Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

"IBM Power" wächst weiter in Europa


"Kann die AS/400 aus dem Keller auch in die Cloud migrieren?
Mit "IBM PowerVC" können Power-basierte Cloud-Umgebungen geschaffen werden, die zwei große Vorteile miteinander verbinden


Die schon seit Jahrzehnten angebotene Lösung "IBM Power" liegt seit nunmehr zwei Jahren auf Wachstumskurs. Trotz neuerer Lösungen ist IBMs Plattform im Mittelstand immer noch weit verbreitet als Prozessmaschine, auf welcher teils jahrzehntelang in Unternehmen eingesetzte Software betrieben wird. Der ICT Director Bartlomiej Kluska hat täglich mit iSeries-Anwendern zu tun – Comarch hat nicht nur IBM-Power-Software im Portfolio, sondern bietet auch umfassende IT-Infrastruktur und Managed Services für IBM Power. In Gesprächen geht es mitunter um fehlenden iSeries-Experten-Nachwuchs, Platz und Kosten. Kluska ist daher sicher, IBM Power werde auch in Zukunft eine Rolle spielen, es muss nur nicht mehr die der großen Maschine im Firmenkeller sein.

Auch wenn immer mehr Systeme auf neueren Plattformen laufen, so ist die IBM Power (auch bekannt als AS/400, iSeries oder System i) noch lange kein Auslaufmodell. "Die IBM i befindet sich in Europa seit acht Quartalen auf Wachstumskurs – Um dieses Revival weiter zu treiben, sind Software-Modernisierungsaktionen nötig", sagte Peter Dussmann von IBM Österreich vor wenigen Wochen auf dem Midrange-Kongress in Wien. Für den Erfolg dieser Modernisierung sind einerseits die Serverkapazitäten wichtig, andererseits wo und wie Daten gespeichert sind und ihre Verfügbarkeit.

Was dies im Einzelnen für Speichersysteme bedeutet, führt Bernd Albrecht von IBM Deutschland anlässlich des Comarch Impulstages Digitalisierung aus: "Eine wesentliche Komponente ist die Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten. Da spielt die Verfügbarkeit der Speichersysteme eine wesentliche Rolle. Unsere Speichersysteme bieten inzwischen auch im Midrange-Segment eine Verfügbarkeit von 99.9999 Prozent bei korrektem Setup. Eine Verteilung der Server und der Speichersystem auf verschiedene Standorte mit Datenspiegelung und transparenten Failover ist eine Komponente, um sich gegen bestimmte Szenarien wie Stromausfall, Feuer, Wasser und ähnliches abzusichern." Nicht jedes Unternehmen kann oder will die dafür nötige IT-Infrastruktur und die Fachkompetenz selbst im Unternehmen vorhalten. Manches Unternehmen betreibt eine IBM-Power-Umgebung, möchte aber seine CAPEX-Kosten minimieren, bei anderen steht gar die Entscheidung an, die alten IBM-i-Systeme abzuschaffen, weil kein erfahrenes Personal zu finden ist.

Aus so unterschiedlichen Gründen greifen Unternehmen auf Serviceleistungen zurück: IT-Outsourcing hat das Potential zu mehr Effizienz, langfristig verfügbarem Know-how sowie einer Senkung von Kosten, die mit dem Betrieb der Hardware für IBM Systems i verbunden sind. Als ICT Director bei Comarch hat Bartlomiej Kluska viel mit Unternehmen zu tun, welche in der AS/400-Umgebung bleiben möchten, ohne sie inhouse vorzuhalten. In diesem Fall rät der ICT-Experte: "Moderne Data Center wie Comarchs Data Center in Dresden bietet umfassende Managed Services für IBM Power und bieten so eine maximal gesicherte Alternative zum Eigenbetrieb für mittelständische und große Unternehmen. Als IBM Business Partner mit einem weltweiten Netz an zertifizierten Data Centern und erfahrenen Fachkräften gewährleistet Comarch ein Höchstmaß an Sicherheit und Support für IBM Systems i."

Mit IBM PowerVC können Power-basierte Cloud-Umgebungen geschaffen werden, die zwei große Vorteile miteinander verbinden: Enorme Performanz und unbegrenzte Flexibilität. Stephen Lutz von IBM Deutschland stellt die Vorteile von Cloud-basierten Anwendungen wie der IBM-PowerVC-Lösung vor, die zusammen mit den Managed Services von Comarch ICT eine optimale Landschaft für geschäftskritische Anwendungen bieten: "Bei Cloud Computing findet man in der Regel ein Self Service Portal vor, aus dem man sich Services, Software oder Infrastruktur schnell und einfach mieten kann. Diese Plattform kann von einem Dienstleister im Internet betrieben werden (Public Cloud) oder auch inhouse (Private Cloud). Oftmals werden auch Dienste teils inhouse und in der Public Cloud gefahren, dann spricht man von Hybrid Cloud. Beim Outsourcing werden oftmals einzelne Tasks oder auch die gesamt IT an einen Dienstleister übergeben und diese dann extern betrieben. Dies geht oft mit der Übernahme von Personal einher – insbesondere bei der Übernahme der gesamten IT-Infrastruktur."

Sowohl die aktuellen Wachstumszahlen als auch die Weiterentwicklung durch Technologie und Betriebsmodelle zeigen, dass IBM Power auch zukünftig eine Rolle bei der Digitalisierung spielen wird. Es muss nur nicht mehr die große Maschine im Firmenkeller sein. (Comarch Software und Beratung: ra)

eingetragen: 25.11.19
Newsletterlauf: 20.01.20

Comarch: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Zukunftsfähige digitale Lösungen

    conet steigert mit einer klaren Unternehmensstruktur und einer modernen Markenidentität seine Leistungsfähigkeit, Kundenorientierung und Zukunftsfähigkeit als Full-Service-IT-Dienstleisterin. Für das Bonner IT-Unternehmen ist damit die wesentliche Phase seiner marktorientierten Transformation entlang des Strategieprogramms "HORIZON28" auch nach außen sichtbar erfolgreich abgeschlossen. Im Ergebnis richtet sich conet noch gezielter auf aktuelle Marktanforderungen und die konkreten Kundenbedürfnisse in zentralen Digitalisierungsthemen von heute und morgen im öffentlichen Sektor, in der Verteidigungsbranche und in Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Finance & Insurance, Energy & Utilities sowie Manufacturing aus.

  • KI im Enterprise-Maßstab

    Vast Data hat ihre Partnerschaft mit Google Cloud erweitert. In deren Rahmen können Kunden das Vast AI Operating System (AI OS) vollständig als Managed Service bereitstellen und einen einheitlichen globalen Namensraum über hybride Umgebungen hinweg implementieren. Mithilfe des Vast DataSpace können Unternehmen Cluster nahtlos miteinander verbinden, die in Google Cloud und an On-Premises-Standorten laufen. Das macht komplexe Migrationen überflüssig und die Daten sind unmittelbar verfügbar, wo auch immer Unternehmen ihre KI betreiben.

  • Plug-and-Play-Bereitstellung

    Der neue "Pax8 Agent Store" tritt als agentenbasierte KI-Plattform für MSPs an. Er bietet Partnern, die kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) betreuen, Orientierung und Lösungen bei der KI-Implementierung. Über branchenspezifische, schematische und skalierbare Agenten sollen sie das Wachstum beschleunigen, neue Einnahmequellen erschließen und agentenbasierte KI auf Enterprise-Niveau für KMU-Kunden praktikabel und nutzbar machen.

  • Wahlfreiheit für Private-Cloud-Deployments

    Broadcom kündigt ein offenes, erweiterbares Ökosystem für VMware Cloud Foundation (VCF) an, das Unternehmen beim Aufbau, bei der Vernetzung, beim Schutz und bei der Erweiterung moderner Private Clouds unterstützt. Damit stellt Broadcom eine Private-Cloud-Plattform bereit, die über alle Infrastrukturschichten hinweg offen und anpassbar ist. Kunden können die Rechenzentrums- und Edge-Hardware ihrer Wahl, offene Netzwerkparadigmen sowie Open-Source-Technologien in On-Premises- und gehosteten Private-Cloud-Umgebungen einsetzen. Zudem erhalten VCF-Partner zusätzlichen Spielraum für Innovationen.

  • Neue Commvault-Cloud-Unity-Plattform

    Commvault hat im Rahmen ihrer diesjährigen SHIFT-Veranstaltung neue Lösungen für eine Transformation der Recovery vorgestellt. Die Innovationen sind Teil der neuen Commvault-Cloud-Unity-Plattform und sollen die saubere, vollständige und automatisierte Wiederherstellung von Daten neu definieren.

  • Energiekrise für Rechenzentren spitzt sich zu

    Die unter dem Dach von eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen kritisiert die verfehlte Standortpolitik der Bundesregierung. Insbesondere der vom Wirtschaftsausschuss abgelehnte Bundesratsvorschlag zur Vergabe von Netzanschlüssen, als auch die gestrige Vereinbarung des Koalitionsausschusses für einen Industriestrompreis, in der Rechenzentrenbetreiber explizit nicht erwähnt werden, gefährden aus Sicht des Verbands die Rechenzentrenbranche in Deutschland.

  • Cloud-Plattform für Kanzleimanagement

    Die Legal Software-Sparte von Wolters Kluwer Legal & Regulatory wurde in der aktuellen "Vendor Selection Matrix" von Research In Action als führender Anbieter von SaaS-Lösungen für Software-Kanzleimanagement in Mitteleuropa für das Jahr 2026 ausgezeichnet. Kleos, die fortschrittliche, webbasierte -Software des Unternehmens, erhielt die höchste Gesamtbewertung. Damit wurde ihre Position als führende Cloud-basierte Software-Plattform für Kanzleimanagement in der Region bestätigt.

  • Meilenstein für den Rechenzentrumsbau

    Delta, Anbieterin von Energie- und intelligenten, nachhaltigen Lösungen, und Siemens Smart Infrastructure haben eine globale Partnerschaft geschlossen, um vorgefertigte, modulare Energielösungen zu liefern, die die Bereitstellung von Rechenzentrumsinfrastruktur beschleunigen und gleichzeitig die CAPEX deutlich reduzieren. Die Kooperation verschafft Hyperscalern und Colocation-Anbietern einen strategischen Vorteil im wettbewerbsintensiven KI- und Cloud Computing-Markt - mit höchster Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit.

  • Datenresilienz und KI-Innovationen

    Cohesity, Unternehmen für KI-gestützte Datensicherheit, hat ihre Partnerschaften mit Microsoft und Amazon Web Services, Inc. (AWS) erweitert. Gemeinsam mit Microsoft kann Cohesity ab sofort Unternehmen noch besser dabei unterstützen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken, die Daten-Wiederherstellung zu beschleunigen und das Potenzial generativer KI in großem Maßstab zu erschließen. Ziel der Partnerschaft mit AWS ist es, mit Hilfe von KI Daten hochskaliert zu schützen, wiederherzustellen und nutzen zu können.

  • Souveräne Cloud-Services aus Deutschland

    Die q.beyond AG hat das C5:2020-Testat des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Mittelständische Unternehmen haben damit die Bestätigung, dass die Cloud-Services von q.beyond die hohen Anforderungen des BSI an Sicherheit, Datenschutz, Verfügbarkeit und Compliance erfüllen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen