Digitale Services jetzt Compliance-zertifiziert
In den vergangenen Monaten wurde zusätzlich das Compliance-Managementsystem (CMS) nach ISO 19600 auditiert
Als Outsourcing-Partner sowohl für Finanzdienstleister als auch in der Automotive- und Versicherungsbranche ein zuverlässiger Provider für digitalisierte Prozesssteuerung
Im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung dürfen regulatorische Anforderungen nicht außer Acht gelassen werden. Die Excon Services GmbH setzt dabei erneut auf zertifizierte Qualität und ist somit das zweite Unternehmen in Deutschland und das fünfte weltweit, dass die Zertifizierung nach ISO 19600 mit Bravour bestanden hat.
Das Neu-Isenburger Unternehmen ist als Outsourcing-Partner sowohl für Finanzdienstleister als auch in der Automotive- und Versicherungsbranche ein zuverlässiger Provider für digitalisierte Prozesssteuerung. Die Excon Services GmbH hat sich in den letzten Jahren neben ihrer Kernbranche, der Captives und Non Captives sowie der Hersteller in der Automobilwirtschaft, auch für den Versicherungsmarkt geöffnet. "Wir unterstützen die Kfz-Branche seit mehr als 30 Jahren mit ganzheitlichen Konzepten", sagt Dr. Johannes Clauss, geschäftsführender Gesellschafter von Excon Services. Bei der Zertifizierung von Managementsystemen vertraut das Unternehmen auf die Expertise vom TÜV Hessen.
"Wir haben das Qualitätsmanagement erstmals 2004 nach ISO 9001 zertifiziert", sagt Kersten Schwinn, Leiter Geschäftsentwicklung Managementsysteme bei TÜV Hessen. "Seither sind wir gemeinsam gewachsen und haben mehrere Audits zusammen absolviert." Mittlerweile verfügt Excon auch über ein zertifiziertes Informationssicherheits-Managementsystem nach ISO 27001 und über das TÜV Proficert-Siegel "Geprüftes Inkasso".
In den vergangenen Monaten wurde zusätzlich das Compliance-Managementsystem (CMS) nach ISO 19600 auditiert. Damit dokumentiert das Unternehmen den hohen Stellenwert von gesetzlichen und unternehmensinternen Richtlinien. "Regulatorische Anforderungen werden für unsere Mandanten enger gefasst und somit immer bedeutender", sagt Benno Harbauer, Leiter Internal Audit bei Excon. "Deshalb wollten wir zeigen, dass Compliance für uns mehr als ein Begriff ist. Wir leben die Inhalte, für die das Zertifikat stehen". Excon ist damit in Deutschland das zweite und weltweit erst das fünfte Unternehmen, welches vom TÜV Hessen mit diesem Compliance-Siegel versehen wird.
Denn Compliance ist mehr als ein abstrakter Begriff. Dahinter verbirgt sich ein verbindlich gültiges und unmissverständliches Regelwerk, das für alle Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation gilt. Ein systematisch aufgebautes und nachhaltig gepflegtes Compliance-Managementsystem enthält Vorsorgeprozesse zur Aufklärung, Information und Schulung der Mitarbeiter. Gleichzeitig stellt es die Überwachung interner Vorgänge sicher.
Der erste Schritt war der unternehmenseigene Code of Conduct, der bereits seit 2016 verbindlich für alle Mitarbeiter und Lieferanten gilt. Damit legte der Dienstleister die ersten verpflichtenden Grundlagen für rechts- und richtlinientreues Verhalten. Darüber hinaus wurde Excon ebenfalls in 2016 Mitglied in der UN-Initiative Global Compact.
Teilnahmebedingung ist die Umsetzung der zehn Grundprinzipien, wie der Einhaltung der internationalen Menschenrechte, festgelegte Arbeitsnormen oder die Förderung des Umweltbewusstseins. Der Einsatz gegen Korruption ist eine weitere Leitlinie der Initiative. Alle Mitglieder sind zudem verpflichtet, jährlich über ihren Fortschritt bei der Umsetzung der zehn Prinzipien und ihre Aktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung zu berichten. Dieser Nachhaltigkeitsbericht wird jährlich auf der Website des Global Compact veröffentlicht.
Nach dem Audit ist vor dem Audit
Die Prüfer von TÜV Hessen konnten sich vor Ort von der Wirksamkeit des Compliance-Management-Systems (CMS) überzeugen. "Wir haben mit einzelnen Mitarbeitern Gespräche geführt und Dokumente stichprobenartig überprüft", sagt Auditor Steffen Heß. Das Ergebnis überzeugte. Das befragte Personal kannte die Compliance-Anforderungen und handelte danach. Eine ausführliche Dokumentation der Verfahren und Prozesse ergänzte die normativen Anforderungen.
Bei dem ausgestellten Zertifikat soll es nicht bleiben. Regelmäßig aktualisierte Dokumente sorgen dafür, dass der Compliance-Gedanke verinnerlicht wird – und im Bewusstsein der Mitarbeiter verankert bleibt. "Indem wir nachweisen, dass wir nachhaltig und transparent handeln, fördern wir auch langfristig unsere eigenen Interessen", sagt Benno Harbauer. "Damit zählen wir in unserer Branche zu den Pionieren und wollen unseren Mandanten demonstrieren, dass wir dieses Thema ernst nehmen und hierfür Benchmark sein wollen". (Excon: ra)
eingetragen: 09.11.18
Newsletterlauf: 22.11.18
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