Erfolgreiches Outsourcing betreiben
Eine entscheidende Frage ist, wie die Outsourcing-Beziehung zu gestalten ist
Internationale Anerkennung für Forschung der heilbronn business school
(12.01.09) - Auf der renommiertesten und hochrangigsten Konferenz im Bereich Wirtschaftsinformatik und Informationssysteme, der International Conference on Information Systems, die am 13. Dezember in Paris beginnt, wird Prof. Dr. Heinz-Theo Wagner, Professor für Management und eBusiness an der heilbronn business school, sein Forschungsprojekt zum Thema Outsourcing vorstellen.
In der Geschichte dieser angesehenen Konferenz, an der überwiegend US-amerikanische Wissenschaftler teilnehmen, wurde bislang nur wenigen deutschen Wissenschaftlern die Ehre zuteil, ihre Forschungsprojekte präsentieren zu dürfen. Heinz-Theo Wagner ist bereits zum zweiten Mal Gast dieser internationalen Top-Konferenz, die in diesem Jahr zum 29. Mal stattfindet. "Die Fakultät der hbs ist auf internationalem Parkett unterwegs. Wir haben den hohen Anspruch, den anstrengenden Spagat zwischen hervorragender Lehre und Spitzenforschung zu schaffen. Ich beglückwünsche Heinz-Theo Wagner zu diesem tollen Erfolg", erklärte Prof. Dr. Thomas Armbrüster, Präsident der heilbronn business school.
Ausgelagerte Prozesse und Funktionen müssen im Sinne des auslagernden Unternehmens funktionieren und sich nahtlos an die im Hause verbliebenen Prozesse und Funktionen andocken lassen, um den Unternehmenserfolg zu gewährleisten. Daher ist eine entscheidende Frage, wie die Outsourcing-Beziehung zu gestalten ist, zum Beispiel um die Kosten im Griff zu haben, aber auch den Bedarf nach ständig
er Anpassung an sich ändernde Märkte zu berücksichtigen. Diese Fragen adressiert Prof. Wagner mit seinem Forschungsansatz. Die Studie, die im Finanzsektor in Kooperation mit Wissenschaftlern des E-Finance Lab der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und der Otto Friedrich-Universität Bamberg erstellt wurde, erscheint jetzt im Tagungsband der 29th International Conference on Information Systems. "Wir haben mit unserer Untersuchung zeigen können, dass eine bestimmte Kombination aus persönlichem Wissenstransfer und einer aktuellen und akkuraten Prozessdokumentation, verstärkt durch eine Vertrauensstellung zwischen Unternehmen, sich besonders positiv auf die Qualität und Flexibilität der Outsourcing-Beziehung auswirkt", erläutert Wagner.
Die Ergebnisse lassen sich laut Prof. Wagner auf jede Form von Auslagerung betrieblicher Funktionen übertragen und geben Managern die Mittel zur Gestaltung einer erfolgreichen Unternehmenspartnerschaft an die Hand. Hierbei sieht Wagner auch einen besonderen Bezug zu den Unternehmen der Region Heilbronn-Franken, die nicht nur den reinen Outsourcing-Bereich betreffen, sondern auch die vielfältigen Unternehmenspartnerschaften bei Entwicklung, Erstellung und Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen: "Wenn Sie etwa eine Entwicklungskooperation betrachten, dann kann man sich vorstellen, wie wichtig der gegenseitige Austausch von Wissen ist. Insbesondere bei jungen Partnerschaften ist jedoch das Managen dieses Austauschs und die Schaffung der dafür nötigen Voraussetzung regelmäßig eine Herausforderung", stellte Wagner fest.
Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Unternehmenspartnerschaften und -netzwerken wird das Thema weiter an Bedeutung gewinnen, so dass das Forschungsprojekt miterweiterten Fragestellungen in die nächste Runde gehen kann.
(heilbronn business school: ra)
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