch einem Fall mit möglicherweise beträchtlichen finanziellen Folgen rechnen. Dazu kommen als indirekte Kosten die Imageverluste und in der Folgezeit erhöhte Marketingausgaben, um das verlorene Vertrauen wieder mühsam aufzubauen.

Daher empfiehlt es sich, dass Unternehmen, zusammen mit einem Cloud-Security-Spezialisten, frühzeitig eine Bestandsaufnahme ihrer vorhandenen IT-Sicherheitsmaßnahmen vornehmen:

• >> Wie sieht die aktuelle Bedrohungslandschaft aus und wie wird sie sich in naher Zukunft entwickeln?

• >> Welche Kosten können entstehen, wenn Services und Applikationen, die ein Unternehmen über das Web bereitstellt, wegen eines DDoS-Angriffs ausfallen?

• >> Was wurde getan, um potentielle Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren?

• >> Sind die Applikationen so geschützt, dass Hacker keine personenbezogenen Daten entwenden können?

• >> Gibt es in diesem Umfeld erhöhte Risiken?

Im Zusammenhang mit der ab Mai 2018 geltenden neuen Datenschutzgrundverordnung der EU müssen Unternehmen nachweisen, dass sie diese Daten umfassend schützen. Gehen Daten verloren oder werden entwendet, kann das finanzielle Auswirkungen für das Unternehmen haben. Daher sollten sich Unternehmen auch mit folgenden Fragen befassen:

• >> Wie gut sind die unternehmensinternen Sicherheitsprozesse mit den Prozessen eines Managed-Security-Service-Providers abgestimmt? Gibt es hier Änderungsbedarf?

• >> Welche Risiken zeigen sich bei einer Analyse der aktuellen Prozesse?

• >> Wo sollte und wo muss im Hinblick auf ein effizienteres Risikomanagement nachgebessert werden?

"Eine realistische Betrachtung von IT-Sicherheitsrisiken und die Einrichtung wirksamer IT-Sicherheitsmaßnahmen, die interne sowie Cloud-basierte Lösungen optimal kombinieren, können Unternehmen vor einem potenziellen Schaden bewahren", sagt Michael Tullius, Regional Sales Director Security UK, Central and Northern Europe bei Akamai. "Durch vorbeugende Maßnahmen wie einen Cloud-basierten Schutz vor DDoS-Attacken und Angriffen auf Web-Anwendungen erzielen Unternehmen ein hohes Sicherheitsniveau. Eine wichtige Rolle dabei spielt, dass Unternehmen unter Berücksichtigung individueller Sicherheitsrisiken ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen detailliert planen, umsetzen und ständig anpassen müssen." (Akamai Technologies: ra)

eingetragen: 04.07.17
Home & Newsletterlauf: 11.07.17

Akamai Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

  • ERP-Software muss ein Teamplayer sein

    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

  • Grundlage für zukunftssichere Rechenzentren

    Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.

  • Cloud-basierte Tests

    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

  • Was ist der richtige Cloud-Speicher für KMU?

    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

  • ITAM on-premises versus Software-as-a-Service

    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

  • Steigende Gefahr aus der Cloud?

    Cloud Computing hat sich in den letzten Jahren als zentrales Element der digitalen Transformation etabliert. Unternehmen jeder Größe nutzen Cloud-Dienste, um ihre IT-Infrastruktur flexibler und effizienter zu gestalten.

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen