Deutschland größtes Rechenzentrum
Rechenzentrumsneubau der Deutschen Telekom deckt starke Nachfrage nach Cloud Computing-Diensten aus Deutschland
Ausbau zu einem TwinCore-Rechenzentrum speziell für Cloud Computing-Services
(07.11.12) - Das laut Angaben von T-Systems größte Rechenzentrum Deutschlands entsteht in Sachsen-Anhalt auf einer Fläche von etwa 30 Fußballfeldern, das sind 150.000 Quadratmeter. Mit der Grundsteinlegung in Biere im Salzlandkreis beginnt die Telekom-Tochter T-Systems den Bau ihres 90. Rechenzentrums. Der Neubau in Biere wird gemeinsam mit einem schon bestehenden Rechenzentrum in Magdeburg ein "TwinCore" bilden, ein Zwillingsrechenzentrum, das für höchste Daten- und Betriebssicherheit steht. An beiden Standorten wird in der letzten Ausbaustufe eine Fläche von nahezu acht Fußballfeldern allein für die reine Rechentechnik zur Verfügung stehen – soviel wie in keinem anderen Rechenzentrum Deutschlands.
In Magdeburg betreibt T-Systems heute schon das größte Rechenzentrum Ostdeutschlands. Mit der Inbetriebnahme des Zwillingsstandortes in Biere im Jahr 2014 kommt der IT- und Telekommunikationskonzern der weltweit stark steigenden Nachfrage nach Cloud-Diensten nach. Etwa 600 Großkunden nutzen diese neuen IT-Dienste von T-Systems, darunter international tätige Konzerne wie Shell oder Daimler. Datenschutz und Ausfallsicherheit stehen für diese international tätigen Großunternehmen an erster Stelle. Der Typ TwinCore-Rechenzentrum, wie er jetzt in Sachsen-Anhalt entsteht, wird als hochsicher bezeichnet, weil jeder Zwilling im Fall einer Störung sofort für den anderen einspringen kann. Der Betrieb läuft ohne Unterbrechung weiter.
T-Systems hat mittlerweile 22 Rechenzentren dieses Typs speziell für Cloud-Dienste im Einsatz.
Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-Systems, sagte: "Unternehmen, die sich für Cloud Computing entscheiden, achten auf Hochverfügbarkeit und Datenschutz. Deutschland hat hier schon mit dem Bundesdatenschutzgesetz einen wichtigen Standortvorteil. Darüber hinaus stellen wir mit unseren TwinCore-Rechenzentren und einer Null-Fehler-Strategie den Geschäftsbetrieb von Konzernen sicher. Der Neubau in Biere wird Teil unseres globalen Liefer- und Produktionsnetzwerkes. Auf der Basis dieses Netzwerkes mit Rechenzentren in Amerika, Asien, Afrika und Europa liefern wir weltweit unseren Kunden modernste IT- und Cloud Computing-Technologie. Und zwar mit höchster Verfügbarkeit und Sicherheit."
Das neue Rechenzentrum ist auf Energieeffizienz getrimmt. So wird der Gesamtenergiebedarf gegenüber vergleichbaren Rechenzentren um 27 Prozent verringert. Auch neueste Erkenntnisse aus einem gemeinsam mit der US-Firma Intel betriebenen Forschungs-Rechenzentrum "DataCenter 2020" in München führten zu diesen deutlichen Einsparungen. Der Strom für den Betrieb des Rechenzentrums ist "klimaneutral", wie das im Konzern Deutsche Telekom ausschließlich der Fall ist.
In Sachsen-Anhalt beschäftigt die Deutsche Telekom etwa 2.200 hochqualifizierte Mitarbeiter, darunter nahezu 300 Auszubildende und ist damit fünftgrößter Arbeitgeber im Land. Etwa 750 Mitarbeiter hat T-Systems allein im Rechenzentrum in Magdeburg. Mit dem Ausbau zu einem TwinCore-Rechenzentrum speziell für Cloud-Dienste sollen 100 Arbeitsplätze in Biere und noch einmal etwa 30 neue Arbeitsplätze in Magdeburg entstehen.
Unter dem Motto "Cloud für alle" startet die Telekom kontinuierlich weitere Datendienste aus der Wolke. Sichere Cloud Computing-Lösungen für Konzerne, Mittelstand und Privatkunden sind wesentlicher Bestandteil der Telekom-Zukunftsoffensive. (Deutsche Telekom: ra)
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