Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Enterprise Data Cloud aufbauen


Wie lässt sich in der Enterprise Data Cloud die Datensicherheit aufrechterhalten?
Was müssen Unternehmen in Bezug auf die Datensicherheit im Jahr 2021 beachten?


Unternehmen sehen sich nach wie vor mit der Aufgabe konfrontiert, sensible Daten zu identifizieren und zu klassifizieren, um sich im Rahmen des Datenschutzes abzusichern. Bei Verstößen gegen diese Regelungen drohen hohe Bußgelder. Im Jahr 2020 wurden laut DLA Piper 159 Millionen Euro an Bußgeld wegen Verstößen gegen die DSGVO verhängt – über 40 Prozent mehr als in den Monaten seit Inkrafttreten der Verordnung. Dazu kommt, dass im Corona-Jahr die Menge der Daten, die erzeugt werden, stark angestiegen ist.

Dazu trägt der Zuwachs an Home Office-Arbeitsplätzen ebenso bei wie die deutliche Zunahme an Video-Konferenzen. Auch durch den Click-and-Collect-Ansatz werden deutlich mehr Daten generiert als beispielsweise durch Kunden, die direkt im Geschäft vor Ort einkaufen. Hier werden kontinuierlich Daten generiert, die alle verwaltet werden müssen. Gleichzeitig steigen die Risiken in Bezug auf die Datensicherheit, denn die Informationen gelangen auf private Endgeräte in eine potenziell unsichere Umgebung, die außerhalb der Unternehmensnetzwerke liegt.

Was unterscheidet Datenschutz von der Datensicherheit?
Datenschutz geht weit über die Datensicherheit hinaus. Es geht darum, sensible Daten wirksam zu schützen. Dazu muss man wissen, welche Daten sensible Daten sind. Meist steht der Schutz personenbezogener Daten im Fokus, wie ihn auch die DSGVO fordert. Doch Angreifer können einzelne, grundlegende Angaben zu Identitätsprofilen zusammensetzen und etwa aus einer Hausnummer und einem Namen ein Personenprofil ermitteln. Hier müssen Unternehmen aktiv werden, denn erst wenn sie ihre Daten effizient klassifizieren und sensible Daten erkennen können, ist es möglich, funktionierende Regeln für die Datensicherheit aufzustellen.

Was können und müssen Unternehmen tun, um ihre Daten zu schützen?
Data Governance ist in vielen Unternehmen bereits Teil der Datenstrategie. Die meisten handeln hier reaktiv und prüfen im Nachhinein, wie bestehende Vorschiften in Bezug auf die Datensicherheit eingehalten werden können. Wesentlich effizienter ist es, bereits von Anfang an auf eine gute Governance zu setzen. Wenn Unternehmen bereits von Beginn an ermitteln, ob Daten als sensible Daten zu behandeln und über ihren gesamten Lebensweg zu verwalten sind, wird die Einhaltung von Vorschriften ebenso wie der Datenschutz praktisch zu einem Nebeneffekt. Gleichzeitig sichern sie sich das Vertrauen der Kunden, die erwarten, dass ihre Daten korrekt behandelt werden. Proaktive Governance ist ein Schlüssel zu diesem Vertrauen.

Worin liegt die Herausforderung für Unternehmen, Daten zu identifizieren?
Unternehmen stoßen häufig bereits bei dem Vorhaben, vorhandene Daten zu identifizieren und zu klassifizieren, an ihre Grenzen. Mit weiteren, neuen Daten wird dieses Problem noch vergrößert. Die grundlegende Herausforderung liegt deshalb in der Menge der neu generierten Daten. Nutzen Unternehmen traditionelle Ansätze für ihre Datenverarbeitung, wächst mit zunehmendem Datenvolumen auch der Zeitaufwand für die Klassifizierung, die Anwendung von Datenzugriffsregeln und die Bereitstellung für den Endanwender. Der wichtigste Aspekt für Unternehmen besteht darin, ihre Daten schneller für mehr Anwender verfügbar zu machen, um sie dadurch in mehr Anwendungsfällen einzusetzen und schneller einen Mehrwert generieren zu können. Um diese Entwicklung erfolgreich umzusetzen, bietet sich die Nutzung einer Enterprise Data Cloud an, um konsistente Sicherheit über den gesamten Datenlebenszyklus auf allen eingesetzten Infrastrukturen (Hybrid und Multi-Cloud) anwenden zu können.

Ein ganzes Spektrum an Analyse-Tools für den gesamten Datenlebenszyklus ist notwendig, um strategische Ziele zu erreichen und etwa die Abwanderung von Kunden zu untersuchen und zu vermeiden. Hier gilt: Die Regeln für die Infrastruktur und die Analytik wie auch für den Datenzugriff sollten möglichst nur einmal festgelegt und konsistent angewandt werden.

Was bedeutet Data Governance/Datensicherheit für Cloudera?
Die meisten Unternehmen nutzen heute hybride Cloud Computing-Strategien. Jede Cloud hat jedoch ein eigenes Framework, innerhalb dessen verschiedene Richtlinien gelten, wie Daten behandelt werden. Unternehmen müssen jedoch in der Lage sein, Daten zusammenzuführen. Sie müssen die Daten verstehen, um die richtigen Informationen bereitstellen zu können – etwa, wenn Kunden Auskunft über ihre Daten fordern. Letzten Endes geht es darum, ein automatisiertes System zu schaffen. Mit Plattformen wie Cloudera Data Platform sind Unternehmen in der Lage, eine eigene Enterprise Data Cloud aufzubauen, die die zentralen Herausforderungen einer Datenstrategie adressiert. (Cloudera: ra)

eingetragen: 15.02.21
Newsletterlauf: 19.04.21

Cloudera: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen