Derzeitige Kapazitäten schon ausgebucht
Deutsche Cloud wächst: Telekom entwickelt IT-Standort Deutschland weiter
Telekom investiert in Ausbau von "High-Tech Fort Knox" - 150 Prozent mehr Cloud-Kapazitäten am Standort Biere
T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom, baut mit der Grundsteinlegung für die Erweiterung des Rechenzentrums in Biere den Cloud-Standort Deutschland weiter aus. Seit der Inbetriebnahme des Zwillings-Rechenzentrums in Biere und dem nahen Magdeburg im Jahr 2014 ist die weltweite Nachfrage nach Cloud Computing-Diensten weiter stark gewachsen. Etwa 600 Großkunden nutzen derzeit sichere Cloud Computing-Services von T-Systems, darunter international tätige Konzerne wie Shell oder Daimler.
Fertigstellung für 2018 geplant
Im Verbund der weltumspannenden Rechenzentrums-Infrastruktur der Deutschen Telekom nimmt der Zwillingsstandort Magdeburg/Biere die Rolle eines wichtigen Datendrehkreuzes ein. Mit der Errichtung von drei weiteren Rechenzentrums-Modulen werden die Cloud-Kapazitäten am Standort Biere um 150 Prozent erweitert. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2018 geplant.
"Das Rechenzentrum in Biere hat sich im nationalen und internationalen Markt so gut etabliert, dass die derzeitigen Kapazitäten schon ausgebucht sind. Das zeigt, dass High-Tech-Projekte wie unser digitales Herz Europas am Standort Deutschland möglich sind. Wir beweisen damit auch, dass sich solche Investitionen hierzulande auszahlen und dadurch Technologie-Kompetenz in Deutschland gehalten wird. Jetzt konzentrieren wir uns weiter darauf, eine IT ohne jegliche Ausfälle zu bieten. Das ist der Wunschtraum unserer Branche und wir wollen diejenigen sein, die dem am nächsten kommen", sagt Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-Systems, verantwortlich für IT Division und Telekom Security.
"Was hier in Biere entstanden ist und entsteht, ist ein Vorzeigeprojekt erster Güte. Sachsen-Anhalt spielt damit im IT-Bereich in der europäischen Meisterklasse mit. Dass die Deutsche Telekom unser Land als Standort für ihr Datencenter ausgewählt hat und es nun weiter ausbaut, macht uns stolz. Zugleich zeugt es davon, dass Unternehmen bei uns beste Standortbedingungen vorfinden", sagt Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt.
Für den zweiten Bauabschnitt des "High-Tech Fort Knox" gelten unverändert strenge Datenschutz-Maßstäbe: Die Gebäude sind durch modernste Sicherheitsanlagen geschützt und der Zutritt wird streng kontrolliert. Der Zugang zu den Servern ist nur über Hochbrücken möglich. Leistungsstarke Notstromaggregate sichern die Stromversorgung ab. Darüber hinaus schützt die Telekom ihre Netze und Rechenzentren auf höchstem technischen Niveau vor Hacker-Angriffen und Cyberattacken.
Der Neubau wird ebenfalls mit knapp 30 Prozent weniger Energiebedarf gegenüber vergleichbaren Einrichtungen auskommen und einen Energiemix mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien nutzen. Das Niedrigenergie-Rechenzentrum erreicht einen vorbildlichen PUE-Wert (Verhältnis der insgesamt verbrauchten Energie zum Energieverbrauch der Rechner) von 1,3. Ältere Rechenzentren kommen auf 1,8 und mehr. (Deutsche Telekom: ra)
eingetragen: 12.09.16
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