Deutsche Telekom startet in Hennigsdorf Pilotprojekt zum Glasfaser-Ausbau Geschwindigkeiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde
(15.11.10) - In der Stadt Hennigsdorf startet jetzt ein Pilotprojekt zum Glasfaser-Ausbau. Dort werden ab sofort die Haushalte in Nord und Mitte mit Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnungen hinein versorgt.
Der Vorteil: Bisher wurden Gespräche und Daten auf dem letzten Stück zwischen dem Verteilerkasten auf der Straße und dem Wohnungsanschluss auf einer Kupfer-Leitung übertragen. Auf der Kupfer-Leitung wird die Übertragungsgeschwindigkeit Meter für Meter abgebremst. In Zukunft werden Fotos, Videos und Musik diesen Weg ungebremst auf einer Glasfaser-Leitung zurücklegen können.
Beim Senden und Empfangen kann dann ein Tempo von bis zu 200 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Das Verfahren wird als Fibre to the Home (FTTH) bezeichnet.
"Das Pilotprojekt in Hennigsdorf wird uns wichtige Erkenntnisse für den weiteren Glasfaser-Ausbau in Deutschland liefern," sagt Dr. Rüdiger Caspari, Leiter der Niederlassung Netzproduktion der Telekom Deutschland GmbH. "Deshalb freuen wir uns, dass wir mit der Stadt Hennigsdorf einen Partner gefunden haben, der uns bei dem Vorhaben voll unterstützt."
In Hennigsdorf werden rund 120 Kilometer Glasfaser verlegt und 16 neue Netzverteiler aufgebaut. Dafür sind auch Tiefbaumaßnahmen notwendig. "Wir werden die Unannehmlichkeiten für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich halten", sagte Dr. Rüdiger Caspari. "Alle Baumaßnahmen werden mit der Stadt und den Eigentümern abgesprochen." Der Ausbau in Hennigsdorf wird im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen sein. (Deutsche Telekom: ra)
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