Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Cloud und Data Warehouse


Globale Expansion: Snowflake schließt Wachstumsfinanzierung in Höhe von 450 Millionen US-Dollar ab
Starke weltweite Nachfrage – Gesamtfinanzierung nahezu verdoppelt – Unternehmensbewertung nun bei 3,5 Milliarden US-Dollar



Snowflake Computing, Anbieterin eines speziell für die Cloud entwickelten Data Warehouse, hat eine Finanzierungsrunde unter Führung von Sequoia Capital abgeschlossen. Mit den zusätzlichen 450 Millionen US-Dollar soll das Unternehmenswachstum unterstützt werden. Neben Sequoia Capital und allen bisherigen Finanzierungspartnern – Altimeter Capital, Capital One Growth Ventures, ICONIQ Capital, Madrona Venture Group, Redpoint Ventures, Sutter Hill Ventures und Wing Ventures – hat sich erstmalig auch Meritech Capital an der zweiten Finanzierungsrunde in diesem Jahr beteiligt. Damit erhöht sich die Unternehmensbewertung auf 3,5 Milliarden US-Dollar. Insgesamt konnte Snowflake Computing bislang 923 Mio. US-Dollar an Investorengeldern auf sich vereinen.

Der Data-Warehouse-Markt wird nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC voraussichtlich um mehr als 40 Prozent wachsen, von 14 Milliarden im Jahr 2017 auf 20 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 (Quelle: IDC Semi-annual Big Data and Analytics Spending Guide, 2017). Ferner berichten globale Marktforschungsunternehmen, dass nur ein kleiner Teil aller Big Data-Projekte erfolgreich in Betrieb genommen wird. Diese Zahlen belegen den wachsenden Bedarf an einem modernen Data Warehouse, während traditionelle Cloud- sowie On-Premise-Lösungen weiterhin begrenzte Einblicke aus begrenzten Daten für eine begrenzte Benutzeranzahl im Unternehmen bieten. Das speziell für die Cloud entwickelte Data Warehouse von Snowflake beseitigt diese Barrieren, so dass alle Fachanwender schnell und zu einem Bruchteil der Kosten von Legacy-Lösungen umfassende Einblicke in alle ihre Daten erhalten.

Snowflakes Maxime lautet strikte Kundenorientierung. Seit der allgemeinen Verfügbarkeit seiner Lösung Mitte 2015 hat der Anbieter mehr als 1.000 aktive Kunden gewonnen und wächst weiterhin schnell: Zu den Neukunden 2018 zählen beispielsweise Netflix, Office Depot, DoorDash, Netgear, Ebates und Yamaha. Grund für die starke Nachfrage sind die Leistungsfähigkeit, Flexibilität und uneingeschränkte Elastizität der Snowflake-Lösungsarchitektur, die speziell für die Cloud entwickelt wurde. Deren Eigenschaften bleiben auch weiterhin die Wachstumstreiber für das Unternehmen und versetzen Snowflake in die Lage, den vielen Anwendungsszenarien, die mit einem Cloud-nativen Data Warehouse möglich sind, gerecht zu werden.

Snowflake hat vor kurzem die allgemeine Verfügbarkeit ihrer Lösung auf Microsoft Azure bekanntgegeben. Diese zusätzliche Bereitstellungsoption ergänzt das bestehende Angebot auf Amazon Web Services (AWS). Das erhöht die Marktchancen von Snowflake bei Unternehmen, die einen bestimmten Cloud-Anbieter bevorzugen oder ein Cloud-basiertes Data Warehouse im Rahmen einer Multi-Cloud-Strategie benötigen.

"Unternehmen müssen heutzutage datengesteuert sein, und eine datengesteuerte Organisation muss die Kontrolle über ihre Daten behalten", so Snowflake-CEO Bob Muglia: "Snowflake ist das weltweit leistungsfähigste Date Warehouse für Analytics-Lösungen. Es liefert die Sicherheit, Kontrolle und geschäftsrelevanten Antworten, die datengesteuerte Organisationen benötigen. Dies lässt unser Unternehmen auf geradezu spektakuläre Art und Weise wachsen, und die aktuelle Finanzierungsrunde gibt uns die Ressourcen, die wir brauchen, um unseren schnell wachsenden Kreis an neuen und bestehenden Kunden auf der ganzen Welt zu bedienen."

Sequoia-Partner Carl Eschenbach ergänzt: "Snowflake ist eine der wichtigsten Unternehmenslösungen für die öffentliche Cloud. Die flexible, Cloud-native Data-Warehouse-Lösung des Unternehmens ermöglicht es Kunden, in kürzester Zeit relevante Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen, ohne den Aufwand und die Kosten, die für Legacy-Lösungen typisch sind. Snowflake revolutioniert den Data-Warehouse-Markt – und hat das Beste erst noch vor sich: Wir sind davon überzeugt, dass Snowflakes strikte Kundenorientierung und der Fokus auf Innovation das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben werden."

Mit der Finanzierungsrunde wird Snowflake folgende strategische Ziele verfolgen:
>> Fortsetzung der Multi-Cloud-Strategie –
da Snowflake jetzt sowohl auf Microsoft Azure als auch auf AWS verfügbar ist, können Kunden Snowflake und die Cloud-Infrastrukturplattform(en) auswählen, die am besten zu ihren Anforderungen passen

>> Ausbau der Vertriebsteams weltweit – um der steigenden Nachfrage nach dem Cloud-nativen Data-Warehouse gerecht zu werden

>> Noch mehr Investitionen in Snowflakes Data-Warehouse-as-a-Service und Erweiterung des hervorragenden Forschungs- und-Entwicklungsteams – in der Snowflake-Zentrale im kalifornischen San Mateo (im Herzen des Silicon Valley), an der Entwicklungsniederlassung in Bellevue im US-Bundesstaat Washington sowie am geplanten Entwicklungsstandort in Berlin

>> Lösung der größten Datenherausforderungen der Kunden – durch Innovationen wie Snowflake Data Sharing, auch bekannt als "The Data Sharehouse", das Snowflakes Vorsprung gegenüber Legacy-Cloud- und On-Premise-basierten Lösungen weiter ausbaut.
(Snowflake Computing: ra)

eingetragen: 18.10.18
Newsletterlauf: 08.11.18

Snowflake Computing: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

  • Einhaltung der Gaia-X-Labels

    CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) und Gaia-X integrieren das "CISPE Gaia-X Digital Clearing House" in das Gaia-X-Ökosystem. Dieser bedeutende Schritt ermöglicht es Cloud-Kunden, Dienste auszuwählen und zu erwerben, die nachweislich den im Gaia-X Compliance-Dokument (Release 24.11) beschriebenen Richtlinien entsprechen.

  • Erfolgsbilanz bei Java-Innovationen

    Azul Systems, ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent auf Java konzentriert, gab eine Dynamik für ihr kürzlich abgeschlossenes Geschäftsjahr bekannt - mit einem Anstieg der Neukundenbuchungen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage von Unternehmen sowohl nach leistungsstarken Java-Plattformen als auch nach kostengünstigen, kommerziell unterstützten Java-Lösungen wider: Unternehmen versuchen, die Cloud-Kosten einzudämmen und sich von den Preis- und Lizenzierungsstrukturen von Oracle zu lösen.

  • Fortschritten bei der Cloud-Migration

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

  • Best Practices aus der Fertigung

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen