Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Sicherheitsmanagement in der Cloud


Digital Wallets: Mit diesen drei Maßnahmen wird die digitale Brieftasche sicher
Ansatz erfordert eine Verlagerung des Sicherheitsmanagements in die Cloud



Den Ausweis im Mobiltelefon, den Führerschein auf der Smartwatch – die Zukunft unserer Identitätsdokumente ist digital. Allerdings haben Digital Wallets besonders strenge Sicherheitsanforderungen, weil sie sensible, personenbezogene Daten enthalten. HID, weltweit führender Anbieter von vertrauenswürdigen Identitätslösungen, weiß, welche Sicherheitsmaßnahmen Unternehmen dafür ergreifen müssen.

Digital Wallets, also digitale Brieftaschen, sind für Bezahlvorgänge schon länger bekannt. Die Technologie funktioniert auf allen internetfähigen Geräten, so dass viele Nutzer dort ihre Bankdaten speichern, um sichere Transaktionen online durchzuführen.

Aber Digital Wallets werden nicht nur für Bezahlvorgänge genutzt, sondern zunehmend auch für die Speicherung persönlicher, digitaler Dokumente. In naher Zukunft sollen in den digitalen Geldbörsen medizinische Rezepte, Reisedokumente, Fahrerlaubnis, Personalausweis, Versicherungsinformationen und Mitarbeiterausweise Platz finden – also alles, was Verbraucher sonst physisch in Form von Papier oder Plastikkarten mit sich herumtragen. Jeder einzelne wird sich dann ganz bequem digital authentifizieren können.

Natürlich hat es Vorteile, jederzeit auf seine Dokumente zugreifen zu können. Aber je mehr offizielle Ausweise digitalisiert werden, desto komplexer müssen die Lösungen sein, um die persönlichen Daten zu schützen und Datenmissbrauch zu vermeiden. HID rät zu folgenden drei Maßnahmen, um Digital Wallets so anwenderfreundlich und sicher wie möglich zu gestalten.

1. Richtige Identitätsinfrastruktur schaffen
Eine aktualisierte Infrastruktur einschließlich NFC- und Bluetooth-fähiger Hardware ist die Basis für ein vernetztes, mobiles Erlebnis mit digitalen Geldbörsen. Für das Ausstellen digitaler Identitäten müssen Behörden, Unternehmen und Banken – also alle, die ihre offiziellen Dokumente digital zur Verfügung stellen möchten – ein modernes Berechtigungsprogramm mit Sicherheitsmanagement in der Cloud aufbauen. Das Identitätsmanagement des jeweiligen Unternehmens ist der Leitfaden für das Schaffen der richtigen Identitätsinfrastruktur. Diese muss so konstruiert sein, dass sie eine sicherere Skalierbarkeit und die Einführung der richtigen Mischung aus Technologien, Anwendungen und Prozessen zur Verwaltung digitaler Identitäten ermöglicht, um die Anforderungen auch erfüllen zu können.

2. Interne Richtlinien für Datenschutz entwickeln
Digitale Identitäten schaffen einzigartige, facettenreiche Personas mit einer Fülle von dazugehörigen Daten. Natürlich ist es sinnvoll, gesammelte Daten zu nutzen, um Kunden und Mitarbeitern bessere Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Allerdings ist Datenerhebung eine Praxis, die ohne Transparenz leicht zu Misstrauen und Argwohn führen kann. Deswegen müssen vor der Einführung digitaler Identitätsdokumente erst interne Richtlinien in Bezug auf Datenschutz und Betrugsprävention erarbeitet werden. Digitale Identitätssysteme müssen regional und global relevante Gesetze, Vorschriften und Industriestandards berücksichtigen, zum Beispiel die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Unternehmen dürfen dann nicht versäumen, die Compliance-Richtlinien auch nach außen zu kommunizieren und Auskunft darüber zu geben, wie und welche Daten verwendet und gespeichert werden, um Datenschutzbedenken gar nicht erst aufkommen zu lassen.

3. Sicherheitsmanagement in die Cloud verlagern
Digital Wallets sind in Zukunft der zentrale Speicherort für persönliche Dokumente. Insofern rückt die Identität ins Zentrum des digitalen Erlebnisses. Unternehmen, die die Identität als Rahmen für die Digitale Transformation nutzen, können Barrieren für die Akzeptanz überwinden und so die Vorteile der digitalen Identitätsüberprüfung voll ausschöpfen. Dieser Ansatz erfordert allerdings eine Verlagerung des Sicherheitsmanagements in die Cloud und die Aktualisierung der Infrastruktur, einschließlich der Hardware, um dies zu unterstützen. Für diesen Schritt müssen die Teams für physische Sicherheit, Betrieb und IT eng zusammenarbeiten, um Ziele zu bestimmen und einen Business Case zu entwickeln. Diese Investitionen sind unbedingt notwendig, um ein serviceorientiertes Wachstum in der Zukunft zu ermöglichen.

"Verbraucher wünschen sich Komfort und nahtlose Erlebnisse. Mit Digital Wallets sind Unternehmen und Regierungen jetzt in der Lage, die digitale Identitätsüberprüfung von der Zugangskontrolle bis hin zu Finanztransaktionen völlig neu zu gestalten", betont Markus Baba, Regional Sales Manager DACH bei HID. "Mit ihrer großen Reichweite und den täglichen Berührungspunkten sind Digital Wallets in der Lage, die Art und Weise, wie wir mit unserem Zuhause, mit unserem Arbeitgeber und sogar mit unserer Regierung interagieren, maßgeblich zu beeinflussen – allerdings nur, wenn neue Lösungen Zuverlässigkeit und Komfort in einem ausgewogenen Verhältnis zu Sicherheit und Datenschutz bieten." (HID: ra)

eingetragen: 14.12.22
Newsletterlauf: 01.03.23

HID: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Die IT-Dienstleisterin CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

  • Ausfallkosten nur Spitze des Eisbergs

    Ungeplante Ausfälle in Rechenzentren sind seltener geworden, doch wenn sie eintreten, können sie verheerende Folgen haben. Laut der Uptime Institute Studie 2023 meldeten 55 Prozent der Betreiber in den vorangegangenen drei Jahren mindestens einen Ausfall - jeder zehnte davon war schwerwiegend oder kritisch. Zu den Ursachen gehören unter anderem Wartungsmängel, die sich mit einer strukturierten Instandhaltungsstrategie vermeiden lassen.

  • GenAI mächtig, aber nicht immer notwendig

    Jetzt auf den Hype rund um KI-Agenten aufzuspringen, klingt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels für Unternehmen verlockend. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Unternehmen investieren gerade in smarte Assistenten, Chatbots und Voicebots - allerdings scheitern einige dieser Projekte, ehe sie richtig begonnen haben: Schlecht umgesetzte KI-Agenten sorgen eher für Frust als für Effizienz, sowohl bei Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Dabei werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Besonders die folgenden drei sind leicht zu vermeiden.

  • Konsequent auf die Cloud setzen

    In der sich stetig wandelnden digitalen Welt reicht es nicht aus, mit den neuesten Technologien nur Schritt zu halten - Unternehmen müssen proaktiv handeln, um Innovationsführer zu werden. Entsprechend der neuen Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" von SoftwareOne können Unternehmen, die gezielt ihre IT-Kosten optimieren, deutlich besser Innovationen vorantreiben und ihre Rentabilität sowie Markteinführungsgeschwindigkeit verbessern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen