Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Sicherheitsmodell für Cloud-gehostete Anwendungen


SaaS: Kann SD-WAN die Sicherheit von Cloud-Anwendungen
In einer sich immer stärker an die Cloud orientierten IT-Umgebung führt auch das Backhauling zu einer Beeinträchtigung der Anwendungsleistung, zu zusätzlichen Verbindungskosten und zu einer Gefährdung der Sicherheitsmodelle


Die wichtigsten Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit der Cloud sind laut einer Studie von Checkpoint die mangelnde Transparenz und die Konformität der Infrastruktur. Der nicht autorisierte Zugriff auf die Cloud, unsichere Schnittstellen, Cloud-Konfigurationsfehler und die missbräuchliche Verwendung von Konten sind die vier Hauptschwachstellen der Public Cloud.

Für Kristian Thyregod, Vice President EMEA bei Silver Peak, stehen diese Themen im Mittelpunkt der digitalen Transformationsprozesse von Unternehmen. SaaS-Anwendungen und die IT-Infrastruktur ihrer eigenen Rechenzentren stellen eine beachtliche Herausforderung für CIOs dar.

"Die Mehrheit der IT-Verantwortlichen in Unternehmen befindet sich mitten in einer digitalen Transformation und migriert einen größeren Teil ihrer Geschäftsanwendungen und -infrastruktur von ihren eigenen Rechenzentren in die Cloud. Diese Anwendungen umfassen Sprachanrufe in Echtzeit, Videokonferenzen, E-Mail, Speicherung, CRM und viele andere Softwareanwendungen, die jetzt als Service bereitgestellt werden - "SaaS".

94 Prozent1 der Unternehmen erwägen, evaluieren oder haben bereits SD-WAN-Lösungen implementiert, um den sich ändernden WAN-Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen überdenken ihren WAN-Ansatz, um Multi-Cloud-Infrastrukturen besser zu unterstützen und Breitbanddienste mit höherer Bandbreite (und häufig niedrigeren Kosten) aktiv zu nutzen.

In einer sich immer stärker an die Cloud orientierten IT-Umgebung führt auch das Backhauling zu einer Beeinträchtigung der Anwendungsleistung, zu zusätzlichen Verbindungskosten und zu einer Gefährdung der Sicherheitsmodelle. Das Backhauling des Datenverkehrs wirkt sich auch auf die IT-Budgets aus und erhöht die Anwendungslatenz, was zu einer schlechten Benutzererfahrung führen kann.

Die Migration von Anwendungen vom Rechenzentrum in die Cloud haben auf die Netzwerksicherheit bedeutende Auswirkungen. Die Verwendung von Internetdiensten erhöht die Angriffsfläche weshalb das Sicherheitsmodell für Cloud-gehostete Anwendungen neu strukturiert werden muss. Unternehmen sollten prüfen, welche Rolle SD-WAN bei der Sicherung von Anwendungen in Niederlassungen spielen kann.

Die einheitlichen Sicherheitsfunktionen eines SD-WANs tragen dazu bei, granulare Richtlinien für die Anwendungssicherheit umzusetzen, unabhängig davon, wo sie gehostet werden. Sie bieten auch eine bessere Übersicht über dynamische Anwendungsumgebungen, erfüllen die Anforderungen an die Segmentierung von Netzwerken und Anwendungen und sind mit vorhandenen Programmen zum Netzwerkschutz kompatibel.

Stellen Sie eine sichere Verbindung zu Anwendungen her und nutzen Sie die automatische Weiterleitung des genehmigten SaaS-Datenverkehrs zu einem lokalen SaaS-Servicepunkt, ohne dass ein Backhauling erforderlich ist. Dabei wird unerwünschter Datenverkehr direkt blockiert und der genehmigte wird auf Bedrohungen überprüft.

Die Funktionalität und Interoperabilität einer SD-WAN-Plattform ist von entscheidender Bedeutung, damit Unternehmen unabhängig vom Standort ihrer Zweigstellen auf einfache Weise Sicherheitsrichtlinien umsetzen können, die auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Die Auswahl der richtigen Plattform, die sich auf einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz konzentriert, trägt dazu bei, den Schutz von WAN-Netzwerken in einer Cloud-zentrierten Umgebung zu verbessern und Initiativen zur digitalen Transformation in aller Ruhe zu unterstützen." (Silver Peak: ra)

eingetragen: 26.11.19
Newsletterlauf: 22.01.20

Silver Peak Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen