Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Keine internen Ressourcen mehr verwalten


Cloud-Monetarisierungsplattformen – Katalysator für den künftigen Erfolg von MSPs
Wie Abos und Software-as-a-Service sich auf ein verbessertes Kundenerlebnis auswirken


Von Jeroen Buijs, Director of Sales EMEA bei CloudBlue

Managed Service Provider (MSPs) sind mit ihrem Know-how, sei es im Bereich Cybersicherheit oder Softwarelösungen, für viele Unternehmen längst zu einem wichtigen Ansprechpartner geworden. Für MSPs ist wiederum von wesentlicher Bedeutung, dass sie sich als strategischer Partner ihres Kunden positionieren, der dynamisch entlang der gesamten Lieferkette agieren kann. Kunden wiederum profitieren davon, dass ihnen MSPs für sie sekundäre Aufgaben übernehmen und sie sich wiederum auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Daher ist es wichtig, dass gerade im Managed-Service-Sektor die Lösung von für Kunden drängenden Problemen sowie der enge Kontakt zu Kunden im Fokus stehen. Insbesondere durch Abonnementmodelle können MSPs die Beziehung zu ihren Kunden bestmöglich aufbauen und halten. Die dadurch entstehende enge Zusammenarbeit bringt den MSP in die Lage, zukünftige Bedürfnisse und Herausforderungen im eigenen Kundensegment besser antizipieren zu können. Der Managed Service Provider profitiert zudem von einer vorhersehbaren Einnahmequelle.

Eine vereinfachte Beschaffung von Technologielösungen führt zudem auch generell zu einer besseren Kundenerfahrung, denn dank der Bereitstellung von IT- und Software-as-a-Service (SaaS) müssen Kunden keine internen Ressourcen mehr verwalten. Auch der digitale Zugang zu komplex wirkenden Diensten, wie Künstlicher Intelligenz (KI) oder dem Internet of Things (IoT), hilft Unternehmen dabei, repetitive Aufgaben an die KI auszulagern oder einfache Anfragen über ein Callcenter abzuwickeln. Dies ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein echter Benefit für Unternehmen, die Zugang zu einem zeitgemäßen haben.

Automatisierung und digitale Verwaltung mittels Monetarisierungsplattformen anschieben
Zudem tragen personalisierte Lösungen (wie bei einem Abomodell) zu einem nutzerfreundlichen Erlebnis bei, welches die Kundenabwanderung verringert und gleichzeitig eine langfristige Kundentreue fördert. Allerdings sollte man bedenken, dass je mehr Add-ons Anbieter zur Verfügung stellen, die Verwaltung von Cloud-Abonnements ohne End-to-End-Automatisierung immer komplexer werden wird. Nehmen wir zum Beispiel Sicherheitslösungen von VWware und IBM: Beide haben eigene Attribute beziehungsweise Konfigurationsparameter und erfordern deswegen unterschiedliches Know-how, um diese Dienste im eigenen MSP-Katalog bereitzustellen. Für den Kunden ist dies jedoch nicht unbedingt relevant – für ihn zählt nur, dass er eine einfache monatliche Rechnung erhält.

Hier kommen die Stärken von Cloud-Monetarisierungsplattformen zum Tragen. Denn solche Plattformen helfen bei der Automatisierung und Verwaltung von Abonnements, Katalogen, sowie der Auftragsabwicklung und Rechnungsstellung über mehrere Kanäle hinweg. Während Anbieter mit Lösungen und Diensten verbunden werden, bietet die Plattform im Hintergrund Unterstützung. Indem manuelle Prozesse reduziert werden, kann die Effizienz verbessert und schneller skaliert werden.

Warum MSPS mit digitalen Ökosystemen sicher in die Zukunft segeln
Gerade in der heutigen Plattformökonomie ist es für MSPs sinnvoll sich mit anderen Unternehmen zusammenzuschließen, um dem eigenen Kundenstamm eine große Auswahl an Dienstleistungen und Produkten auf dem neusten Stand der Technik anbieten zu können. Digitale Ökosysteme unterstützen hierbei und helfen MSPs dabei, neue Märkte schneller zu erschließen. Gleichzeitig profitieren die Kunden weiterhin von einem One-stop-Shop mit einer breiten Palette an gebündelten Angeboten, wodurch sich mehr Cross-Selling-Möglichkeiten ergeben. So können Kunden beispielsweise IT-Management in Kombination mit Microsoft 365 oder Google Workspace beziehen – alles auf Abonnementbasis und mit einer einzigen Rechnung.

Gerade MSPs müssen immer genau darauf achten, dass sie bei manuellen Aktualisierungen ohne einen durchgängigen Automatisierungsprozess nicht den Überblick verlieren. Ein digitales Ökosystem ermöglicht es ihnen, die Prozesse so umzugestalten, dass die Bereitstellung von Diensten zentralisiert wird. Auch Automatisierungen können genutzt werden, um schnell mit neuen Anbietern zusammenzuarbeiten und den eigenen Katalog zu erweitern. Dank des Know-hows der Ökosystempartner lässt sich zudem die Time-to-Market beschleunigen.

Cybersicherheit mit riesigem Marktpotential
Studien zeigen, dass sieben von zehn MSPs die Netzwerk- und Datensicherheit zu ihren wichtigsten IT-Prioritäten zählen. Gleichzeitig wurden mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen aus dem Bereich der Managed Services in den vergangenen zwölf Monaten Opfer eines Cyberangriffs. Die am häufigsten verzeichneten Bedrohungsarten waren dabei Phishing, Ransomware oder andere Malware-Angriffe sowie die Kompromittierung von Benutzerkonten.

Mit zunehmendem Anstieg der Cyberbedrohungen, wird auch das Angebot von adäquaten Sicherheitslösungen, wie Firewalls oder Erkennungssysteme zur Überwachung von Netzwerken, interessant. Mit einem prognostizierten Volumenzuwachs von mehr als 172 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 425 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 ist der Markt für Cybersicherheit weiter stark am Wachsen. Da immer mehr Kunden von ihren mobilen Geräten oder dezentral remote arbeiten, wird zudem ein schneller und sicherer Zugang zu digitalen Anwendungen von jedem Ort aus relevant.

Um die Daten und Systeme der Kunden optimal zu schützen, sind deswegen strenge Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich. Dazu gehören die automatische Aktualisierung von Technologien und Prozessen ebenso wie die Zertifizierung der eigenen Mitarbeiter und ständige Auseinandersetzung mit aktuellen Branchenstandards.

Fazit – Monetarisierungsplattformen gehören die Zukunft
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Viele Geschäftskunden wünschen sich den Komfort eines einzigen Anbieters, über den sie die meisten, wenn nicht sogar alle ihrer IT- und Softwaredienstleistungen, die sie für ihr Geschäft benötigen, beziehen können. Und sie wollen nach Bedarf bezahlen können. MSPs müssen sich auf diese Kundenbedürfnisse konzentrieren und versuchen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Der Aufbau eines eigenen digitalen Ökosystems erweist sich jedoch häufig als zu komplex und zeitaufwändig. Cloud-Monetarisierungsplattformen setzen hier an und helfen MSPs, effizienter zu arbeiten, ihre Markteinführungszeit zu verkürzen und personalisierte, abonnementbasierte Dienste und Produkte anzubieten. (CloudBlue: ra)

eingetragen: 25.06.24
Newsletterlauf: 07.08.24

CloudBlue: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

  • ERP-Software muss ein Teamplayer sein

    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

  • Grundlage für zukunftssichere Rechenzentren

    Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.

  • Cloud-basierte Tests

    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

  • Was ist der richtige Cloud-Speicher für KMU?

    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

  • ITAM on-premises versus Software-as-a-Service

    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

  • Steigende Gefahr aus der Cloud?

    Cloud Computing hat sich in den letzten Jahren als zentrales Element der digitalen Transformation etabliert. Unternehmen jeder Größe nutzen Cloud-Dienste, um ihre IT-Infrastruktur flexibler und effizienter zu gestalten.

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen