Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

C&C-Lösungen in der Cloud


Bei Communication und Collaboration in der Cloud ist die Sicherheit oberstes Gebot
So geht sichere Zusammenarbeit und Kommunikation in der Cloud


Von Andrea Wörrlein, Geschäftsführerin von VNC in Berlin und Verwaltungsrätin der VNC AG in Zug

In den beiden letzten Jahren wurden die etablierten Formen von Communication und Collaboration (C&C) durch Homeoffice und New Work ordentlich durcheinandergewirbelt. VNC, führender Entwickler von Open-Source-basierten Unternehmensanwendungen, erklärt die wichtigsten Kriterien für sichere und effiziente C&C-Software in der Cloud.

New Work, Homeoffice oder Remote Working haben weite Teile der Präsenzarbeit im Büro abgelöst. Egal, ob das nun aus Zwang oder Einsicht erfolgt ist, die Art und Weise wie wir kommunizieren und zusammenarbeiten, hat sich dadurch dauerhaft verändert – und damit auch die Anforderungen an die digitalen Tools, die wir dafür nutzen. Das erklärt die spontane Beliebtheit von Public Clouds. Gleichzeitig haben wir jedoch teilweise schmerzlich erfahren müssen, dass die Bequemlichkeit und Verfügbarkeit in der Cloud als alleinige Kriterien für gute C&C-Software nicht ausreichen, wenn Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität gewahrt bleiben sollen. VNC listet die wichtigsten Kriterien auf:

1. DevOps und SecOps: Sowohl bei der Entwicklung als auch beim Betrieb und der Nutzung von C&C-Software ist es wichtig, dass die Fachabteilungen mit den IT- und Security-Spezialisten gemeinsam an den IT-Lösungen arbeiten. Die richtige Methode für die konstruktive Zusammenarbeit sind DevOps und SecOps (Security Operations). So werden unterschiedliche Schwerpunkte, wie etwa Software-Innovationen und -Stabilität, gezielt zusammengebracht.

2. Encryption und Digitale Provenienz: Sicherheit ist nicht nur bei Kommunikation und Kollaboration das alles überragende Thema. Durch die Blockchain-Technologie ist es jetzt möglich, mit geringem Nutzeraufwand die digitale Herkunft von Informationen sicher zu verifizieren. Verschlüsselungstechnologien gelten auch in der Cloud als der Königsweg zum Datenschutz. Dabei muss geklärt sein, wieviel Encryption wo erlaubt wird und wie wir uns vor staatlichen Zugriffen absichern (Stichwort Bundestrojaner).

3. Open Source und dezentrale Systeme: Ohne Open Source sind weder Security-Vorgaben noch agile Modernisierungsprozesse praktikabel umsetzbar. Nur mit Open Source sind zuverlässige und transparente Auditierungen möglich. Dezentrale Systeme und flexible Bereitstellungsmodelle stärken die Verfügbarkeit von C&C-Lösungen in der Cloud und die Autarkie der Nutzer. Die Fixierung auf Hersteller- oder Provider-exklusive Zugänge ist damit nicht vereinbar.

4. Unterstützung durch KI und ML: Ohne die Cloud sind Künstliche Intelligenz und Machine Learning nicht möglich, umgekehrt können KI und ML die Funktionalität von C&C-Software nutzbringend erweitern, etwa für Project Planning oder Resource Allocation. Beide müssen jedoch vorsichtig und vernünftig eingesetzt werden und auf unterstützende und entlastende Funktionen begrenzt bleiben.

"Bei Communication und Collaboration in der Cloud ist die Sicherheit oberstes Gebot", erklärt Andrea Wörrlein, Geschäftsführerin von VNC in Berlin und Verwaltungsrätin der VNC AG in Zug. "Wer diese Prämisse ernst nimmt, dem stehen viele Tools und Technologien zu ihrer praktischen Umsetzung zur Verfügung. Sie müssen jedoch sinnvoll genutzt werden." (VNC: ra)

eingetragen: 14.07.22
Newsletterlauf: 02.09.22

VNC - Virtual Network Consult: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen